Lebe deinen Traum.... Claudia und Matze auf Reisen
Laos: Champasak und Don Det
Von Pakse aus ging es weiter nach Champasak. Da uns die Tuk Tuk Fahrt mit Mr. Ko so gut gefallen hat, haben wir ihn auch dieses mal gefragt, ob er uns ein gutes Angebot machen kann. Und Dank Matzes Verhandlungsgeschick ist er uns wirklich sehr gut entgegen gekommen. Also sind wir um das Erlebnis des Localbusses gekommen, konnten dafuer aber die 35 km lange Fahrt im Tuk Tuk mal wieder liegend geniessen.
Matze mit Mr. Kos Tuk Tuk
Am Hafen angekommen gings auch direkt auf die Faehre, bzw. das Bretterding, das die als Faehre bezeichnen. Nun gut, wir sind heil und trocken auf der anderen Seite angekommen. Was will man mehr.
Interessante Faehre ueber den ziemlich breiten Mekong
Und wieder ging sie los - die Suche nach einem passablen Zimmer. Wobei sich dieses Problem dieses mal recht schnell erledigt hatte, da wir ein wirklich schoenes Zimmer direkt am Mekong River gefunden hatten.
Blick von unserem Zimmer auf den Mekong und die Insel Don Daeng
Champasak war ein erstaunlich schoener und sehr gepflegter Ort, viele schoene Haeuser und schoene Gaerten und alles sehr gruen. Wir haben uns mal wieder ein Moped ausgeliehen, um zum 12 km entfernten Tempel "Wat Phu Champasak" zu fahren. Es war mal wieder extrem heiss und sonnig und abartig schwuel. Gut gewappnet mit "Schweisshandtuch" und "Sonnenschirm" haben wir dann das grosse Tempelgelaende erkundet. Schweissgebadet und stinkig gings dann wieder zurueck auf unsere wunderschoene Terasse mit Aussicht auf den Mekong und Don Daeng.
Matze mit Regen-/ Sonnenschirm
Ruinen aus dem 12. Jahrhundert
Pause im Schatten
Noch mehr Ruinen
...
Schoene Aussicht nach anstrengendem Aufstieg
Mit Schweisshandtuch bewaffnet
Buddha am Strassenrand
Am naechsten Tag gings weiter nach Si Phan Don, den 4000 Inseln. Fruehmorgens gings los, erst per Tuk Tuk an den Hafen, dann mit einem abenteuerlichen Boot auf die andere Flussseite und dann 2 Stunden per Minibus nach Ban Nakasang und von dort aus per Boot weiter nach Don Det.
Faehre zurueck von Champasak. Und dann hats auch noch zu regnen angefangen!
Und jetzt waren wir wirklich am A. der Welt angekommen. Keine Strassen, so gut wie keine Mopeds und keine Autos, aber wo sollten die auch fahren. Und: es gab keinen Strom. Zumindest bis 6 Uhr abends, dann laufen die Generatoren und man hat von 6 Uhr bis 10 Uhr Strom. Ansonsten heisst es den ganzen Tag schwitzen, ohne Aircon oder Ventilator. Und deshalb macht man auch am Besten den ganzen Tag gar nichts. Faul in der Haengematte liegen und lesen.
Wie gesagt: Faul in der Haengematte liegen und lesen!!!
Und die Aussicht geniessen!!!
Aufgestanden wird nur im absoluten Notfall, d. h. man hat Hunger, Durst oder man muss mal. Ist das nicht schoen. Und abends sitzt man dann bei Kerzenschein auf dem Balkon und geniesst die Stille. Hier ist die Zeit stehen geblieben, zumindest teilweise. Denn mittlerweile kann man auch hier (fuer "viel" Geld) ins Internet gehen und sobald ab 6 Uhr die Generatoren laufen, haengen die Leute vor der Glotze und schauen sich ganz tolle "Soaps" an. Aber es ist definitiv traumhaft schoen und die Ruhe, in der Zeit, in der es kein Strom gibt ist herrlich. Anscheinend soll es bis in ca. 5 Monaten auf der Insel Strom geben, ob dann nicht einiges von dem Charme dahin ist, ist die Frage. Na, aber ganz untaetig waren wir auch hier nicht. Wir haben uns an einem Tag ein Fahrrad ausgeliehen und sind auf die Nachbarinsel Don Khon geradelt. Und prompt hats mich auf die Waffel gehauen. Man sollte sich bei diesen Temperaturen einfach nicht bewegen!! Jetzt hab ich ein paar blaue Flecken als Andenken. Trotzdem haben wir uns dort einen riesigen Wasserfall (schon wieder ein Wasserfall) angesehen. Danach gings noch per Rad ein bisschen durch die Reisfelder.
Hauptstrasse auf Don Det
Ebenso...
Ueberall kleine Inselchen im Mekong
Mekong Wasserfall
...
Aber das war dann auch schon wieder, genug Anstrenung und wir mussten uns erst mal mit einem kalten Beer Lao in der Haengematte ausruhen. Nach 3 Naechten gings dann auch schon wieder zurueck in die Zivilisation nach Pakse. Von dort aus gins dann per Flieger weiter nach Kambodscha. Dieses mal haben wir uns den Sleepingbus wohlweislich erspart.
Da Matze vor fuenf Jahren schon mal in Laos war, war es fuer ihn besonders interessant zu sehen, was sich hier alles veraendert hat. Teilweise zum Positiven, aber teilweise eben auch ins Negative. Der Fortschritt hat auch in Laos Einzug gehalten. Auch hier gibt es mittlerweile viele gut ausgebaute Strassen. Die Leute haben fast ueberall Strom und sind nicht von der Aussenwelt abgeschnitten. Der Tourismus hat zugenommen. Allerdings ist einiges von der Freundlichkeit der Leute im Vergleich zu frueher auf der Strecke geblieben. Aber nach wie vor ein tolles Land, freundliche Leute, gutes Essen und super Bier!
Aufbruch: | 05.10.2008 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 08.09.2009 |
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