Lebe deinen Traum.... Claudia und Matze auf Reisen

Reisezeit: Oktober 2008 - September 2009  |  von Matze und Claudia

Tonga: Tongatapu

Als wir in Tonga angekommen sind, ist uns direkt der Schweiss runtergelaufen. Wow, ist das eine Hitze hier! Extrem warm und extrem schwuel. Am Flughafen hat uns dann ein typischer Tonganer abgeholt. Gross, breitschultrig, dick und stark. Fuer den war es absolut kein Problem unsere Uebergepaeckrucksaecke von je ca. 24 Kilo, einer rechts, einer links hochzuheben, als ob das Fliegengewichte waeren. Da mussten wir gleich mal schmunzeln. Unsere Lodge liegt im Landesinneren, als wir angekommen sind, haben wir direkt eine "Stadtrundfahrt" bekommen, mit Infos, wo wir was zu essen kriegen, wo Supermaerkte sind, wo die Busse abfahren und und und..... danach wurden wir in der City ausgesetzt und waren auf uns gestellt und dann hats direkt zu regnen angefangen.

Unsere Huette, Bananenstauden, tropischer Garten und irgendwo in der Mitte Matze

Unsere Huette, Bananenstauden, tropischer Garten und irgendwo in der Mitte Matze

Unser Chinesenshop fuer die taeglichen Beduerfnisse

Unser Chinesenshop fuer die taeglichen Beduerfnisse

Na prima, also erstmal ab in ein Cafe und abwarten. Danach begann dann fuer uns der erste interessante Part auf Tonga - das Busfahren!!! Da stehen zig Busse an einem "Busbahnhof" und aus jedem Bus kommt Musik, die bis zum Anschlag aufgedreht ist. Anscheinend sind die vollsten Busse entweder diejenigen, die demnaechst losfahren, oder aber es kommt die beste Musik im Bus. Um sich dann beim Busfahrer bemerkbar zu machen, wo man aussteigen will, muss man an einer Schnur ziehen, die oberhalb der Fenster angebracht ist. Damit aktiviert man eine Fahrradklingel, die vorne beim Busfahrer hangt. Absolut witzig.... Ideen muss man haben.
So, genug Action in der Hitze, jetzt ist erst mal beachen und relaxen angesagt. Und da wir solchen Spass beim Busfahren haben, sind wir natuerlich mit unserem Lieblingstransportmittel gefahren. Ca. 30 Minuten Fahrt, beschallt durch extrem laute, sehr gewohnungsbeduerftige Musik. Danach war es dann Erholung pur, am Strand zu liegen, und dem Meeresrauschen zuzuhoeren.

Unser Lieblings Fortbewegungsmittel (leer)

Unser Lieblings Fortbewegungsmittel (leer)

Ha'atafu Beach. Da kann mans auch bei 32 Grad aushalten...

Ha'atafu Beach. Da kann mans auch bei 32 Grad aushalten...

Am naechsten Tag gings dann weiter nach 'Eua. Als wir wieder zurueck waren, war, wie es sich fuer Tonga gehoert, relaxen angesagt. Tonganer schlafen wohl 18 Stunden am Tag, 3 Stunden lang wird gegessen und die restlichen 3 Stunden wird gearbeitet (oder zumindest so getan als ob).
Sonntags gings in die Kirche. Zum einen wollten wir den Suedseegesang hoeren und zum anderen, wenn man schon mal die Moeglichkeit hat einen Koenig von nahem zu sehen, dann muss man die Chance doch nutzen. Nur leider vergebens, der Koenig war nicht da. Aber wenigstens seine Mutter und seine Schwester, wenigstens ein bisschen Adel und der Gesang war auch schoen. Nach der Kirche hatten wir erst mal Schwierigkeiten ein Taxi zu bekommen. Sonntags geht hier gar nichts. Es faehrt kein Bus, kein Cafe hat geoeffnet, kein Geschaeft - nix!!!! Absolut tote Hose. Alle sind in einer der zig Kirchen!
Also haben wir uns mittags mit dem Fahrrad auf den Weg gemacht und sind an einen Beach geradelt. Und das mit Raedern, die keine Gangschaltung und Ruecktrittsbremsen haben. Das es sowas ueberhaupt noch gibt, wussten wir gar nicht.

Beim Radeln in ner Kokos und Talo Plantage

Beim Radeln in ner Kokos und Talo Plantage

Um noch ein bisschen mehr von der Insel zu sehen, haben wir auch noch eine 6- stuendige Inselrundfahrt gemacht, die von einem Englaender mit ziemlich viel englischem Humor durchgefuehrt wurde.
Da haben wir noch so einiges interessantes erfahren und einige schoene Stellen der Insel gesehen.

Hufangalupe Arch

Hufangalupe Arch

Steilkueste und hoechste Erhebung von Tongatapu (30 m)

Steilkueste und hoechste Erhebung von Tongatapu (30 m)

Flughunde in Kolovai (Spannweite bis zu 1 m)

Flughunde in Kolovai (Spannweite bis zu 1 m)

Etwas andere Grabpflege. Plastikblumen und leere Flaschen. Hat aber wohl nichts mit den Trinkgewohnheiten zu tun.

Etwas andere Grabpflege. Plastikblumen und leere Flaschen. Hat aber wohl nichts mit den Trinkgewohnheiten zu tun.

Ha'amonga'a Maui Trilithon, Stonehenge der Suedsee.

Ha'amonga'a Maui Trilithon, Stonehenge der Suedsee.

Unser vorgezogener Weihnachtslobster (Hummer) polynesian Style. Sehr, sehr yummy!!!!

Unser vorgezogener Weihnachtslobster (Hummer) polynesian Style. Sehr, sehr yummy!!!!

Uebrigens: Ein Satz unseres "Reiseleiters":
"The Pawpaws (Papayas) are just for the pigs and tourists, but first for the pigs."
Sehr nett, dass wir taeglich Schweinefutter zum Fruehstueck bekommen.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
"Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon." Aurelius Augustinus (354 - 430) Unser Buch beginnt am 5. Oktober 2008, und führt uns durch folgende Kapitel: Cook Islands, Neuseeland, Tonga, Samoa, Australien und Südost- Asien.
Details:
Aufbruch: 05.10.2008
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: 08.09.2009
Reiseziele: Cookinseln
Neuseeland
Tonga
Samoa
Australien
Vietnam
Laos
Kambodscha
Thailand
Hongkong
China
Singapur
Der Autor
 
Matze und Claudia berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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