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Chile 2. Teil: Salar de Atacama + Lagunas Altiplanicas
Heute fahren wir zuerst in die Quebrada de Jere, ein Wüstendorf mit 120 Einwohnern. Wouter und Eva sind auch dabei. Wir besichtigen ein absolut fruchtbares Tal am Dorfrand, welches an den Garten Eden erinnert. Ein Bergbach lässt mitten in der Wüste Birnen, Quitten, Nüsse, Mais, etc. wachsen. Alles wuchert üppig durcheinander. Der Grossteil des Wassers wird jedoch von einer chilenischen Minengesellschaft in Anspruch genommen. Für den Lithiumabbau werden heute 3000l/ sec! abgezapft.
Weiter geht es zum Salzsee Salar de Atacama in der Wüste Desierto de Atacama. Dieser Salzsee ist im Gegensatz zu den Salinas Grandes ein lebender Saltzsee. Verschiedene Vulkanflüsse bilden hier einen unterirdischen See, welcher mitten in der Wüste eine Lagune, die Laguna de Chaxa bildet. Die Laguna ist auch Nationalpark für Flamingos. Das Terrain um die Lagune ist sehr rauh und nicht begehbar. Diverse Minerale wurden von den Vulkanen in den See geschwemmt und an der Wüstenoberfläche in bis zu 70cm hohen Skulpturen abgelagert. Hier sollen zB. 40% der Lithiumreserven weltweit lagern.
Wir fahren weiter aus der heissen Wüste zu den verschneiten Lagunas Miscanti und Miñiques (4200m). Miscanti ist 15km2 gross, Miñiques rund 1.5km2. Leider lassen uns die Parkwärter nicht bis an die Laguna Miñiques ran, weil unser Minibus kein 4x4 hat. Wir gehen langsam in dieser Höhe. Ein paar Schneebälle mit Wouter bringen uns kräftig ins Schnaufen.
Auf dem Rückweg kehren wir lokal ein, super Essen! Später halten wir beim südlichen Wendekreis, welchen schon die Inkas markiert hatten.
Die Rückfahrt durch die Wüste ist heiss und lange. Umso besser schmeckt das Bier am Abend mit Eva und Wouter.
Der Garten Eden?
Salar de Atacama mit Flamingos
Laguna de Chaxa
Laguna Miscanti
Laguna Miñiques
Der Inkatrail beim südlichen Wendekreis
Aufbruch: | 29.12.2008 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 03.05.2009 |
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