Lebe deinen Traum.... Claudia und Matze auf Reisen
Vietnam: Ho Chi Minh City (Saigon)
Schock!!! Voellig verpennt ins absolute Verkehrschaos. Das war mal ein Unterschied zu Australien. Die Fahrt im Taxi zum Hotel war hochinteressant. Mopeds, Mopeds, Mopeds, dawischen Autos, Busse, LKWs und Fahrraeder. Und alle fahren gleichzeitig. Egal ob die Ampel rot oder gruen ist. Und Fussgaenger gibts natuerlich auch noch zur Genuege. Unser Taxifahrer hatte auch einen sehr interessanten Fahrstil. Nachdem wir unsere Sachen ins Hotel gebracht hatten, uns ein kleines Nickerchen gegoennt haben, gings auch schon auf Erkundungstour. Jetzt wurde es interessant. Wie soll man denn bei diesem Verkehr heil ueber die Strasse kommen?! Da muessen wir durch, einfach drauflos laufen. Nicht stehen bleiben, es wird uns schon keiner umfahren. Und ueberraschenderweise hat das sogar wirklich gut funktioniert.
Hier stehn die Mopeds ausnahmsweise mal an ner Ampel
Auf die Plaetze, fertig,...
...los!!!!
Ueber 10 Mio. Mopeds gibts uebrigens in Saigon!
Erste Anlaufstelle war ein Marktgebaeude. Matze wurde regelrecht von den Verkauferinnen angefallen, in den Stand gezogen und begrapscht. Alle wollten seinen Bart anfassen. Und alle wollten natuerlich ihren Kram verkaufen. Als Matze sich mit groesster Muehe befreit hatte, gings wieder auf die Strasse. Und schon waren ueberall Verkaeufer. "Mister, Taxi? Watch? Sunglasses? Marihuana?" Ohje, war das anstrengend nach so wenig Schlaf, aber alles kein Problem, bis uns Nghia ueber den Weg gelaufen ist. Der wollte uns eine Mopedtour verkaufen, erst durch die City, dann eine 2 Tagestour ins Mekong Delta, natuerlich nicht ganz billig. Und letztendlich hat der uns so niedergequatscht, dass wir uns letztendlich auf eine Tour auf dem Moped durch das staedtische Verkehrschaos haben aufschwaetzen lassen. Am naechsten Morgen gings los, Nghia und sein Kumpel standen puenktlich mit ihren Mopeds vor der Tuer.
Claudia und Nghia
Das kann ja heiter werden. Und los gings direkt auf einen Markt, dann zu einem Tempel, dann wieder zu einem Markt, dann wieder zu einem Tempel.
Leckere Tierchen zum essen
Gewuerze
Getrocknete Tierchen
Zwischendurch gabs Mittagessen in einer typisch vietnamesischen Suppenkueche. Natuerlich das Nationalgericht, "Pho", eine Nudelsuppe. Die gibts hier immer und ueberall, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Sogar zum Fruehstueck. Immer wird irgendwo geschluerft, geschmatzelt und geschlabbert. Danach gings wieder zu einem Tempel, zum alten Postgebaeude und zum Saigon River.
Buddistischer Tempel
Noch ein Tempel
Danach haben wir uns dann beim Ho Chi Minh City Museum absetzen lassen und haben das dann auf eigene Faust gemacht. Trotz Skepsis wegen dem Verkehrschaos, muss man sagen, dass es auf dem Moped nicht ganz so schlimm aussieht, wie als Fussgaenger, aber die Fahrstile sind fuer jeden Nicht- Asiaten schon der absolute Hammer. Den naechsten Tag haben wir erst mal relaxed angehen lassen, und sind erst gegen Mittag Richtung "War Museum" aufgebrochen. Heute stand Kriegsgeschichte auf dem Programm. Und das war mal harter Stoff. Sehr interessant, aber furchtbar und grausam.
Plakate im "War Museum" aus der DDR gegen den Vietnamkrieg
Bierpause im Verkehrschaos (0,5l= 50 Cent!!!) Billig!!!
Fuer den naechsten Tag haben wir eine Tour zu den Cu Chi Tunnels gebucht. Erster Stopp war bei dieser Tour war ein riesiger Tempel einer grossen Sekte in Vietnam, den Cao Dai, bei dem wir sogar bei einer Zeremonie zuschauen konnten.
Cao Dai Tempel
Tempel von hinten
Die glauben an Gott, Buddah, Allah...
... an zwei vietnamesische Helden und an Victor Hugo. Komischer Verein!!!
Danach gings weiter zu den Cu Chi tunnels. Waehrend des Krieges haben die Nord- Vietnamesen ein 200 km langes Tunnelnetzt angelegt. Diese Tunnels, bzw. einen Teil davon kann man heute besichtigen. Allerdings wurden diese Touri- Tunnels auch auf Touri- Size angepasst und von der Groesse her verdoppelt. Normalerweise waren die Tunnels 60 x 80 cm gross. Unvorstellbar, wie man sich darin bewegen soll. Selbst die 100 Meter im Touri- Tunnel, die wir zurueckgelegt haben, waren bei dieser Hitze der blanke Horror. Abgesehen davon, dass einem die Bruehe runtergelaufen ist, hat man auch beinahe Platzangst bekommen.
Original Tunnel. Da muss Matze ganz schoen den Bauch einziehen!!!!
Matze im Tunnel. Gut versteckt!!! Das war fuer die Amis kein Spass!!!
Aufbruch: | 05.10.2008 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 08.09.2009 |
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