Weltreise 2006 von Anke und Lars
Kambodscha: Phnom Penh
16.06 - 20.06.06 Phnom Penh
N 11grad 31'32.4" E 104grad 54'52.3"
Als puren Luxus koennen wir unsere Fahrt in die Hauptstadt bezeichnen. Nach der Pleite bei der Einreise haben wir uns nicht lumpen lassen. Fuer 9 US Dollar/P sind wir mit einem grossen Reisebus mit A/C, incl. Reisefuehrerin und kleinem Snack ueber die mit internationaler Hilfe renovierte Strasse geschwebt.
Am Ziel angekommen ueberfallen uns wie erwartet ein Dutzend Tuk Tuk Fahrer. Wir sind kaum in der Lage unsere Rucksaecke aufzusetzen, so sehr werden wir bedraengt. Gezielt lassen wir die laestigen, aufdringlchen Fahrer bei Seite und wenden uns direkt an einen der an der Strasse steht und auf Kundschaft wartet.
Die kommenden Tage besichtigen wir die Sehenswuerdigkeiten der Stadt. Alles wesentliche ist zu Fuss oder mit dem Rad zu errreichen.
S-21 Museum
Am naechsten Morgen machen wir uns auf um die Stadt zu erkunden. Wir beginnen mit einem dunklen Kapitel Kambodschas, dem Tuol Sleng Museum. Die fruehere Schule wurde unter dem Pol Pot Regime zum gefuerchtesten Gefaegnis des Landes. Von 1975 - 1979 wurden fast 20.000 Menschen hier gefoltert und umgebracht. Heute informiert das Museum anhand von Fotos und Gegenstaenden ueber die Geschichte der vielen Opfer.
S-21 Museum
Danach gehen wir zum Royal Palace und besichtigen die Tempel. Wie man aber schon auf dem Foto erkennen kann holt uns langsam die Regenzeit ein. Nach einer Stunde Wartezeit muessen wir dann weiter, trotz Regen. Land unter, ist das Bild das uns zurueck auf der Strasse erwartet. Das mangelhafte Abwasserystem kann die Wassermassen nicht schlucken und so ist ein Grossteil der Strassen ueberflutet. Wir watten durch das knoecheltiefe Wasser zurueck in unsere Unterkunft.
Die Kambodschaner sind das schon gewohnt, sie trotzen dem Wetter und gehen ihren Geschaeften auch bei stroemenden Regen nach . Nur wenige verkriechen sich wie wir unter irgend welchen Vordaechern. Man sollte glauben Regenkleindung haette hier jetzt Hochkonjungtur aber die meisten nehmen die Abkuehlung angesichts der Waerme als willkommene Abwechslung hin.
Fischer, Fischer wie tief ist das Wasser?
Blick vom Guesthouse
Aufbruch: | 17.04.2006 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 05.11.2006 |
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