Koyotenfährten auf der Seidenstraße
Unterwegs auf der Seidenstraße: Durch die Taklamakan
Unser Camp in Turfan auf dem Parkplatz dieses Hotels der gehobenen Mittelklasse;
wegen der besonderen politischen Situation in dieser Region steht es seit 2 Jahren fast leer; aktuell ist Reisehochsaison in China, wir sind die einzigen Gäste
Im Pappelwald der Taklamakan,
das sind Euphrat-Pappeln, nahe dem Tarin-Fluß ist der Grundwasserspiegel hoch
Die Taklamakan ist topfeben, wir bewegen uns ständig auf einer Höhe zwischen 915 und 930 m üNN auf den ersten 150 km
Das geht nur mit künstlicher Bewässerung.
So entsteht mit sehr viel Aufwand ein natürlicher Schutz vor Sandverwehungen
Im Abstand von 4800 m finden sich solche Pumpstationen, die aus einem riesigen unterirdischen See Wasser nach oben pumpen
In dieser Pumpstation lebt und arbeitet dieses freundliche Ehepaar, das mich in ihre bescheidene Unterkunft bittet.
Bei grünem Tee und süßen Weintrauben verständigen wir uns gestenreich;
sie haben drei Kinder, die von Verwandten, wo auch immer, versorgt werden
Die über 500 km lange Taklamakan-Straße quert diese Wüste von Norden nach Süde, von Luntai nach Minfeng
Sie wurde gebaut, um das Tazhong-Ölfeld zu erschließen
Nimmt das gar kein Ende?
Die Taklamakan ist 1000 km lang und bis zu 400 km breit, nach meinem Reiseführer soll sie die größte Sandwüste der Erde sein, ich habe Zweifel
Gesicherte Tankstelle.
Tanken ist für mich ein seltenes Ereignis, mit meinen Tanks für 270 l Diesel komme ich gut 2500 km weit.
Diesel kostet in China landesweit ca. 90 Eurocent
Aufbruch: | Mai 2014 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | Dezember 2014 |
Der HZJ 78
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