Lebe deinen Traum.... Claudia und Matze auf Reisen
Australien: Great Ocean Road
Die Ueberfahrt von Tasmanien nach Melbourne war recht stuermisch und wellig. Aber zum Glueck hatten wir dieses mal vorgesorgt und uns Reisetabletten besorgt und die dann noch vorsorglich mit Ginger Ale runtergespuelt und es hat tatsaechlich geholfen, zumindest haben wir die Kotztueten nicht gebraucht. Als wir dann fruehmorgens in Melbourne angekommen sind, hatten wir absolutes Mistwetter, kalt und Regen. Nachdem wir uns dann zur Great Ocean Road auf den Weg gemacht haben, hats zumindest aufgehoert zu regnen. Am Start der Great Ocean Road, in Torquai, sind wir an den bekannten Surfspot "The Bells" gefahren. Allerdings war an diesem Tag das Wasser flach wie ne Flunder und wir konnten uns leider nicht an den guten Surfern ergoetzen. Schade! Weiter gings dann, an wunderschoenen Kuestenabschnitten vorbei, nach Lorne, wo wir auch die Nacht verbracht haben.
Tolle Kueste!
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Aber erst wollten wir uns noch ein bisschen die Gegend anschauen und haben unseren Karl- Otto eine sehr steile Schotterstrasse zu einem Wasserfall erst runter- dann hochgeplagt, um dann feststellen zu muessen, dass dort leider so gut wie kein Wasser war. Armer Karl- Otto. Am naechsten Morgen sind wir dann relativ zeitig losgefahren, um vor den ganzen Tagestouristen an den beliebtesten Zielen sein zu koennen. Erster Stop war "Kenneth River". Dort gabs Koalas. Anfangs eher spaerlich, aber bei genauem Hinsehen hat man dann doch einen, und noch einen, und noch einen gesehen. Teilweise waren sogar drei Koalas auf einem Baum. Schade nur, dass die Eukalyptusbaeume so verdammt hoch sind.
Ueberall Koalas
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Kurzer Stop mit Aussicht
Als dann der erste Touribus kam, gings bei uns weiter in den Otway Nationalpark und an die Apollo- und Blanket Bay. Alleine die Fahrt war schon der Hammer. Man konnte direkt aus dem Auto Koalas in den Baeumen sitzen sehen und wir haben alle paar Meter angehalten, um Fotos zu machen. Aber irgendwann mussten wir und dann doch von den putzigen Tierchen losreissen, da wir den Sonnenuntergang bei den "Twelve Apostels" verbringen wollten. Als wir dann bei den Twelve Aposteln waren, haben wir uns schon gefreut, dass kaum Touris da waren, aber leider haben wir uns zu frueh gefreut. Puenktlich zum Sonnenuntergang kamen dann die Busse. Aber schoen wars trotzdem und das allerschoenste war, dass wir von der Aussichtsplatform nicht nur den Sonnenuntergang sondern auch noch Pinguine beoabachten konnten. Zuerst nur ein paar, die schon an Land waren, dann auch noch zwei Gruppen, die an Land kamen. Leider wurde es dann zu dunkel und auch bitterkalt, um noch laenger dort zu bleiben. Ein Gluehweinstand haette definitiv einen guten Umsatz gemacht.
Pinguine bei den Twelve Apostels
Twelve Apostels beim Sonnenuntergang
Am naechsten Tag hatten wir volles Programm. Angefangen bei den "Gibbson Steps", die einen an den Strand hinunterfuehren, und man die schoene Sicht auf die Steilkueste und die Apostel geniessen kann.
Claudia am Gibbson Beach
Hier gefaellts mir!!!
Danach gings dann nochmal zur Aussichtsplatform der Twelve Apostels, um die auch noch bei Tageslicht zu sehen. Die Temperatur war immer noch relativ frisch und wir konnten uns beim besten Willen nicht vorstellen, dass es bis zu 40 Grad geben soll. Aber wir wurden eines Besseren belehrt.
Apostels bei Tageslicht
Als wir an unserem naechsten Stop aus dem Busle ausgestiegen sind, war es schlagartig extrem heiss und windig. Ueberall standen Parkranger und haben die Besucher ueber eventuelle Buschbraende informiert. Es wurde fuer diesen Tag ein Hitzesturm erwartet, anscheindend ein Gewitter ohne Regen und die Blitze koennen bei dieser extremen Trockenheit sehr einfach Braende verursachen. Aber wir hatten Glueck, solange wir dort waren, war nichts zu sehen. Wir haben uns dann unter grossem Schweissverlust den "Loch Ard Gorge" bestaunt, bevor wir diese Saunatour bei "The Arch", "London Bridge", "The Grotto" und den "Bay of Islands" fortgesetzt haben.
Beim Loch Ard Gorge
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London Bridge
The Arch
The Grotto
Bay of Islands
Danach haben wir uns komplett verschwitzt Richtung Campingplatz aufgemacht. Nachmittags hat dann die Windrichtung gewechselt und es wurde schlagartig verhaeltnismaessig (Gaensehaut) frisch. Krasse Temperaturschwankungen! So, das wars dann auch schon. Hier waren wir am Ende der Great Ocean Road angekommen und waren (bzw. sind es immer noch) wirklich angetan von der tollen Landschaft. Urspruenlich wollten wir am naechsten Tag in den "Grampians Nationalpark" fahren, aber da auch fuer die naechsten Tage heisses Wetter und Buschbraende vorausgesagt wurden, haben wir unsere Route etwas abgeaendert und sind an der Kueste nach Robe weitergefahren. In Warrnambool haben wir noch einen kleinen Abstecher gemacht und konnten tatsaechlich zwei wilde Emus sehn. Und auf unserer Fahrt dann gleich nochmal drei Stueck, allerdings sind die auch sofort ab durch die Mitte, als ich sie fotografieren wollte.
Matze geniesst das kuehle Wetter in Port Elliot
Aufbruch: | 05.10.2008 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 08.09.2009 |
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