Lebe deinen Traum.... Claudia und Matze auf Reisen
Australien: Darwin und Kakadu Nationlpark
Karl- Otto war wieder wohl behalten in Nambour bei Peter und Tina, und uns stand unsere letzte Etappe Australiens bevor. Von Brisbane aus ging unser Flug um 21 Uhr nach Darwin. Peter war so nett und hat uns auf den Flughafen gefahren. Mit etwas Verspaetung gings dann los und wir waren gegen 1:30 Uhr nachts in Darwin. Dort hat uns dann fast der Schlag getroffen. Obwohl es mitten in der Nacht war, war es immer noch extrem heiss und schwuel und uns ist direkt der Schweiss runter gelaufen. Per Airtportshuttle gings direkt in unsere Unterkunft. Ein Doppelzimmer mit Aircondition und TV. Welch Luxus. Oder auch nicht. Das erste was wir gemacht haben, war die Klimaanlage einschalten, aber ausser einem Haufen Laerm hat die nicht wirklich viel gemacht. Die lief zwar auf Hochtouren, hat aber leider nur minimal gekuehlt und so wurde es trotz allem eine recht "heisse Nacht". Am naechsten Tag war erst mal ausschlafen angesagt. Da Ostern war, war eh nichts los, alles hatte geschlossen und es war tote Hose. Eigentlich wollten wir uns Darwin ein bisschen anschauen, aber bei der Hitze war das gar nicht so einfach. Ca. 34 Grad und ca. 70% Luftfeuchtigkeit, puh...!!! Also haben wir uns ein Weilchen im gekuehlten Internetcafe rumgetrieben, sind in diversen Cafes rumgesessen und haben Ostern genossen. Am Ostermontag war ebenfalls alles geschlossen und so haben wir uns dazu entschieden, einfach in den Botanischen Garten zu gehn, uns irgendwo hinzulegen und mal wieder ein Buch zu lesen. Am Dienstag konnten wir dann endlich unseren 4WD- Wicked- Camper abholen. Schock!!!! Was war denn das fuer ne Autovermietung?! Ein absoluter Schlamperladen mit lauter Schrottkarren. Wir hatten einigermassen Glueck und haben kein allzu verbeultes Exemplar bekommen. Zum Glueck haben wir ein Auto mit Klimaanlage genommen. Allerdings hat die gestunken, als ob die schon mal jemand als Klo benutzt haette, aber erstunken ist schliesslich noch niemand und so haben wir tapfer den Gestank ertragen, sind aber dafuer im Kuehlen gesessen. Unser erster Stop war Adelaide River. Dort haben wir eine Bootstour gebucht, um die "Jumping Crocodiles" zu sehen.
6m langer maennlicher Koloss!!!!
Ziemlich Furcht einfloessend!!!!
Kleineres Exemplar
Waehrend der Cruise
Huebscher Junge...
Die Kleinen werden mit Fleischhappen dazu bewegt, in die Luft zu jumpen. Da sieht man mal, wieviel Kraft im Schwanz die haben und wie schnell die zupacken koennen. Toll anzuschauen, auch wenn es fuer die Viecher nicht unbedingt das Beste ist. Von hier aus gings dann direkt in den Kakadu Nationalpark auf den Campingplatz. Die Temperaturen waren extrem, es war noch heisser als in Darwin, ca. 38 Grad und ca. 80% Luftfeuchtigkeit. Auf dem Zeltpaltz gings dann erst mal direkt in den Pool. Aber eine Abkuehlung war das nicht wirklich, Temperaturen wie im Thermalbad. Unsere erste Nacht in dem Busle war der absolute Horror. Zum einen hatten wir wesentlich weniger Platz als im Karl- Otto und zum anderen waren die Temperaturen immer noch weit ueber 30 Grad. Der einzige Unterschied im Vergleich zu tagsueber war, dass es dunkel war. Aber das war noch gar nicht das Schlimmste. Es hatte massig Mosquitos. Hunderte!!!!! Ueberall. Wir hatten zwar ein Mosquitonetzt, aber die Geraeuschkulisse war extrem, da hilft auch ein Mosinetz nicht. Die erste Nacht war ueberstanden. Unser erster Anlaufpunkt war Ubirr. Dort gab es zum einen schoene Felsmalereien zu bestaunen und man konnte noch einen Aufstieg zu einem wunderbaren Aussichtspunkt machen. Beides wunderschoen, aber es floss viel Schweiss und es gab wieder mal massig Mosis. Krass!
Uralte Felsmalereien
Schoene Schildkroete
Matze beim bewundern der Zeichnungen und beim Abkuehlen im Schatten
Heiss...
...noch heisser.
Ueberflutete Strasse, aber kein Problem fuer unseren 4WD- Camper
Weiter gings verschwitzt zum naechsten Spot, dem Nourlangie Rock. Dort war wieder eine kurze Wanderung und viele Felsmalereien auf dem Programm. Spaetestens nach dieser Tour hat unser Deo versagt.
Erholung im Schatten
Felsmalereien
und nochmal
Schoene Landschaft
Verschweisselt gings noch ins Cultural Center, dort gabs einiges ueber die Aborigines zu erfahren. Jetzt wars dann auch genug fuer heute und wir sind auf direktem Weg auf den Zeltplatz und direkt in den Pool. Dass es Moquitotechnisch noch schlimmer kommen kann, wie es schon am Tag vorher war, konnten wir uns nicht vorstellen. Aber es kam tatsaechlich noch schlimmer. Schon im Pool gings los und man hatte zig Mosis um den Kopf fliegen. Die Nacht wurde noch krasser. Wir hatten nicht nur hunderte, sondern tausende von den Viechern im Auto. Alles schwarz und der Laerm war eine Katastrophe. Von schlafen konnte nicht die Rede sein. Nach einer furchtbaren Nacht gings zu einem absoluten Traumspot. Nach ca. 1 Stunde Autofahrt gings nochmal 37 km ueber eine Schotterpiste nach Gunlom, was ja fuer unseren 4WD- Camper kein Problem war. Dort angekommen haben wir spontan entschieden, zu bleiben. Wow, hier wars richtig toll. Ein 70m hoher Wasserfall, ein recht grosser See, und aktuell anscheinend keine Krokodile und auch keine Mosis. Das war schon der Hammer, aber der absolute Oberhammer kam erst noch.
Hoffen wir mal, dass es beim Wasserfall keine Korks gibt!!!!!
Matze laesst sich massieren
70m hohe Gunlom Falls mit Pool zum schwimmen
Matze hat Spass!!!
Andere Perspektive
Zum Sonnenuntergang haben wir den Aufstieg nach oben zum Wasserfall gemacht. Dort gab es 3 Pools zum baden. Einen mit kleinem Wasserfall, und einen direkt bis ganz nach vorne. Pool mit View! Wow, das war Hammer, Hammer, Hammer, einfach der absolute Oberhammer und unser absolutes Australienhighlight.
Pool with a view!!!!
Beste Location in Australien!!!
Kleiner Wasserfall bei den oberen Pools. Wer gute Augen hat kann Matze unterm Wasserfall erkennen!
Das einzige, was diesen wunderschoenen Tag etwas getruebt hat, war unser toller Mietwagen, an dem Matze zusammen mit einem Ranger ca. 2 Stunden rumgeschraubt hat, weil durch die Schotterpiste das Kofferraumschloss nicht mehr so recht wollte. Aber se habens gefixt.
Aufbruch: | 05.10.2008 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 08.09.2009 |
Neuseeland
Tonga
Samoa
Australien
Vietnam
Laos
Kambodscha
Thailand
Hongkong
China
Singapur