Mit dem Rucksack durch Dubai, Thailand und Australien
Ostküste: Cape Hillsborough & Eungella NP
01.02.2017
Am nächsten morgen standen wir früh auf und fuhren direkt zu dem anderen Strand, in der Hoffnung, dort diesmal Kängurus zu sehen. Vorher gingen wir nochmal kurz zu unserem Strand und zu unserer Überraschung waren dort drei Kängurus, die das Grünzeug am Rand des Strandes aßen. Obwohl wir jetzt schon Kängurus am Strand gesehen hatten, fuhren wir nun zu dem anderen Strand, wo wir, obwohl es erst 6.45 Uhr war, leider wieder keine Kängurus am Strand, sondern nur im Picknickbereich hinter dem Strand sahen. Dafür fanden wir eine Kokosnuss, die wir seitdem, aufs Dach geschnallt, mit uns herumfahren . Nachdem wir an den Picknicktischen gefrühstückt hatten, machten wir uns auf den Weg zu unserem nächsten Ziel, dem Eungella Nationalpark, der etwa 100km entfernt war. Der Nationalpark liegt in den Bergen westlich von Mackay (Ort an der Ostküste). Während wir so früh am Morgen unterwegs waren, stellten wir fest, dass das viel angenehmer ist und die Atmosphäre in den Morgenstunden noch nicht von der Hitze geprägt ist. Da es hier ja auch schon gegen 19 Uhr dunkel wird und wir wegen der viele Fliegeviecher schon um 21 Uhr schlafen gehen, beschlossen wir zu versuchen, unseren Tagesrhytmus mehr nach der Sonne zu richten. Die Straße in den Nationalpark führte uns steil bergauf in die wolkenverhangenen Berge. Die Wolken störten aber keineswegs, sie schufen eine ganz eigene Atmosphäre. Unterwegs kamen wir plötzlich auf eine Hochebene mit grünen Wiesen und dem Ort Eungella. Es war angenehm kühl und wir fühlten uns ein bisschen wie in den Alpen. Es wurde immer nebliger und als wir einen Stopp beim Sky Window Walk einlegten roch es wie im Palmengarten und der Wald war ganz nass, sodass er mit seinen Palmen und Lianen aussah wie ein Regenwald aus dem Bilderbuch . Kurz vor dem Nationalpark hörte der Wald wieder auf und wir fuhren entlang großer Rinderweiden. Gegen halb elf kamen wir im Nationalpark an. Die Besonderheit an diesem Nationalpark ist, dass man hier Schnabeltiere in freier Wildbahn beobachten kann. Obwohl man sie meist am frühen morgen oder nachmittags sieht, hatten wit Glück und konnten ein Tier beobachten wie es im erstaunlich braunen Fluss herumschwamm und immer wieder abtauchte. Nach unserem Rundgang kochten wir Mittagessen und überlegten, was wir mit dem angbrochenen Tag anfangen wollen. Wir buchten schließlich den Nationalpark Campingplatz und verbrachten den restlichen Tag ganz entspannt mit lesen, Berichte schreiben und Schnabeltiere beobachten. Bei einem Spaziergang sahen wir neben Schnabeltieren auch einen orange-grünen Papagei . Gegen abend wurde es so kalt, dass wir unsere Jogginghosen und Pullis aus der Dachkiste holen mussten, von der wir dachten, dass wir sie nie öffnen müssen . Wir verbrachten eine sehr angenehme kalte Nacht und haben das erste mal richtig gut geschlafen . Als wir am nächsten morgen aufwachten, war es tatsächlich schon 9 Uhr und wir waren nicht verstochen.
Aufbruch: | 15.09.2016 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 11.05.2017 |
Thailand
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