Lebe deinen Traum.... Claudia und Matze auf Reisen
Australien: Whitsunday Islands
Naechster Programmpunkt war segeln bei den Whitsunday Islands. Allerdings mussten wir da erst mal von Cairns nach Airlie Beach kommen. War nur die Frage, ob wir die Strecke in einem Rutsch machen, oder ob wir irgendwo einen Zwischenstop einlegen sollen. Da uns aber langsam die Zeit etwas davon rennt, haben wir uns dazu entschieden, die ganze Strecke an einem Tag zu packen. Ausser unseren Pinkelztops war auf der Strecke nichts, wofuer wir haetten halten muessen und so waren wir nach ca. 8.5 Std. Autofahrt endlich in Airlie Beach. Es war schon relativ spaet und wir mussten noch unseren Segeltoern buchen. Nachdem wir einige Reisebueros und Sonderangebote abgeklappert haben, sind wir bei einem absoluten Verkauftalent gelandet. Eigentlich wollten wir 1 oder max. 2 Nachte auf einem kleinen Boot segeln gehn. Letztendlich haben wir dann 3 Naechte auf einem grossen Segelboot mit 32 Leuten gebucht. Keine Ahnung, ob das Maedel wirklich so gut verkaufen konnte, oder die uns einfach nach der langen Fahrt auf dem falschen Fuss erwischt hat, aber sie hat auf jeden Fall verkauft, was sie verkaufen wollte. Ob das die richtige Entscheidung war, wird sich rausstellen. Atart war am naechsten Tag abends um 7 Uhr. Also genug Zeit, um Airlie Beach etwas anzuschauen. Aber wirklich viel gabs nicht zu tun. Viele Touri- Laeden, ein schoener Strand, aber man kann wegen dem Stingeralarm nicht ins Meer und eine schoene, grosse kuenstlich angelegte Laguna als Alternative zum Strand.
Wir waren abends puenktlich um 7 Uhr am Hafen, und zi andere Leute auch, nur von der Crew war weit und breit noch nichts zu sehen. Nach ca. ner halben Stunde Verspaetung gings dann los, und jeder hat eine Kajuete zugeteilt und einen Stingeranzug bekommen, dann gings aufs Boot. Wir hatten eine 3- er Belegung (ein Mini- Doppelpett und eine schmale Pritsche als Einzelbett)und hatten einen schon betrunkenen Englaender im Zimmer. Na prima! Zur Begruessung gabs erst mal ein Glaeschen Sekt, der erste Sekt, seit wir weg waren. Lecker! Unsere Fahrt ging in eine Bucht, in der wir die Nacht verbracht haben. Allerdings stellten sich am naechsten Morgen schon die ersten Probleme ein. Die Crew war seit ca. 5 Uhr morgens damit beschaeftig, den Anker hoch zu bekommen, aber irgendwas wollte wohl nicht so recht. Irgendwann hatten sie das Problem im Griff und mit etwas Verspaetung gings zum Whitehaven Beach. Ein wirklich traumhafter Strand, mit weissem, extrem feinen Sand. Dort konnten wir dann entweder ne Runde relaxen oder an einem Schnuppertauchgang teilnehmen.
Schneeweisser Sand
Toll!
Die "Anaconda III", unsere Yacht
Als wir am Strand lang gelaufen sind, haben wir direkt am Strand einen Riffhai gesehen. Wow, und viele Schildkroeten und noch Rochen. Danach gings dann weiter in eine schoene Bucht, in der man entweder schnorcheln oder tauchen gehn konnte. Da wir aber erst beim "Power- Diving" waren, haben wir uns mit schnorcheln begnuegt. Zum Uebernachten gings dann nochmal in eine andere Bucht. Wenn man wollte konnte man auch hier tauchen oder schnorcheln.
Claudia beim schnorcheln
Am naechsten Morgen gings noch weiter raus bis ans Great Barrier Reef. Die Fahrt war der absolute Horror. Wir hatten Seegang, dass es nicht mehr feierlich war und trotz Kotztabletten hatte Matze die groesste Muehe, sein Toastbrot bei sich zu behalten. Aber er waere nicht der einzige gewesen, der an diesem Morgen die Fische gefuettert haette. Als wir im Graet Barrier Reef angekommen sind, wars dann auch wieder besser und es ging direkt ins Wasser zum Schnorcheln. Bei diesen vielen Korallen und Fischen ists auch gar nicht so wild, wenn man nicht zum Tauchen geht. Wir waren dann mit dem Boot den ganzen Tag am Riff und haben dort auch die Nacht verbracht. Am naechsten Morgen gings mit einem schoenen Zwischenstop an einer schoenen Bucht wieder zurueck aufs Festland.
Schoener Fisch, leider wissen wir nicht was fuer einer...
Napoleon, unser grosser (1.5m) Lieblingsfisch
Portrait
Napoleon mit zwei grossen Batfish
Batfish Portrait
Noch zwei schoene Fischle
Zwei sehr grosse Exemplare
Beim Segel hissen
Wunderbare Blautoene
...
Sonnenuntergang vom Boot aus
Sonnenuntergang ueber den Inseln
Relaxen aufm Boot
...
Obwohl das ganze Segeln etwas chaotisch begonnen hat, war es trotzdem ein wirklich schoenes Erlebnis.
Als wir gegen 3 Uhr nachmittags wieder in Airlie Beach zurueck waren, haben wir uns spontan dazu entschieden, direkt weiter zu fahren. Gegen 19:30 Uhr waren wir dann endlich in Sarina auf dem Zeltplatz. Das war mal wieder ein sehr langer Tag. Am naechsten Tag gings wieder frueh raus und weiter Richtung Agnes Water und Town 1770. Eine wunderschoene, sehr ruhige noch relativ unberuehrte Ecke, mit tollen Straenden. UND: man kann endlich wieder ohne Stingersuit ins Wasser, hier gibts keine toedlichen Quallen. Und trotz Regen sind wir direkt eine Runde in Meer.
Bei Town of 1770
Am nachesten Tag hatten wir die letzte Etappe vor uns, bevor wir wieder bei meinem Bruder waren und Karl- Otto abliefern mussten. Heul! Auf dem Weg dorthin haben wir einen Stop in Noosa eingelegt. Im Vergleich zum Januar wars richig schoen und es war auch nicht so uebertrieben viel los. Nachdem wir ne Weile den Surfern zugesehen haben, und ein bisschen in der Einkaufsstrasse rauf und runtergeschlendert sind, haben wir die letzten 20 Minuten in Angriff genommen und sind nach Nambour weitergefahren.
Abschiedsfoto in Nambour, nach fast 14.800 km in den letzten drei Monaten
632.006 km. Nicht uebel!!!!
Aufbruch: | 05.10.2008 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 08.09.2009 |
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