Lebe deinen Traum.... Claudia und Matze auf Reisen
Neuseeland: Glenorchy und Dunedin
Als wir fruehmorgens nach unserem Overnightcruise wieder festen Boden unter den Fuessen hatten, wussten wir immer noch nicht so genau, wo wir als naechstes hin sollen. Also erst mal wieder Richtung Te Anau. Hmm, sollen wir weiter in die Catlins, oder zurueck nach Glenorchy? Dort haben wir nur kurz gestoppt, als wir eine Scenic- Route gefahren sind und waren ueberwaeltigt von der tollen Landschaft und da wir dann unser "Wunschzimmer" in Glenorchy bekommen haben, sind wir dort hin.
Die Southern Alps auf dem Weg nach Glenorchy
Das Wetter war super, wir hatten blauen Himmel und Sonnenschein, also wieder mal bestes Wetter um wieder eine Wanderung in Angriff zu nehmen. Da wir hier direkt am Start/ Ziel des Routeburne- Tracks waren, haben wir uns fuer eine Etappe dieses Tracks entschieden. Unser Ziel war die Routeburn- Falls- Hut, hin und zurueck ca. 5 - 7 Stunden. Da wir aber mittlerweile Uebung haben, waren wir wesentlich schneller als vorgegeben, also warum sollen wir schon umdrehen, was machen wir denn sonst den Rest des Tages, also gings weiter Berg hoch zum Harris Saddle.
Die erste Haengbruecke auf dem Routeburn Track
Vesperpause an der "Routeburn Falls Hut"
Tolle Aussicht bei bestem Wetter, auf dem Weg nach oben
Mei isch dees schee!!!!!!
Allerdings hab ich dann ca. 2 km vor dem Ziel eine "Blasen- Pause" eingelegt, denn ich muss den ganzen Weg ja schliesslich auch wieder zuruecklaufen. Also ist Matze dann alleine weiter und hatte dann, auch Dank des tollen Wetters, eine traumhafte Aussicht auf den Harrris Lake.
Der "Harris Lake"
Aussicht vom "Harris Saddle"
Insgesamt waren das uebrigens 22 km, vorgegebene Zeit 7 - 9 Stunden. Wir haben das ganze mit Vesper-, Foto- und Pinkelpausen in 7 Stunden bewaeltigt. Mittlerweile haben wir richtig stramme Waden, und ich wusste gar nicht dass es an meinen Waden (Claudia) ueberhaupt irgendwelche Muskeln gibt. Und trotz einer riesigen "Triple- Blister" an meiner Ferse habe ich eindeutig den "Mountain- Runner- Award" verdient (das war ein unglaubliches Teil, und waer ich jetzt Asiate, haette ich die Monsterblase fotografiert und hier waere dann ein Bild davon erschienen, aber so krass bin ich nicht drauf).
Abkuehlung fuer die dampfenden Kaesfuesse
Claudia auf einer ihrer Lieblingswackelbruecken
Zur Erholung gings dann in den Hot Tub mit Top- Aussicht!!!
Hot Tub mit Aussicht
Zur Belohnung: Bier und Tim Tam. Lecker!!!!
In dieser Nacht haben wir beide wie Murmeltiere geschlafen. Da wir jetzt zur Genuege Natur und Sport hatten, gings zur Abwechslung weiter in die Studentenstadt Dunedin.
Claudias Pinkelperspektive, einer Open Air Toilette auf dem Weg nach Dunedin
Dort angekommen haben wir uns direkt drangemacht, auf die Otago- Peninsula zu fahren, um dort Ausschau nach Albotrossen und Pinguinen zu halten.
Leuchtturm auf der Otago Peninsula
Je naeher wir allerdings unserem Ziel kamen, umso schlechter wurde allerdings das Wetter und es hat gestuermt, was ging! Als wir gegen ca. 17 Uhr beim Albatross- Centre waren, konnten wir dann diesen riesigen Voegeln zuschauen, wie sie ueber uns hinweg geschwebt sind.
Riesiger Albatross im Sturm
Die kleineren Kandidaten hatten es da schon nicht mehr ganz so einfach und hatten extrem Muehe, sich einigermassen kontrolliert in der Luft zu bewegen. Quax, der Bruchpilot war auch unterwegs, zumindest sah der Vogel auch so aus und ist voellig planlos in der Luft rumgegurkt. War total witzig anzuschauen.
Danach sind wir zur Sandfly- Bay gefahren, um dort Yellow- eyed- Pinguine zu beobachten. Dank oder trotz des Sturms waren wir allerdings die einzigen, die unterwegs waren. Das Wetter wurde zunehmend schlechter, aber da wir schon mal da waren, liessen wir uns dadurch nicht abschrecken. Dort angekommen, mussten wir erst mal eine Riesensandduene ueberqueren. Zum einen hats gestuermt, dass es einem den Sand in jede Ritze geblasen hat, und zum anderen mussten wir direkt an Seeloewen vorbei, die es sich am schoenen Sandstrand bequem gemacht hatten, und die nicht ganz so erfreut waren, uns dort zu sehen. Aber wir sind unbeschadet an den Viechern vorbeigekommen. Fotos gibts leider keine, wir wollten nicht noch ne Digicam im Sandsturm schrotten. Unsere Pinguin Ausbeute war trotz den Strapazen, die wir auf uns genommen haben, allerdings eher maessig, aber wir waren auch nur bis ca. 20 Uhr dort und die beste Zeit ist zwischen 19 und 21 Uhr. Wir haben 2 Pinguine in den Bueschen gesehen, einer, der aus dem Wasser kam und 2, die die Sandduene hochgewatschelt sind. Schoen wars trotzdem, obwohl wir wieder mal Sand zwischen den Zaehnen und im Mund hatten und das recht unangenehm knirscht... hoffentlich ist das nicht wie beim Essen und es knirscht hoffentlich nur einmal
Am Sandfly Bay. Am anderen Ende des Strandes waren die Pinguine.
Otago Peninsula am naechsten Tag bei schoenem Wetter
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Aufbruch: | 05.10.2008 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 08.09.2009 |
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