Chile und Patagonien - Wohin der Wind uns weht

Reisezeit: Dezember 2006 - Februar 2007  |  von Reinhard & Christina Vogt

Isla de Pascua

Die entlegendste menschliche Siedlung der Welt: Wow!

Schon seit wir unsere Flugtickets irgendwann Anfang 2006 gekauft hatten, freuten wir uns auf die Osterinsel. Nun war es also soweit. Das Ende unserer vielen Wochen in Patagonien wurde damit endgültig besiegelt. Denn auf Rapa Nui - wie die Insel eigentlich heisst - würden uns tropische Temperaturen, Küsten, Strände und jede Menge archäologische Kulturgüter erwarten. Und alles das würden für uns völlig neue Eindrücke sein.

Wie zum Beispiel die Ankunft bei Sonnenuntergang

Wie zum Beispiel die Ankunft bei Sonnenuntergang

Da die Insel vergleichsweise klein und Trekking hier auch nicht unbedingt zu empfehlen ist, hatten wir uns in einem netten, kleinen Residencial eingemietet. Ganze 8 Nächte würden wir bei Martin und Anita bleiben. So lange waren wir auf unserer Reise bis dato noch an keinem Ort gewesen. Aber in dieser Woche sollte ja auch bewusst alles anders sein.

Die Insel Rapa Nui - die nur deswegen bei uns Osterinsel heisst, weil die europäischen Entdecker sie halt an Ostern fanden - liegt mehr als 2.000 km von der nächsten bewohnten Insel entfernt. Und obwohl die chilenische Küste mehr als 3.700 km weit weg von diesem polynesischen Eiland liegt, gehört Rapa Nui zu Chile. Allerdings interessiert das die wenigsten Einwohner, denn Chile hat mit ihrer Kultur kaum etwas zu tun. Auch wenn die ursprüngliche Kultur der Insel durch Kriege, Verschleppung und Krankheiten untergegangen ist, ist die gesamte Insel übersäht von deren hauptsächlich archäologischen Hinterlassenschaften. Dabei handelt es sich vor allem um Steinskulpturen. Diese sogenannten Moai standen im Ahnenkult Rapa Nuis für verstorbene Stammesführer oder andere wichtige Persönlichkeiten, die weiter über das Dorf wachten.

Dieser Ahnenkult wird heute natürlich nicht mehr betrieben. Aber alte Rituale und Bräuche gehören auch heute zur Identität der Insel und werden in Teilen noch gepflegt. Ein ganz besonderer Höhepunkt für die Insulaner ist diesbezüglich die Durchführung eines zwei Wochen andauerndes Festes: das Tapati

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Die Reise
 
Worum geht's?:
10 Wochen Chile intensiv erleben ist der Plan. Und auf viel mehr möchten wir uns auch gar nicht festlegen. Termindruck hat man sonst ja schon genug! Wir wollen zu Fuss, mit öffentlichen Verkehrsmitteln und wenn möglich auch mit dem Kanu Land und Leute kennen lernen. Besonders gespannt sind wir auf: - den Torres del Paine Circuito, u. a. - die Osterinsel - das Seengebiet - Weihnachten im Sommer Tipps von Chile-Bewanderten und anderen sind herzlich willkommen!!!
Details:
Aufbruch: 01.12.2006
Dauer: 10 Wochen
Heimkehr: 09.02.2007
Reiseziele: Chile
Spanien
Deutschland
Argentinien
Der Autor