Weltreise 2006 von Anke und Lars
Thailand: Koh Chang
Koh Chang 01.06 - 09.06.06
N 12Grad 06'38.7" E 102Grad 16'08.1" Temp.: 36 Grad
Reisen auf thailaendisch wird zu einer ganz neuen Erfahrung fuer uns. Wir sind auch weiterhin bestrebt uns an die einfachen Verkehrsmittel zu halten. In Bangkok kaufen wir uns Tickets fuer den Bus nach Laem Ngob, unseren Ablegepier nach Koh Chang. Fuer ganze 250 B/Person gehts in 5 Stunden im A/C Bus mit Videounterhaltung incl. kleinem Snack gemuetlich weiter.
White Sand Beach
Und es gibt doch noch ein Paradies auf Erden. Unser erstes Lager schlagen wir am White Sand Beach auf. Dieser bietet die meisten Moeglichkeiten (Unterkunft, Restaurants, Shopping,...). Wir verbringen viel Zeit am Strand und laden unsere "Akkus" wieder auf, damit wir fuer die kommenden Wochen durch Kambodscha und Laos ausgeruht sind.
Ein ganz besonderer Spass war unser Tag Schnorcheln. Wir haben uns auf eine Ganztagestour eingebucht. Dabei steuerten wir 4 kleine Inseln mit Riffen an. Als wir morgens in Bang Bao abgelegt hatten sah alles nach einem schoenen sonnigen Tag aus. Nur dumm, dass wir auf die einzigen dunklen, schwarzen Wolken am Horizont zusteuerten. Der Kapitaen war davon nicht abzubringen und auch das Gewitter beidruckte ihn nicht wesentlich. Wir sassen auf dem offenen Deck und holten uns schon einen nassen Hintern bevor wir ins Meer sprangen. Die erste Insel hatten wir so bereits wieder verlassen bevor Anke und ich ueberhaupt im Wasser waren.
Letztlich hat es den ganzen Tag mehr oder weniger durchgeregnet. Das hat dem ganzen aber nicht den Spass genommen. Als wir endlich mit Brille und Schnorchel ausgeruestet im warmen Wasser waren, war der Regen uninteressant. Wir waren begeistert, mit Toastbrotscheiben haben wir die Fische gefuettert, die uns in unendlichen Scharen ansteuerten. Teilweise war die gesammte Hand in einem Mehr von Fischen verschwunden und wurde vereinzelt angeknabbert. Die Tiere sahen in uns keine potenzielle Gefahr. Im Stundentakt wechselten wir die Inseln. Nie zu vor hatten wir eine solche bunte Pracht im Meer beobachten koennen. Alles war so lebendig, die Muscheln schnappten, die Fische beobachteten uns und wir mitten drin. Alles war in einer Tiefe zwischen einem und fuenf Meter und nur die zahlreichen Seeigel bedrohten uns mit ihren langen furchteinfloessenden Stacheln. Wir haben so ueber drei Stunden im Wasser verbracht und wurden von der Crew immer wieder mit Obst und anderen Leckerein versorgt.
Beinhart wien Rocker ...
An einem weiteren Tag haben wir uns dann eines dieser Automatik Mopeds gemietet. Am Anfang fuhr Lars immer etwas ruppig und musste sich ersteinmal einschaukeln. Spaeter sind wir dann auch ueber die sehr steilen Bergpassagen geduest, eine riesen Gaudie. Wir haben 1,5 Tage damit verbracht die Insel auf ihrer einzigen Strasse zu erkundigen. So sind wir dann eben mal 150km auf dem Teil rumgefahren. Aufgrund der Nebensaison war pracktisch kein Verkehr und die ganze Strasse gehoerte uns. Auf der einen Seit das Meer auf der anderen der dichte Urwald und ab und zu mal ein paar Haeuser.
Koh Man Nai
Wir haben dabei auch gleich zwei der Wassserfaelle im Natonalpark besucht. Anke hat auf dem Weg zu jedem argwoenisch jeden Busch beaeugt, ob nicht doch wieder eine Spinne, der zugeben groesseren Exemplare ihrer Art, dort haengt. Das Wasser war scheon kalt und lud zum Baden ein.
Nach fuenf Tagen haben wir uns entschlossen noch ein paar Tage weiter suedlich am Lonely Beach zu verbringen. Dazu haben wir uns eine Huette mitten im Urwald mit Meerblick angemietet. In dieser Hippistation war alles etwas spartanischer. Geduscht wurde mit Wasser aus Eimern, mehr oder weniger unter freiem Himmel. Das Essen war ausgezeichnet und wie zu erwarten war der Alkohol hier deutlich guenstiger. Jeden Abend gibt es frischen Fisch vom Grill und puenktlich zum WM-Start ist heute Abend eine Party geplant. Unsere Behausung mitten im Urwald sorgt fuer tierische Abwechslung. Da wundert man sich nicht auf dem Oertchen lautstark von einem Frosch beobachtet zu werden. Letzte Nacht hatte ich dann auch prompt Anke auf dem Schoss als es an der Huettenwand geraschelt hatte. Da war wohl jemand auf Futtersuche, wie unsere angeknabberten Kekese am naechsten Morgen eindeutig bewiesen.
Sunset at Lonely Beach
Aufbruch: | 17.04.2006 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 05.11.2006 |
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