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Argentinen 2. Teil: Salta
Die Nachtfahrt von Mendoza nach Salta beginnt romantisch. Wir haben Frontfenster- Plätze ergattert und fahren dem aufgehenden Mond entgegen. Geplant sind 18h Busfahrt. Die Nacht verläuft mit diversen Videofilmen äusserst angenehm, geschlafen wird auch. Das Wetter verschlechtert sich, dafür wird die Natur wieder grüner.
5km vor Salta fährt der Bus nach einer Mautstelle rechts ran. Rund 2000 Demonstranten haben die Autobahn ca. 500m vor uns blockiert. Es werden Transparaente geschwungen und ein paar harmlose Knaller blitzen in die Luft. Schnell bildet sich ein Stau, die Mautstelle wird geschlossen. Keine Polizei zu sehen.
Alle steigen aus, es wird abgewartet. Wir lernen die Berner Weltenbummler Silvia und Hannes kennen.
Nach einer Stunde beruhigen sich die Demonstranten und unser Car versucht sich auf der Gegenfahrbahn rückwärts den Demonstranten zu nähern. Alles bleibt ruhig und so können wir zu Fuss die "heisse" Zone überqueren. Auf der anderen Seite wartet ein anderer Bus unseres Busunternehmens und bringt uns mit circa 2h Verspätung in die Stadt. Zusammen mit Silvia und Hannes suchen wir eine Unterkunft und gönnen uns auf diesen Schreck ein feines Abendessen.
Da unsere Residenz kein Frühstück bietet, frühstücken wir zu viert am Hauptplatz 9 de Julio. Hannes blättert in einer eine herumliegende Zeitung herum. Dabei erfahren wir, dass die Polizei gestern die Blockade organisiert hatte und dabei für höhere Grundlöhne protestierte. Der Kellner meinte, dass einige Fahrzeuge noch die ganze Nacht aufgehalten wurden. Beim genaueren Betrachten der Bilder trauen wir unseren Augen kaum. Alle vier sind auf einem Bild zu sehen, wie wir die "heisse" Zone mit unseren Rucksäcken überqueren!!!
Solche Erlebnisse schweissen zusammen, und so machen wir uns in zwei Mietautos auf Richtung Cachi, um die Anden zu erkunden.
Die wenigen Fotos zu Salta sind irgendwie alle in der Nacht entstanden. Die Stadt hat uns als Startpunkt für unsere Exkursionen und als Internetinsel gedient.
Eine Kuriosität von Argentinen ist, dass ständig Kleingeld fehlt. Und so wird auch hier zum Voraus informiert, dass kein "Münz" herausgegeben werden kann.
Aufbruch: | 29.12.2008 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 03.05.2009 |
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