Weltreise 2006 von Anke und Lars
Australien: Cape Tribulation
28.08. - 30.08.06 Cape Tribulation
S 16 grad 13'32.0" E 145 grad 26'11.6" Temp. 29 Grad
Als wir den Wagen uebernehmen macht Anke 10 Kreuze, als der Vermieter Lars seinen Deutschen Fuehrerschein akzeptiert, kann sie sich so dann doch zunaechst vor dem Fahren druecken. Die ersten Kilometer beginnen wie erwartet mit etwas konfuser Fahrweise, Scheibenwischer anstatt Blinker und die verzweifelte suche nach dem Schaltknauf auf der rechten Seite. Endlich freie Fahrt, wann und wohin wir wollen. Auf dem Weg rauf nach Cape Tribulation nehmen wir zahlreiche Sight seeing stops mit und huempfen auf den einen oder anderen Strand alleine herum.
Rex Lookout
Bereits wenige Kilometer ausserhalb Cairns herrscht praktisch nur noch Verkehr, wie in Deutschland puenktlich zur Bescherung an Weihnachten. So cruisen wir dann immer weiter unserem Tagesziel entgegen. Mitten im Regenwald finden wir dann auch etwas versteckt unsere Unterkunft. Das Hostel besteht mehr oder weniger aus einer im Dschungel verteilten kleinen Zeltstadt, von denen wir eines beziehen. Mit festen Bohlen unter den Fuessen einem tranparenten Moskitonetz an den Seiten und einer festen Plane als Dach, geniessen wir die Ruhe von dem Partytrubel der vergangen Hostels. Dabei gibt es alles, was man braucht, incl. eines Pools.
Mossman Gorge
Was macht man hier oben, wenn die UV-Wahrntafel wieder mal extreme risk anzeigt und ein Sonnenbad am Strand das Krebsrisiko in die hoehe treibt? Wandern natuerlich! Allseits an der einzigen Strasse zweigen kuerzere und laenger Tracks in den Regenwald ab. Lars hat sich in den Kopf gesetz auf den Mt. Sorrow zu steigen und Anke ist ueberraschender Weise auch mit im Boot. Den als very steep ausgezeichneten Weg koennen wir zunaechst nicht finden, so unscheinbar ist er in den Dschungel geschlagen. Zunaechst geht es moderat bergauf und bei angenhmen Temperaturen und sonnengeschuetz geht es buchstaeblich ueber Stock und Stein, oder solten wir besser sagen ueber, bzw. unter Baumstaemme. Nach einer Stunde und 2 km Strecke schauen wir etwas verwundert auf die Hoehenanzeige des GPS, 300 m.
Blick vom Mt Sorrow
Unserer Information nach sollte unser Ziel nach 3.5 km auf knapp 700 m liegen!? Wenige Kurven spaeter faellt es uns wie Schuppen von den Augen. Der Weg macht einen scharfen Bogen, aber weder nach rechts noch nach links, nein nach oben. Auf den letzten hunderten Metern geht es sowohl vorwaerts, als auch aufwaerts, aber eher letzteres von beiden. Lars ist sich sicher, spaetestens jetzt verflucht Anke sich fuer ihre schnelle Entscheidung, mal eben mit rauf zu gehen! Tapfer kaempft sie bis zum Ende und wir werden mit einer wundervollen Aussicht auf Regenwald, Strand und das Great Barrier Reef belohnt. Am Abend verschlingen wir eine riesige Portion Pasta und setzen mit einem Apple Pie und Schlagsahne noch einen drauf.
Klar ist am folgenden Tag, mit jeglicher Form von koerperlicher Betaetigung ist Anke nicht zu kommen und zugegeben Lars ist ebenfalls muede in den Beinen. Also haengen wir etwas an einem der traumhaften Straende ab, bevor wir wieder mit unserem Flitzter ueber den Asphalt schiessen.
Myall Beach
Genauso riesig, wie die Auswahl der moeglichen Ziel ist, sind auch die Entfernungen beachtlich. Da wir moeglichst nicht nach Anbruch der Dunkelheit fahren wollen, da man zum einem nichts von der Landschaft sieht und zum anderen zu viele verpeilte Bushtiere auf der Strasse laufen, halten wir in Innisfail an.
Aufbruch: | 17.04.2006 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 05.11.2006 |
Thailand
Kambodscha
Laos
Malaysia
Singapur
Australien
Nadi
Vereinigte Staaten