Mit dem Rucksack durch Dubai, Thailand und Australien
Vereinigte Arabische Emirate: Desert Driving Course
Desert driving course
Nicht ein einziges mal übergeben!
Was für ein glorreiches Ergebnis für einen Tag wie diesen.
Wie einige von euch wissen, sind die Übelkeit und ich (Moritz) oft sehr nah beieinander. Aus diesem Grund war ich sehr überrascht, dass ich den heutigen Wüstenfahrkurs so gut überstanden habe.
Aber jetzt einmal von Anfang an.
Als ich das letzte mal mit meiner Mutter telefoniert habe erinnerte sie mich daran, dass nur weil wir uns in Australien einen Wagen mit Allradantrieb kaufen wollen noch lange nicht damit umgehen können.
Da lag der Gedanke nahe, das ganze hier schon einmal aus zu probieren.
Ich wusste, dass mein Opa und mein Onkel hier schonmal einen Wüstenführerschein gemacht hatten und nach einer kurzen Recherche stand fest: "Wir wollen das auch machen!!"
Heute Morgen sind wir also mit dem Taxi zum Emirates Driving Institute gefahren und kamen dort um 8:30 Uhr an. Nach der Anmeldung und dem Bezahlen war ersteinmal eine Theoriestunde dran, in der wir die verschiedenen Arten von Allradantrieben gezeigt bekamen und neben weiteren technischen Einzelheiten auch Techniken beigebracht bekamen, wie man ein festgefahrenes Fahrzeug wieder frei bekommt, ohne dabei aussteigen zu müssen.
Gegen 11:00 Uhr waren wir mit der Theorie durch und die Praxis konnte beginnen.
Nach 45 Minuten Fahrt erreichten wir Nazwa, ein Gebiet im Emirat Sharjah.
Zuerst mussten wir den Luftdruck in den Reifen um gut die Hälfte reduzieren, damit sich die Auflagefläche des Wagens vergrößert und er nicht so schnell im Sand einsinkt, bzw. stecken bleibt.
Danach fuhr unser Lehrer den Wagen fest, sodass alle vier Räder über die Hälfte im Sand vergraben waren. Durch eine schnelle pump Bewegung auf der Kupplung wird dann der Wagen zum Wippen gebracht und gleichzeitig das Lenkrad nach rechts und wieder nach links gedreht. Und siehe da... nach kaum einer Minute sind alle vier Räder wieder komplett frei.
Nachdem wir das beide einmal gemacht haben ging es an den spaßigsten Teil des Tages. Das hoch und runter Fahren auf den Dünen. Dabei ist ein weiterer Lehrer in einem anderen Auto vorgefahren und wir mussten ihm folgen.
Fazit:
Der Kurs hat uns beiden super viel Spaß gemacht und wir wären am liebsten noch weiter gefahren.
Es ist ein total tolles Gefühl, wenn man im ersten Gang vor einer steilen Düne steht und dann das Gaspedal durchdrückt und der Wagen von mehr als 400PS dort hoch befördert wird.
Neben dem Fahrspaß waren auch die Aussicht und die Landschaft ein Erlebnis!
Nach einer menge Spass war der Kurs um ca.15:30 uhr fertig und wir wurden im Mirdif City Center abgesetzt, von wo aus wir ein Taxi nach Hause nahmen.
Morgen früh geht es um 7uhr wieder in die Wüste und vllt können wir ja schon etwas von dem heute gelernten ausprobieren.
Aufbruch: | 15.09.2016 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 11.05.2017 |
Thailand
Australien