Mit dem Rucksack durch Dubai, Thailand und Australien
Ostküste: Dorrigo NP
16.02.17
Der Dorrigo National Park ist wegen seines seltenen Regenwaldes ein UNESCO Weltkulturerbe und liegt auf einer Höhe von über 700m.
Wir fuhren auf dem Waterfall Way, einer Straße, die in der Nähe von Coffs Harbour anfängt und bis auf das New England Plateau führt, welches an den Dorrigo NP anknüpft.
Auf dem Waterfall Way kommt man, wie der Name schon sagt, an vielen Wasserfällen vorbei, was heute auch unser Ziel war.
Unser erster Stopp führte uns zum Dorrigo Rainforest Center. Gegen eine Spende von 2 Dollar kann man hier auf den Skywalk, einen in ein Tal ragenden Lookout und einen 6,6 Km langen Rundweg, der einen zu den Tristania, und zu den Crystal Shower Falls führt, gehen. Auf dem Weg standen wieder viele Schilder, die einem die Flora und Fauna des Regenwaldes erklären. Neben den beeindruckenden Bäumen und interessanten Pflanzen begegneten wir einigen Vögeln, einem etwa einen Meter langen Waran der vor uns auf dem Weg lief und uns nicht vorbei lassen wollte, bis ich es schaffte ihn zu verscheuchen ; ) und zahlreichen Blutegeln, die sich an unseren Beinen und Knöcheln festsaugten, wenn wir zu lange auf einer Stelle standen. Also eine gute Motivation in Bewegung zu bleiben .
Die Wasserfälle waren zwar nicht besonders groß aber doch sehr schön anzusehen. Es führte sogar ein Weg hinter den Cristal Shower Falls entlang. Baden konnten wir aber leider in keinem der beiden, was uns aber nicht so viel ausmachte, weil wir anschließend noch zu den Dangar Waterfalls fuhren, welche etwa 5Km hinter der Stadt Dorrigo liegen.
Bei den Dangar Falls angekommen, kochten wir uns zuerst unseren, am Tag vorher gekauften Doseneintopf ; ) . Nach dem Essen klemmten wir uns unsere Campingstühle unter den Arm und liefen runter zum Wasserfall. Der größte Teil des Weges ist erst vor kurzem zu einem Boardwalk umgebaut worden, was das laufen sehr angenehm macht, bis man zum letzten Stück kommt, was aus einem lehmigen Trampelpfad und Steinen besteht. Vor den Wasserfällen liegt ein fast perfekt runder See mit ca. 25m Durchmesser. Das Wasser war sehr kalt und etwas trüb. Beim ersten mal gingen wir nur zum abkühlen rein und schwammen nur ein kleines Stück. Nach einer kleinen Lesepause und einem kleinen Regenschauer schwammen wir dann aber doch noch unter dem Wasserfall durch und setzten uns dann dahinter auf einen Stein. Als uns zu kalt wurde, schwammen wir wieder zurück zum Ufer und lasen noch einmal etwas. Insgesamt waren wir ungefähr eineinhalb Stunden bei den Dangar Falls, bis wir uns auf den Rückweg und auf die Suche nach einer Dusche machten. Eine Dusche fanden wir leider nicht, aber wir füllten eine Wasserflasche und ein Camelback mit Wasser, um uns damit die Haare waschen zu können, wenn wir wieder zurück bei dem Stellplatz bei Thora sind.
(Es ist das erste mal, dass wir zwei Tage am gleichen Platz übernachten ) Allerdings fühlten wir uns relativ sauber vom Wasserfall und so wurde es abend ohne dass wir geduscht hatten... . Naja, die Haarwäsche kann auch noch bis morgen früh warten, dann können die Haare auch trocknen. Insgesamt war es ein sehr schöner Tag mit tollem, nicht zu heißem Wetter und einem sehr sehenswerten Nationalpark .
Da es auf dem New England Plateau noch einige andere Nationalparks gibt, die uns im Info Center empfohlen wurden, werden statt an der Küste, durchs Hinterland weiterfahren und bei Port Maquarie wieder an die Küste stoßen.
Komische grellviolette Beeren, die überall auf dem Weg lagen und dessen Ursprung wir nicht finden konnten...
Aufbruch: | 15.09.2016 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 11.05.2017 |
Thailand
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