Weltreise 2006 von Anke und Lars

24.07. - 26.07.06 Ayutthaya
N 14 grad 21'41.1" E 100 grad 34'31.4" Temp. 32 Grad

Wir sind eindeutig mal wieder reif fuer die Insel. Gewohnt einfach bekommen wir ein Ticket fuer unsere Weiterfahrt nach Ayutthaya. Der Bus, den wir nehmen faehrt bis Bangkok durch haelt aber in Ayutthaya auf der Durchreise an. Soweit die Theorie, in der Praxis verfolgen wir auf der 6 Stunden Fahrt dann und wann die Verkehrsschilder. Das letzte, an das wir uns erinnern koennen zeigte ca. 70 km bis zum Ziel. Dummerweise haben wir und zwei weitere Touristen es dann aber trotzdem geschafft die Haltstelle zu verpennen. Ploetzlich war bereits der Flughafen von Bangkok ausgeschildert und keiner hatte uns rechtzeitig aus dem Bus geworfen. Lange Rede kurzer Sinn, wir sind am Nord-Bus-Bahnhof in Bangkok gelandet. Da wir bereits eine menge Zeit in Bangkok verbracht hatten, sind wir gleich in den naechsten Bus zurueck die 1.5 Stunden nach Ayutthaya gefahren. Leider war das aber nicht das Ende der Geschichte. Mittlerweile zu viert standen wir nun da und fanden keine Unterkunft mehr. Nicht ein einziges Zimmer war zu finden. Nach langem suchen haben wir dann doch noch ein Doppel- und ein Einzelzimmer aufgetan und uns aufgeteilt.
Am naechsten Tag haben wir uns dann wieder mal zwei Fahrraeder geliehen, um die zentralen Tempelanlagen zu besichtigen. Als alte Hauptstadt von Siam (Thailand) ist der Stadtkern reichlich mit Tempeln ausgestattet. Als ein besonderer Leckerbissen (Ankes Favorite) ist auf einer der Anlagen ein Buddhakopf in die Wurzeln eines Baumes eingelassen. Wie sich herausstellt ist dies eine besondere Herrausvorderung fuer manch einen Touristen.

Unmissverstaendlich weisst ein Schild mit Zeichen darauf hin, dass niemand hoeher als das Niveau des Kopfes sein darf, eine besondere Schwierigkeit, wenn man unbedingt mit auf dem Bild sein will. Der Wachmann hatte alle Haende voll zu tun die Leute in die Knie zu zwingen, wenns nicht so peinlich gewesen waere, ein durchaus lustiges Schauspiel.
Hin und wieder kreuzen auch ein paar Elefanten mit Touristen auf dem Ruecken unseren Weg, respekteinfloessende Tiere, wenn sie so neben deinem Fahrrad hertapsen. Anke wird der Verkehr irgendwann zu viel und Lars faehrt die letzten 2.5 Stunden bis Sonnenuntergang die umliegenden, besser erhaltenen Tempel an.

Am Abend haben wir noch eine zweistuendige Tuk Tuk Tour gebucht, um uns einige der im dunklen erleuchteten Tempel auzuschauen. Letztlich sind wir die gleichen Tempel angefahren, die Lars sich bereits vorher mit dem Rad erstrampelt hat. Als highlight ist noch der liegende Buddha zu erwaehnen, der im zentralen Bereich der Stadt liegt. Die drei beleuchteten Tempel waren ganz nett anzusehen, aber nichts besonderes, zumal zwei davon auch bei einem ausgedehnten Abendspaziergang zu erreichen waeren!