Lebe deinen Traum.... Claudia und Matze auf Reisen
Vietnam: Mit den Easy Riders nach Nha Trang
Unsere 3- taegige Easy- Riders- Tour von Dalat nach Nha Trang war gebucht und unsere zwei Fahrer Kenny und Tuan standen puenktlich 8:15 Uhr vor unserem Hotel. Wir waren noch etwas skeptisch, wie die zusaetzlich zu ihrem eigenen Gepaeck unsere riesigen Rucksaecke und dann noch unser Handgepaeck verstauen wollten, aber die scheinen echt Ubeung zu haben. Das hat ohne Probleme geklappt und wir hatten eine richtig schoene Sofalehne.
Tuan, Matze und das 125erle. So gings drei Tage durchs Hochland!
Unser erster Stopp war direkt in einem Hinterhof in Dalat. Dort konnten wir zuschauen, wie und aus was Tofu hergestellt wird. Aber wir koennen nach wie vor ohne Tofu leben. Weiter ging die Tour direkt ins Blumenanbaugebiet. Extrem viele Gewaechshaeuser und lauter Blumen, die es auch bei uns in jeder Gaertnerei oder in Papa Mohls Garten zu finden gibt. Danach gings zu einer Kaffeeplantage, wo wir alles ueber den Kaffeeanbau gelernt haben. Denn in Vietnam gibt es wirklich ausgezeichneten Kaffee und selbst Matze, der nie Kaffee trinkt, uebertrifft mich beim Kaffeetrinken. Weiter gings zu einer Teeplantage, dort wurde uns alles zum Thema Tee erklaert. Und danach gings dann in eine Seidenfabrik. Dort konnte man alle Schritte sehen. Von der Raupe bis zum fertigen Stoff. Das interessanteste daran war, das die Larven fuer den Weiterverkauf aussortiert wurden, da diese anscheinend sehr gesund und sehr lecker sein sollen. Na dann, "Mahlzeit"!!!!
Seidenraupen Larven fuer den Markt. Anscheinend lecker gebraten oder im Reis!
Wieder rauf aufs Motorrad und weiter gings zu den Elephant Falls. Allerdings war der Abstieg sehr abenteuerlich. Steil und extrem rutschig!!!! Aber unten angekommen gabs dann eine tolle Erfrischung. Durch das aufgewirbelte Wasser vom Wasserfall ist ein richtig schoener Nieselregen auf einen gerieselt. Aber es ging noch weiter runter, und man konnte sogar hinter den Wasserfall stehen. Aber wir waren eh schon nass, das musste also nicht auch noch sein.
Elephant Falls
Zum Lunch wurde an einem "Restaurant" mit toller Aussicht gestoppt, in das wir alleine wahrscheinlich nie reingegangen waeren. Unsere Guides haben Essen bestellt und der ganze Tisch war voll mit verschiedenen Leckereien.
Aussicht vom Restaurant
Mit vollem Bauch gings zu einem Bergvolk. Dort durften wir uns anschauen, wie die Familien dort leben. Das Haus bestand aus 2 Zimmern. Ein Zimmer, das als Wohn-, Ess- und Schlafzimmer fuer 9 Personen genutzt wurde und eine voellig einfache Kueche mit offener Feuerstelle.
Kueche...
Matze hat an die Kinder noch ein paar Bonbons verteilt und war mit seinem Bart mal wieder der Liebling.
Wie die Kinder sich ueber einfache Bombole gefreut haben war unglaublich!
Tankstelle auf dem Land
Weiter ging die Fahrt mit einem Stopp bei einer Familie, die Seidenraupen zuechet, einem Stopp bei einer Familie, die Reiswein herstellt und mit einem kurzen Stopp bei einer Reisernte, bevor es an den Lak Lake ging, wo wir unsere erste Nacht verbringen sollten.
Hier werden die Seidenraupen gehalten
Landleben
Matze und ne kleine Rotznase
Am Lak Lake
Puh, das war ein anstrengeder Tag und unser Hinterteil hat sich auch bemerkbar gemacht. Um 7 Uhr gings zum Abendessen und danach voellig kaputt ins Bett.
