Weltreise 2006 von Anke und Lars

21.4.06 - 28.4.06

Die folgenden Tage verbringen wir damit den Tag mit einem Bad im Meer zu beginnen. Anschliessend ein Fruehstueck in einer der zahlreichen Bars, um danach wieder das Strandleben zu geniessen.
Der ca. 2 km lange Strand bietet viele Unterkuenfte und Bars. Jetzt in der Nebensaison ist es hier angenehm leer und die vielen herumstreunenden Hunde bestimmen das Bild.
Von Sonnenaufgang bis - untergang bieten verschiedene Haendler ihre Waren und Dienstleistungen an, wie z.B. Bootstouren, Trommeln, Hennatatoos oder Schmuck. Mittags kaufen wir uns regelmaessig Obst von eben einen dieser Haendler. Abends schliessen wir den Tag mit einem Abendessen am Strand,im Kerzenschein ab.

Mit verschiedenen Aktivitaeten bringen wir Abwechslung in das Strandleben. So haben wir z.B. einen Tag einen Fahrer ( 1200 Rs ) gebucht, um die Sahakari Gewuerzfarm zu besuchen. Nach einer 1,5 Stunden Fahrt durch das trockene, rot-braune , sandige Hinterland landen wir in einer subtropischen, gruenen Palmenplantage.
Das professionell organisierte Team leitet uns ueber einen Lehrfahrt. Wir lernen viel ueber den Ursprung von Gewuerzen und werden anschliessend mit indischen Spezialitaeten am Buffet verkoestigt. Inclusive Gratisproben von Cashew Feni, einen indischen Schnaps. Eine Besonderheit der Tour sind die drei Elefanten, die man gegen einen Aufpreis fuettern, baden und reiten kann.

Anschliessend besuchen wir den groessten Hindu-Tempel Goas, den Shri Shantadurga Tempel. Mit der am Eingang erstandenen Opfergabe stehen wir etwas hilflos im Tempel, bis einer der Tempelfuehrer uns erklaert was wir zu tun haben. Danach zeigt er uns den restlichen Tempel und macht uns mit den Hindugoettern vertraut, wir entlohnen ihn mit 100 Rs. Wir sind etwas iritiert ueber die vielen Hakenkreuze, die den Tempel schmuecken, werden aber aufgeklaert, dass es sich hierbei um ein sehr wichtiges Hindusymbol handelt.

Einen weiteren Abend haben wir auf dem Fluss im Westen des Strandes eine kleine 1 stuendige Bootsfahrt unternommen. Abgesehen von ein paar Kingfisher Voegeln gabs nicht viel zu sehen, sorgte aber fuer ein wenig Abwechslung.

Waehrend Anke sich in der Sonne grillt, bin ich meinem Forscherdrang gefolgt und habe die Gegend erkundet. Abgesehen von den ueblichen Krabben entdeckte ich im Bereich der Flussmuendung eine Spezies mit nur einer Schere, sontan nannte ich sie " Handicrab ".Auf der bei Ebbe zugaenglichen Insel am Ende des Strandes liefen mir dann auch die ersten wilden Affen ueber den Weg. Fuer ein Foto wollte jedoch keiner von ihnen Modell stehen.

Die kuehleren Abendstunden nutzten wir bereits , um uns mit landesueblichen Kleidung einzudecken. Fuer die Frau eine locker , leicht sitzende Sommerhose. Fuer den Herren das Pendant in Form einer Fisherman Hose und einem dazu passenden Hemd in den ueblichen farbenfrohen Mustern. Auch mit den allseits beliebten Allround Tuechern sind wir natuerlich ausgestattet.