Mit dem Rucksack durch Dubai, Thailand und Australien
Ostküste (nördl. von Townsville): Paluma Range NP & Girramay NP
Paluma Range NP & Girramay NP
Nachdem wir heute morgen (10.04.17) mit Jasmin gemütlich frühstücken waren, brachen wir gegen 11 Uhr auf und fuhren ca. 75km nach Paluma, einem kleinen Ort im Paluma Range NP.
Über eine kleine und sehr kurvige Straße gelangten wir ind das winzige Bergdorf. Dort genossen wir die Aussicht am McClelland's Lookout und wanderten dann die 1,5km zum Witts Lookout, wo die Aussicht allerdings nicht wirklich eine andere war . Dafür sahen wir auf dem Hinweg eine Art Mini Känguru, was eher an eine hüpfende Ratte errinnerte .
Auf dem Weg zurück ins Tal hielten wir am Little Crystal Creek, um zu baden. Der Creek fließt durch viele einladende Rockpools und ist eiskalt . Direkt an der Badestelle führt die Straße über eine alte Steinbrücke über den Creek. Nachdem wir ordentlich erfrischt waren, fuhren wir weiter zu den Rockslides, einer weiteren Badestelle, wo wir aber nicht baden gingen und dann zur Big Crystal Creek Camping Area. Dort übernachteten wir und spannten zum ersten mal unser Moskitonetz so auf, dass wir darunter sitzen und kochen konnten, weil es so viele Moskitos gab.
Am nächsten morgen schauten wir uns noch das Paradise Waterhole an, welches direkt am Campingplatz liegt, aber es war uns noch etwas zu früh zum baden gehen. Nicht zu früh war es allerdings für Mangoeis, welches wir auf der Fahrt zu den Jourama Falls bei 'Frosty Mango' zu uns nahmen . Wirklich köstlich!!
Bei den Jourama Falls sparten wir uns den Weg zum Lookout und gingen stattdessen baden Allerdings war auch hierfür schon einige Anstrengung vonnöten, da wir mit Flip Flops über die Felsen zum Wasser klettern mussten . Dafür haben wir dann dort sogar eine Schildkröte gesehen .
Nach den Jourama Falls verließen wir den Paluma Range NP und fuhren zurück auf den Bruce Highway. Wir fuhren durch Ingham durch und weiter auf dem Highway Richtung Cardwell. Vor Cardwell kreuzten wir die Cardwell Range. Am höchsten Punkt des Highways hielten wir am Hichinbrook Island/Panjoo Lookout. Von dort aus hatte man eine tolle Aussicht auf die Insel Hichinbrook, die direkt vor der Küste liegt. Die Insel ist sehr gebirgig und der höchste Berg über 1000m hoch. Weiter gings auf dem Bruce Highway nach Cardwell, einem kleinen Ort direkt am Meer. Dort verlockten uns die Palmen am Strand (und die öffentliche Toilette ) zum anhalten. Die Palmenidylle trügt, denn wenn man näher kommt, sieht man das dazugehörige Warnschild für Krokodile, die hier im Norden überall sind...
In Cardwell bogen wir dann vom Bruce Highway ab auf den Cardwell Forrest Drive. Die ungeteerte Straße führt ungefähr parallel zum Highway zu einem Lookout und drei Badestellen. Vom Lookout aus sah man Cardwell und Umgebung und das Meer. Wir fuhren an zwei der drei Badestellen vorbei, weil wir nur an der dritten anhalten wollten. Der "Spa Pool" war dann auch wirklich etwas besonderes. Ein steiniger, flacher Bach fließt dort durch eine Art Whirlpool, den jemand mal in der Bach gebaut hat . Dahinter wird der Bach recht tief, sodass nur Mo noch stehen konnte. Das Wasser ist an der tiefen Stelle ganz türkis und sonst sehr klar. Über eine kleine Treppe kam man ganz einfach ins Wasser und wollte so schnell nicht wieder raus. Die Badestelle war recht gut besucht, sodass wir etwas warten mussten, bis wir auch mal in den natürlichen "Whirpool" konnten. Innen waren richtige Sitzbänke gemauert und es war sehr entspannend dort drin zu sitzen . Irgendwann wurde uns kalt und wir beendeten die Spa Session . Wir fuhren weiter zu den Murray Falls und der dazugehörigen Camping Area. Die Nationalpark Campingplätze muss man online oder per Telefon buchen und das hatten wir bereits in Cardwell getan, weil in den Nationalparks meist kein Empfang ist. Den ganze Tag schon und auch jetzt wieder, fuhren wir durch üppige grüne Vegetation mit Palmen, Bananenstauden und sattgrünen Wiesen. Am Campingplatz angekommen stellten wir Fritz ab und gingen zu Fuß zu den Falls. Schon beim aussteigen hörten wir das Wasser rauschen. Ein kurzer Boardwalk führt zu zwei Lookouts am Fuße des Wasserfalls. Der Wasserfall selbst ist ziemlich gewaltig führte auch ordentlich Wasser. Direkt unter dem Wasserfall ist das Baden verboten, aber weiter unten, wo es ruhiger wird, gibt es zwei Badestellen. Wir hatten aber erstmal genug gebadet und kochten lieber Abendessen, damit wir fertig gegessen haben bevor es dunkel wird.
Aufbruch: | 15.09.2016 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 11.05.2017 |
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