Madagaskar - wo der Pfeffer wächst oder die Pest ausgebrochen ist
zurück zur Hauptstadt Antananarivo
Zurück im Wagen geht es dann zurück nach Antananarivo;
Doch unser erster Stop erfolgt schon schon in Andasibe, dort steht nämlich einer der seltenen Züge am Bahnhof.
wie überall in Afrika laufen zahlreiche Menschen - meist barfuß - meilenweit von irgendwo nach nirgendwo - aber freundlich winken tun sie alle
Wir nehmen uns ein wenig Zeit, da wir in der nicht an der großen RN 7 gelegenen Ortschaft natürlich die Attraktion sind und auch auf zahlreiche Kinder treffen. Unsere Damen haben inzwischen - entgegen der Bitte des Reiseveranstalters - die Unsitte des Bonbonverteilens aufgenommen.
Durch die Berglandschaft geht es dann bis Moramanga, einer geschäftigen Kleinstadt in 950 m Höhe (18°56'51"S/ 48°14'03"O). Wegen eines Tankstopps läßt uns Onya - unser Chauffeur - aussteigen und wir können ein Stück zu Fuß durch den Ort zu seiner Tankstelle laufen. Unser Spaziergang dehnt sich jedoch auf fast 45 min aus; das war mir eigentlich zuviel, denn durch den Wasserverlust fühle ich mich schlapp. An der Tankstelle kaufe ich mir dann eine Cola - auf der Weiterfahrt helfen die kleinen Schlückchen - ein paar Aufstoßer und es scheint besser zu werden.
An der Hauptstrasse findet auch fast der gesamte Lebensmittelhandel statt. In manchen Branchen habe ich da so meine Bedenken. (Snackverkauf an deutschen Tankstellen!?)
Es bleibt auch ein wenig Zeit sich die Architektur des Ortes anzuschauen. Von alt über 'aufgefritzt' bis neu ist alles vertreten.
Und die Kirchen sind wie fast in allen Orten in einem guten baulichen Zustand
Nur darf man mancherorts nicht in die Seitengassen einbiegen
Unterwegs zurück in die Hauptstadt fragt Rina in ein paar kleinen Restaurants, wir entscheiden jedoch in der Gruppe die Weiterfahrt, da uns die Etablissements zu touristisch vorkommen.
Gegen 14.30 Uhr erreichen wir Tana, dort scheint schon die Rushhour begonnen zu haben. In einem Nichttouristenlokal essen wir etwas, Ulrike und ich teilen uns puren Reis, den wir mit Cola runterspülen. Als wir das Lokal verlassen regnet es, dadurch wir die Stadtrundfahrt mit überfüllten Straßen wenig attraktiv.
Am Hotel angekommen, kaufe ich noch ein Sixpack Wasser und dann können wir uns für einen Kaffee auf die Terrasse setzen. Mir schmeckt der Kaffee nicht! Das ist ein schlechtes Zeichen. Außerdem hat Ulrike das Feuerzeug immer noch nicht gefunden. Daher gehe ich nochmal in den Supermarkt. Dort wird mir dann etwas schummrig und ich bekomme Schweißausbrüche. Nach einer Dusche muß ich mich hinlegen und bleibe auch im Bett, als Ulrike nach dem ausgezeichneten Abendessen (Zebusteak/ Mangomousse) mit zwei Brötchen kommt, von denen ich eines mit Wasser runterwürge. Unsere Mitreisenden meinen, mein Zustand könne von den Malarone stammen - eine kurze Recherche im Internet bestätigt das. Also erfolgt nun das schon von Ulrike bevorzugte Standby, indem ich die Tabletten weglasse. Trotz allem schlafe ich gut und stehe guten Mutes auf.
Aufbruch: | 12.12.2014 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 31.12.2014 |