Am naechsten Morgen gings um 8:30 Uhr los. Fuer Matze und mich stand erst mal Fruehsport auf dem Programm. Wir durften zu einem Aussichtspunkt hochlaufen, bei dem man eine tolle Aussicht auf den Lak Lake und die Umgebung hatte. Allerdings war das selbst morgens um diese Uhrzeit schon eine sehr schweisstreibende Angelegenheit. Naechster Programpunkt war Elefantenreiten. Und Matze und ich haben das natuerlich gemacht.
Wir auf einem Elefanten
Absolute Fehlentscheidung. Erst mal sind wir ca. 30 Minuten in der prallen Sonne auf der geteerten Strasse geritten. Danach wurde es allerdings etwas interessanter. Denn irgendwann gings direkt ins Gebuesch in Richtung See. Na gut, wir dachten, der dreht wieder um, es ging schliesslich nicht weiter. Aber nein, es ging weiter! Durchs Wasser! Das fand weder der Elefant toll noch wir. Wir hatten beide Fotos und alle Wertsachen dabei und der Elefant wollte nicht so recht, wie der Fuehrer wollte und irgendwann wurde es tiefer und tiefer. Unser Fuehrer hat uns nicht verstanden und hat nur gelacht, waehrend wir uns schon an Land schwimmen gesehen haben. Aber wir sind tatsaechlich trocken auf der anderen Seite angekommen. Aber einmal und nie wieder.
Der Ruesel als Schnorchel. Wir hatten ziemlich die Hosen voll, da das Land ne ganze Ecke entfernt war!!!!
Naechster Stopp war bei einer netten Frau, die Pilze zuechet. Aber das eigentlich interessante war ihre 3m lange Phyton, die wir uns um den Hals legen durften.
Schoene Schlange...
Wenn die Schlange nicht so schwer waer, waers ein schoener Schal!!!
Matze und die Schlangenfrau
Dann gabs noch gruene Mango mit Salz und Chilli zu probieren, aber neeee, nicht der Hit, das muessen wir nicht haben. Nach dem Mittagessen war Bewegung angesagt. Es ging zu zwei Wasserfaellen. Beim ersten wars nur ein kurzer Spaziergang durch den Regenwald, beim zweiten wurde es schon heftiger. Eine Stunde bei extremer Hitze und einer extrem hohen Luftfeuchtigkeit. Aber der Schweiss hat sich gelohnt. Das waren wirklich sehr schoene Wasserfaelle. Voellig verschwitzt gings dann nach Buon Ma Thuot ins Hotel.
Auf dem Weg zum Wasserfall
Dry Sap Wasserfall
Der dritte Tag bestand fast ausschliesslich aus Motorradfahren.
Fahrt durch wunderbare Landschaften
Claudia und Kenny geniessen die Fahrt
Wir mussten ca. 210 km durch eine wunderschoene und extrem kurvige Berglandschaft zuruecklegen. Zwischendurch wurde natuerlich immer mal wieder gestoppt. Z. B. wurde uns gezeigt, wie Kautschuk gewonnen wird, oder wie man Pfeffer anbaut.
In der Pfeffer Plantage. Habt ihr gewusst wie Pfeffer amgebaut wird?
Immer Scharen von Kindern um uns rum!!!!
Der interessanteste Stop war ein Markt in einem Dorf. Matze und ich waren quasi Ausserirdische und die Leute hatten ihren Spass mit uns Weissen mit den gelben Haaren auf den Armen. Und alle wollten fotografiert werden. Das war ein Gelache und Geschnatter auf dem Markt. Unglaublich. Nach dem Lunch gings dann weiter nach Nha Trang, dem Ziel unserer 3- taegingen Reise.
Maedels auf dem Markt, mit kleinem Aeffchen!
Ochsenkarren und IFA LKWs sind typische Vortbewegungsmittel
Matze und Tuan
Claudia und Kenny
kenny2701dl@yahoo.com. Nur zu empfehlen!
Abschliessend koennen wir jedem diesen Trip empfehlen. Wir haben sehr viel gelernt, gesehen, und viele leckere Sachen probiert. Die Landschaft war wirklich toll und das Erlebnis an sich schon den Trip wert. Gerade bei den armen Bergvoelkern haben wir sehr viel Herzlichkeit erfahren.
Aufbruch: | 05.10.2008 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 08.09.2009 |
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