Madagaskar - wo der Pfeffer wächst oder die Pest ausgebrochen ist
von Fianarantsoa nach Ranomafana
Zur Abfahrt mit dem Bus stellt sich dann pünktlich der Regen ein, der auch einige attraktive Motive auf der nicht schlaglocharmen N7 ermöglicht, die wir wieder ein Stück zurück (nordwärts) müssen, um auf die N25/N12 nach Ranomafana zu kommen.
das unattraktive Stück der RN 7 - schlaglochübersät
manchmal ist die Sicht überwältigend
Zu einer Mittagspause reicht es wieder mal nicht, es gibt mal wieder Fahrtpicknick. Rina schenkt mir eine ganze Portion leckere Kaffeebonbons, die zwar nicht mein Koffeinmanko schmälern, aber die Illusion schüren man hätte...
Am Straßenrand stehen immer wieder die hoch aufgeschichteten Ziegelsteine, die auch dort gebrannt wurden. Sie werden dann portionsweise zum Bau geholt.
Den Reisbauern macht auch der Starkregen nichts aus, müssen sie doch die Felder mit Zeburindern einebnen und bepflanzen.
Nach gut zwei Stunden teilweise erheblicher Schockelei - die N 25 ist dagegen top - erreichen wir den ersten Wasserfall Andriamamovoka im NP Ranomafana.
21° 15' 15" S / 47° 25' 40,9" O
Am Straßenrand findet man dann fleischfressende Pflanzen - nicht groß, sondern nur etwa 5 cm im Gesamtdurchmesser - und sehr schöne weiße Kugelblumen von etwa 1cm Durchmesser. Nach dem 2. Wasserfall erreichen wir gegen 17.00 Uhr das Hotel Centre d'Est.
21° 15' 24,1 " S / 47° 27' 12,8"
Wir denken an nichts Böses und freuen uns auf eine kleine Siesta bis zum Abendessen. - Pustekuchen das Programm sagt eine Abendsuche im Dunkeln nach Mausmakis Chamäleons und Fröschen an.
im Zimmer vermissen wir das Moskitonetz!
Um 17.45 Uhr werden wir wieder 8 km zurück gefahren, wo zwei Männer versuchen mit überreifen Bananen, die sie an Baumästen reiben, Mausmakis anzulocken. Obwohl ich mir vorher sicherheitshalber ein Foto habe zeigen lassen, sind die winzigen Lemuren putzig anzuschauen und wegen der Dunkelheit nur ganz schlecht zu fotografieren.
damit wir wissen wonach wir zu schauen haben, zeigt uns Rina eine Postkarte mit einem Mausmaki
Chamäleons findet die Führerin zahlreiche - manche sind nicht zu fotografieren, manche kaum zu sehen. Ulrike leuchtet und leuchtet mit der Taschenlampe und findet natürlich keins. Dafür macht mich der weibliche Guide auf ein Spinnennetz aufmerksam und auch einen kleinen Salamander auf einem Blatt.
Der Regen wird stärker und ich habe keine Lust mehr, meine Frau Ulrike begleitet mich aus Sympathie mit in den Bus, während einige noch nach einem Frosch Ausschau halten. Ungeduscht geht es zum Abendessen, mit Gemüsesuppe/ Huhn, Shrimps/ flambierter Banane, Schoko-Crêpe.
das Zimmer wurde inzwischen mit (ausziehbarem) Moskitonetz vorbereitet!
Aufbruch: | 12.12.2014 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 31.12.2014 |