Weltreise 2006 von Anke und Lars
Indien: Hampi
28.4.06 - 2.5.06 Von Palolem ueber Margao und Hospet nach Hampi N 15 Grad 20'03.2" E 76 Grad 27' 42.5"
Temp.: 36 - 40 Grad
Nachdem wir uns nun in Indien eingelebt haben, sind wir bereit uns den Herausforderungen zu stellen.
Selbstbewusst lassen wir alle Taxis und Rickshaws links liegen und reisen klassisch indisch mit den oeffentlichen Verkehrsmitteln. Zunaechst geht es mit dem Bus zurueck nach Margao,um dort das Zugticket nach Hospet zu kaufen.
Wir stellen fest, dass dies gar kein so grosses Problem darstellt, wenn man die Zeit dafuer hat und keiner der eifrigen Geschaeftsleute versucht einem etwas aufzuschwatzen.
Den Rest des Tages wollten wir in der Stadt vertroedeln. In einem Park spricht uns ein Inder an und laedt uns kurzerhand zu einem Essen in seinem Restaurant ein. Wir tauschen uns ueber die Laender aus und er gibt uns einige Tips fuer unsere Reise mit auf den Weg.
Frueh morgens am naechten Tag starten wir unsere erste Zugfahrt in der Sleeper class. Waehrend der gesamten Fahrt laufen Haendler durch die Abteile und verkaufen Essen und Trinken, auch bettelnde Menschen ziehen vorbei, in der Hoffnung ein paar Rupies zu bekommen.
Der erste Abschnitt fuehrt durch den landschaftlich sehr schoenen Molem Nationalpark und dem Dudhsagar Wasserfall vorbei. Anschliessen geht es nur noch durch trockenes Weideland.
In Hampi angekommen ist schnell ein schoenes Zimmer mit Balkon und Blick auf den Virupaksha Tempel gefunden.
Die anschliessenden beiden Tage besichtigen wir die unzaehligen Tempelanlagen. Diese bis zu 600 Jahre alten Gebaeude sind in unterschiedlich gutem Zustand und werden auch nach als Pilgerstaetten verwendet. Im Virupaksha Tempel werden wir Zeugen von drei Hochzeiten und immer wieder dazu eingeladen Fotos zu machen. Es begeistert ins besondere die Kinder, die sich haufenweise vor die Kamera draengen,um mit auf das Bild zu kommen. Eine Traube von ihnen verfolgt uns durch den ganzen Tempel. Hampi besteht eigentlich nur aus einer Strasse. Die Menschen sind sehr freundlich und mehr an uns interessiert, als an den Anlagen. Immer wieder kommen wir ins Gespraech. Sie fragen uns nach unseren Namen, was wir machen, woher wir kommen, wie es uns geht und ob wir verheiratet sind. Eltern ermutigen ihre kleinen Kinder uns anzufassen.
Die Tempelanlagen sind beeindruckend und erstrecken sich ueber ein grosses Areal. Einen Tag leiht sich Lars ein Fahrrad, um auch die zur Fuss nicht erreichbaren Tempel besichtigen zu koennen. Anke liegt derweil erkaeltet bei 40 Grad im Hotelzimmer.
Zum Ende seiner Fahradtour wurde Lars von einer Familie spontan zum Essen eingeladen. Die Gruppe aus mindesten 4 Generationen Frauen und dem Onkel als Fahrer machten einen Tagesausflug. Zu diesem Zeitpunkt war Lars von der Hitze schon ziemlich zermuerbt und das Wasser war ihm auch ausgegangen.
Nach zwei Tagen Tempelbesichtigungen besorgen wir uns Zugtickets fuer die Weiterfahrt bis nach Varanasi.
Sonnenuntergang Tungabhadra River
Hemakuta Hill
Hemakuta Hill
Aufbruch: | 17.04.2006 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 05.11.2006 |
Thailand
Kambodscha
Laos
Malaysia
Singapur
Australien
Nadi
Vereinigte Staaten