Mit dem Rucksack durch Dubai, Thailand und Australien
Outback: Devils Marbles & Tennant Creek
01.04.17 & 02.04.17
Heute verließen wir auch schon wieder Alice Springs und fuhren weiter nach Norden. Wir fuhren etwa 400km nach Norden bis zum Karlu Karlu Conservation Reserve, besser bekannt unter dem Namen Devils Marbles. Auf dem Weg sahen wir leider sehr viele tote Rinder in allen Stufen der Verwesung am Straßenrand liegen...Die Devils Marbles sind Granitkugeln und Blöcke, die sich auf ein großes Feld verteilen. Das tolle an ihnen ist, dass manche komplett rund sind und man sich fragt, warum sie nicht von den anderen Felsen herunterrollen und wie sie da überhaupt hingekommen sind . Außerdem sind die Felsen rot, was vor allem in der Abendsonne schön aussieht. Dort angekommen liefen wir einen kurzen Spazierweg rund um die Felsen und fuhren dann zu dem Buschcampingplatz, der mitten in den Felsen liegt. Wir befanden ihn für schön und beschlossen, dort zu übernachten. Es war viel los auf dem Platz, aber wir bekamen noch ein schönes Plätzchen. Wie so oft, mussten wir auch hier in eine Vertrauenskasse bezahlen (manchmal kommt auch ein Ranger vorbei und kontrolliert...) und hatten zum Glück das nötige Kleingeld (6,60$ dabei). Nachdem wir Fritz ordentlich und gerade geparkt hatten, machten wir noch einmal einen größeren Spaziergang rund um die Devils Marbles. Dabei fanden wir auch den runden Stein, der überall auf den Fotos zu sehen ist, die für die Devils Marbles werben . Man soll übrigens nicht auf die Felsen draufklettern, da es eine traditionelle Stätte der Aboriginies ist, aber wir konnten es uns nicht verkneifen ein paar Fotos von uns auf einem der Felsen zu machen. Es war extrem windig, was das kochen zu einer Herausforderung machte, aber mit unseren erprobten Windschutzaufbauten ging es dann . Nachts bestaunten wir mal wieder den unglaublichen Sternenhimmel des Outbacks. Wenn sonst kein Licht in der Nähe ist, können einen die Sterne fast schon blenden .
Am nächsten morgen ging es ca. 100km in den nächsten kleinen Ort, Tennant Creek, der mit etwas über 3000 Einwohner die achtgrößte "Stadt" im Northern Territory ist (Darwin, die größte Stadt, hat nur etwa 70000 Einwohner). Dort kauften wir Toast und Gemüse ein, hielten kurz bei der Touri Info und verließen die Stadt direkt wieder gen Norden. Wir fuhren zum Mary Ann Lake, um unsere weitere Fahrt zu besprechen. Der See ist ziemlich schön und man kann sich dort gut aufhalten und auch baden. Unser nächstes Ziel war Mount Isa und wir wollten die Strecke zum größten Teil am nächsten Tag fahren. Nach einiger Suche auf Wikicamps, beschlossen wir, uns noch ein bisschen am See zu entspannen und dann noch 7km nach Norden zum Pebbles Free Camp zu fahren. Daraus wurde allerdings nichts, denn es gab ein Buschfeuer auf Höhe des Camps und der starke Wind blies direkt auf das Camp zu...Zwar war der Highway zwischen Feuer und Camp, aber wir wollten nichts riskieren und so mussten wir uns entscheiden, ob wir noch 200km weiter zum nächsten Roadhouse oder ca. 10km zurück nach Tennant Creek fahren. Wir entschieden uns für Tennant Creek, wo wir schließlich auf einem sehr schönen Campingplatz übernachteten, in dessen Camp Kitchen wir auch entspannt ohne Wind kochen konnten .
Die GANG (Junge Pfauen) beim Lake Mary Ann.
Hinter uns lag auch eine Gruppe Gänse, die uns ab und zu anpöbelte .
Aufbruch: | 15.09.2016 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 11.05.2017 |
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