Madagaskar - wo der Pfeffer wächst oder die Pest ausgebrochen ist
Tulear und Westküste
Die Hafenstadt Tuléar ist neben Fort Dauphin die wichtigste Stadt im Süden und bedeutendes Handelszentrum. Sie wurde von französischen Architekten geplant und soll auch große Villen entlang breiter Alleen haben. Wir haben diese nicht gesehen, da die Stadt nicht zum Baden geeignet ist - bei Ebbe öffnet sich eine breite Sumpffläche am Strand aus - und wir deswegen nur hindurchfahren. Ansonsten macht die Stadt einen ungepflegten Eindruck - wie schon vorher geschildert, die meisten Behausungen am Rande der Stadt sind ärmlicher als im Norden des Landes und der am Straßenrand und zwischen den Bahausungen liegendeUnrat nimmt ebenfalls immer mehr zu.
Trotzdem gib es hier eine Klinik mit europäischen Standards und eine größere Ansammlung an Hotels.
Geschäftig ist es allemal in Tuléar -
Unser Ziel ist Ifaty - der Ort besitzt einen sanft abfallenden Strand (durch Korallenriff geschützt) und daher wohl auch zur Übernachtung ausgewählt. Er liegt etwa 25 km nördlich von Tuléar.
Sobald wir den Stadtbezuirk verlassen hört die Teerstraße auf. Die Küstenstraße nach Manombo ist zwar - wie Rina uns sagt - inzwischen als Sandpiste befestigt, verlangt aber den Reifen alles ab.
kurz hinter der Brücke verlassen wir endgültig das Stadtgebiet - an der Kontrollstelle werden wir aber durchgewunken
Die Straße verläuft z.T direkt am Indischen Ozean entlang -
Gegen 16.30 Uhr erreichen wir das das Hotel Le Paradisier, - es liegt direkt am Meer, alles ist offen - auch die in einem Pinienhain gelegenen zweistöckigen Bungalows, gezimmert aus dicken Holzstämmen und Dächern mit dicken Bastgeflecht. Die Treppe zum oberen Stockwerk würde zwar deutschen Bauvorschriften absolut nicht genügen - Ulrike will aus diesem Grund nicht oben schlafen, obwohl das laue Lüftchen im oberen Stock besser durchweht.
Aufbruch: | 12.12.2014 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 31.12.2014 |