Lebe deinen Traum.... Claudia und Matze auf Reisen
Vietnam: Nha Trang, Hoi An und Hue
Nha Trang war das krasse Gegenteil zu dem, was wir die letzten Tage gesehen und erlebt hatten. Hotels, Hotels, Hotels, Restaurants, Restaurants, Restaurants und Touris ohne Ende. Da waren wir wirklich froh, dass wir nur eine Nacht hier bleiben. Unser Bus nach Hoi An ging allerdings erst am naechsten Tag um 6 Uhr abends, also hatten wir trotzdem noch genuegend Zeit, ein bisschen Sightseeing zu machen. Also gings nach einem ausgiebigen Fruehstueck erst mal zu einem Tempel, der Long Son Pagoda. Highlight der Pagoda war der 14m hohe, in einer Lotusbluete sitzende Buddha, allerdings musste man, um dort hin zu kommen erst mal bei ca. 33 Grad Hitze und einer Luftfeuchtigkeit von 80% ueber 150 Treppen hochsteigen. Puh!
Riesiger Buddah
Lang Son Pagoda
Ausserdem gabs noch einen weiteren recht grossen, liegenden Buddha.
Liegender Buddah
Danach gings zu den Po Nagar Cham Towers. Das ist ebenfalls eine Tempelanlage, die zwischen dem 7. und 12. Jahrhundert errichtet wurde. Nach der ganzen schweisstreibenden Tempelgeschichte sind wir noch eine Runde an den Strand gesessen, bevors Richung Busstation ging.
Ziemlich alte Tempel
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Am Hafen von Nha Trang. Typisches Fischerboot
Weiter gings mit einer 11 stuendigen Busfahrt ins ca. 500km entfernte Hoi An. Allerdings nicht in einem normalen Bus, sondern in einem Sleeping Bus. In diesem Bus gibt es drei Reihen. Eine am Fenster, eine in der Mitte und die naechste wieder am Fenster und alle Sitze sind Liegesitze. Hat man sowas schon mal gesehen!? Das war ja wirklich mal eine interessante Sache und zu unserer Ueberraschung konnten wir auch wirklich gut schlafen. Allerdings hatte der Asiate hinter uns wohl einen grossen Sack Trompetenkaeefer dabei. Nunja, wir sind in Asien und da werden Blaehungen, welcher Art auch immer, nun mal nicht unterdrueckt. Da haben nicht mal Ohropax geholfen, wenigstens waren sie geruchsneutral.
Schlafbus. Gar nicht so unbequem!!
Hoi An ist eine wirklich schoene Stadt. Keine Hochhaeuser, viele kleine Gaesschen, viele Baeume, alles mit gruenen und blueheden Schlingpflanzen bewachsen. Richtig schoen. Und das Shoppingparadies fuer jeden, der etwas massgefertigtes haben will. Unseren ersten Tag haben wir damit zugebracht, von einem Schneiderlein, zum naechsten zu gehn und zu schauen, was die anzubieten haben. Und schliesslich hat Matze dann beim ersten Geschaeft, in dem wir waren zugeschlagen und hat sich Anzuege und Hemden schneidern lassen. Sieht wirklich gut aus. Am naechsten Tag wollten wir es ruhig angehen lassen und sind nach dem Fruehstueck mit dem Fahrrad ein bisschen durch die vielen schoenen Gassen gefahren.
Schoene Gaesschen
Schoene Bruecke
Voll beladenes traditionelles Boot
Eins der Gaesschen
Typische Verkaeuferin
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Es war wieder mal extrem heiss und viel zu warm, um stundenlang in der Stadt rumzulaufen. Also haben wir unsere Badesachen geholt und sind mit dem Rad an den 5km entfernten Strand geradelt. Der war auch wirklich schoen. Und es war auch das erste mal, dass wir in Vietnam am Strand gelegen sind.
China Beach bei Hoi An
Mit dem Fahrrad Richtung Strand
Fuer den naechsten Tag war eine Tour nach My Son gebucht, eine Tempelanlage aus dem 4. - 13. Jahrhundert. Es war abartig heiss und jedem ist die Bruehe runtergelaufen. Abartig! Danach gings per Boot zurueck und das war dann wenigstens eine willkommene Abkuehlung.
Ziemlich verfallenen und zerbombte uralte Tempelanlage...
...aber trotzdem schoen.
Auf dem Rueckweg nach Hoi An
Ziemlich schrumpelige Dame...
...noch schrumpliger!!
Am naechsten Morgen gings auch schon wieder weiter in die alte Kaiserstadt Hue. Ueberraschenderweise war auch dies ein Schlafbus. Allerdings kein so luxurioeser wie letztes mal und man konnte die Sitzlehnen nicht verstellen. Also sind wir liegenderweise bei einer Geschwindigkeit von ca. 30 km/h von Hoi An nach Hue gefahren. Nach einer Stunde war auch schon eine halbstuendeige Pause angesagt und wir konnten uns nicht vorstellen auch nur einigemassen in der angegebenen Zeit von 4 Stunden in Hue anzukommen. Aber tatsaechlich waren wir sogar eine halbe Stunde eher dort. In Hue hatten wir ein absolutes Luxuszimmer bzw. eine Suite zu einem Asienpreis, mit eigenem PC, einem Flachbildfernseher und einem Wohn- und Schlafbereich. Da konnte mans aushalten. In Hue war mal wieder Fahrradfahren angesagt. Aber hier war auf den Strassen eindeutig mehr los, als in Hoi An und es war wirklich ein Erlebnis, mit dem Rad grosse Kreuzungen zu ueberqueren. Aber man gewoehnt sich selbst an dieses wirklich gut funktionierende Verkehrschaos. Unser erster Trip ging direkt zu der 5.5 km entfernten Thien Mu Pagoda, und danach gings wieder zurueck in die City.
Thien Mu Pagoda
Richtig relaxt
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Ja mir san mitm Radl da... Am Perfume River
Am naechsten Tag war natuerlich auch wieder radeln angesagt und dieses mal gings zur riesigen Kaiserpalastanlage, die zu einem grosen Teil durch die Franzosen und Amerikaner zerstoert wurde. Nachdem wir uns in dieser riesigen Anlage fast die Fuesse wundgelaufen haben, gings mit dem Rad noch ein bisschen on tour und danach zurueck ins klimatisierte Hotelzimmer.
Kaiserpalast in Hue
Aufbruch: | 05.10.2008 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 08.09.2009 |
Neuseeland
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