Madagaskar - wo der Pfeffer wächst oder die Pest ausgebrochen ist

Reisezeit: Dezember 2014  |  von Herbert S.

Antsirabe: Zebuhorn-Kunstwerkstatt

Im Gegensatz zu dem Edelsteinbetrieb reizt uns die Verarbeitung von Zebuhorn kennenzulernen sehr. In dem Familienbetrieb 'le six frères' hat jeder seine feste Aufgabe. Die Zebuhörner werden vom Schlachthof für ca 5000 AR pro Paar gekauft.

Zunächst wird das Horn aus dem Schlachthof etwa 3min im Holzfeuer erhitzt , danach kann man den Knochen herausschlagen.

Ein weiterer Bruder sägt etwas an dem Horn rum und der nächste erhitzt nun die Spitze. Durch das Erhitzen wird das Horn weich und kann für kurze Zeit verformt werden. Mit etwas Phantasie kann man sich den Vogel vorstellen.

Ulrike nennt es als erste und bekommt nach Vollendung (ein wenig schleifen, einbrennen der Augen sowie einsägen des Schnabels) den Vogel geschenkt.

Ulrike freut sich sehr über den Rohling

Ulrike freut sich sehr über den Rohling

auch wenn die fertigen Produkte natürlich noch besser aussehen.

auch wenn die fertigen Produkte natürlich noch besser aussehen.

Wir finden auf Anhieb einen wunderschönen Hornlöffel, der mit 10000 Ariary unser ist.

© Herbert S., 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Der Plan steht schon länger - in den zweitgrößten Inselstaat der Welt. Aber sollen uns die Moskitos stechen, hilft die Malariaprophylaxe? Nun ist auch noch die Pest ausgebrochen. Die USA haben aber Levofloxacin als Beulenpest-Medikament freigegeben. Die Entscheidung ist gefallen - wer was sehen will, muß fühlen? Außerdem geht es aus dem deutschen Schmuddelwetter raus.
Details:
Aufbruch: 12.12.2014
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 31.12.2014
Reiseziele: Madagaskar
Der Autor
 
Herbert S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Herbert sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!
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