Weltreise 2006 von Anke und Lars

12.05.-15.05.06 Jaipur N 26 Grad 55'21.2" E 75 Grad 47'08.5"
Temperatur: 43 Grad

Nach den tausenden Kilometern die wir in den vergangenen Wochen hinter uns gebracht haben, brauchen wir mal wieder eine kleine Auszeit. Wegen der Hitze suchen wir gezielt nach einem Hotel im Budget Bereich mit Pool. Der Plan ist hier ein paar Tage abzuhaengen und sich neu zu orientieren. Dem entsprechend haengen wir die meiste Zeit im freundlich gruenen Hotel ab, spielen Karten, lesen oder liegen einfach nur am Pool. Nur selten wagen wir uns heraus auf die Strasse, um ein wenig Bewegung bei der Hitze zu bekommen. Die Stadt ueberrascht uns mit ihrem modernen Erscheinungsbild und wir werden wenig von Rs hungrigen Indern bedraengt.
Ganz ohne Sightseeing ging es dann aber doch nicht. Einen Tag haben wir ganz typisch eine Tour mit einem Bus und Guide gebucht. Einige Stationen waren natuerlich die pink city, Hawa Mahal, City Palace und Amber Fort. Das war eine schoene Sache und der Guide hat sich viel Muehe gegeben. Als Lars das Amber Fort auf einem der Berge entdeckt hatte, war der Tag fuer Anke gelaufen. Bei bruetender Hitze und mangelden Schatten, schleifte er sie die steilen Windungen der Festung hinauf. Selbst die Elefanten muessen in der Mittagshitze diese Strapazen aufgrund des Tierschutzes nicht mehr auf sich nehmen. Lars meinte nur das ist doch ein Klax da rauf, in 20 Minuten sind wir da! 40 Minuten spaeter und einiges Genoele dazu, konnten wir die Aussicht geniessen und die beeindruckende Festung betrachten. Auch die 1000 Jahre alte Kanone hatte maechtige Ausmasse. Anke war nicht ganz so begeistert und ihre Flipflops endgueltig am Ende.
Trost fand sie anschliessend bei der Beobachtung der zahlreichen badenden Elefanten am Fusse des Berges. Auch an Begegnungen mit Einheimischen mangelte es uns nicht. Besonderes Interesse zog dabei Ankes Wickelhose auf sich, als einige Frauen (ca. >60 Jahre) spontan ihre Sahris dagegen eintauschen wollten.
Langsam ueberholt uns aber die indische Urlaubswelle. Das buchen der Bahntickets wird schwieriger. Die Wartelisten betragen bis zu mehreren 100 Passagiern, also steigen wir auf die zahlreichen Busse um.