Südamerika - New York - China - Bali
China: Beijing
Nach einem 18-stuendigen Flug von New York ueber Hong Kong kommen wir in Peking an. Unser Einstieg ins Reich der Mitte ist nicht unbedingt erfolgreich: Als wir am ATM im Pekinger Flughafen Geld abheben, kommt das Geld zwar raus, die Karte aber bleibt im Automaten... Die Bank ist bereits geschlossen, eine nette Chinesin ruft fuer uns bei der 24h-Hotline der Bank an und meint, wir sollen morgen noch mal kommen, wenn die Bank geoeffnet ist. Heute koennen wir eh nichts mehr machen und so fahren wir ins Zentrum und nach einigem Suchen finden wir unser Youth Hostel.
In Peking koennen zahlreiche Kloester und Tempelanlagen besichtigt werden (Lamakloster, Himmelstempel, etc). Zu den Highlights gehoert ein Besuch der Verbotenen Stadt, der Kaiserpalast des alten China. Hier lebten zwei Kaiserdynastien (die Qing und die Ming) und die Verbotene Stadt wurde auf die Olympischen Spiele frisch renoviert. Die Stadt besteht aus verschiedenen Toren und Hallen und dem kaiserlichen Garten. Die Hallen koennen selten betreten werden, man kann aber von aussen reinschauen. Der groesste und wichtigste Teil der Stadt ist die Halle der hoechsten Harmonie, wo der Kaiserthron steht. Zum Abschluss steigen wir auf einen Huegel im Jingshan Park noerdlich der Verbotenen Stadt, von wo aus wir einen tollen Ausblick auf die Daecher der Stadt geniessen.
Auch der kaiserliche Sommerpalast ist Pflicht in Pekings Touristen-Programm. Der Palast mit dem riesigen Park rundherum liegt etwas ausserhalb von Peking. Hierher zog sich der Kaiser mit seinem Gefolge zurueck, wenn die Sommerhitze in der Verbotenen Stadt unertraeglich wurde. Der Park ist wunderschoen; er besteht aus unzaehligen Tempeln, Gaerten, Pavillons, Wandelgaengen und Seen und wir spazieren stundenlang darin herum. Wir erwischen einen tollen Fruehlingstag, es ist angenehm warm und ueberall spriessen die Baueme und Blumen.
Ueberall in der Stadt ist sichtbar, wie viel fuer die Olympischen Spiele im letzten Sommer renoviert und neu gebaut wurde; so auch die U-Bahn zum Flughafen mit "mitfahrender Flachbildschirm-Werbung", unzaehlige frisch geteerte und verbreiterte Strassen oder auch unser Youth Hostel, das komplett neu ist. Auch alle wichtigsten Sehenswuerdigkeiten erstrahlen in neuem Glanz.
Was bei einem Peking-Besuch auch nicht fehlen darf, ist ein Besuch der legendaeren Silk Street. Es ist eigentlich keine Strasse, sondern eher ein mehrstoeckiger Markt, wo es alles an gefaelschten Waren zu kaufen gibt, was das Shopper-Herz begehrt: Kleider, Schuhe, Taschen, Souvenirs, Chopsticks, Elekro-Zeug,... Grundsaetzlich muessen alle Preise verhandelt werden. Verhandelt wird mit dem Taschenrechner, der Einstiegspreis des Verkaeufers ist immer absolut ueberrissen und die Verhandlungen koennen locker 20 Minuten fuer 2 T-Shirts dauern. Das Verhandeln wird hier als Spiel gesehen: So haben wir zum Beispiel 2 Paar Puma-Schuhe von urspruenglichen 980 RMB (ca. 100 Euro) auf 140 RMB (ca. 15 Euro!!!) runtergehandelt. Um unsere erstandenen Fake-Sachen nach Hause zu tragen muessen wir zum Schluss sogar noch eine Fake-Tasche dafuer kaufen...
Tor des Himmelsfriedens mit riesigem Mao-Portrait. Der 1976 gestorbene Mao ist auch immer noch auf allen Banknoten abgebildet.
Der Tiananmen-Platz ist der groesste oeffentliche Platz der Welt. Vorne die Gedenkstelle der Volkshelden, hinten das Mao-Mausoleum.
Auf geht's, packen wir es an!!
Die Lieblingsbeschaeftigung der pensionierten Chinesen: Zocken
Das futuristische Nationaltheater
Turm im Olympischen Gelaende
Das Olympische Schwimmstadion
Das Olympiastadion - the Bird's Nest
In diesem Laden sind Polizei-Utensillien zu kaufen, wie die im Schaufenster liegenden Blaulichter fuer aufs Dach.
Wir sind nicht alleine beim Besuch der Verbotenen Stadt.
Die Verbotene Stadt ist aber so gross, dass sich alles relativ gut verteilt.
Fuer die Olympischen Spiele wurde die verbotene Stadt komplett saniert. Wir geniessen die Resultate.
Dieser riesige 250 Tonnen schwere Drachenrelief-Stein wurde im Westen Pekings angefertigt. Im Winter wurden die Strassen Pekings vereist, um so den Stein in die Verbotene Stadt zu schleppen.
9-Drachen-Mauer
Blick auf die Verbotene Stadt
Halle des Erntegebets. Die dreistufige Decke wird noch immer von Holzpfeilern getragen, ohne dass auch nur ein einziger Nagel eingeschlagen wurde.
Der blaue Marathon Strich verraet, auf welcher Strecke unser Viktor Roehtlin vor einem halben Jahr sein Olympisches Diplom erlaufen hat. Folgt man der blauen Linie in die Stadt, verlaeuft sie sich auf einer acht spurigen Strasse, wo auf unserem Stadtplan noch ein Wohnquartier steht...
Der Nachtmarkt in Peking:
Es werden Fruechtespiesse angeboten...
... frische Spiesse mit Fleisch oder Meeresfruechten...
... und auch Spezialitaeten, wie Maden, Skorpione, Heuschrecken,...
... Tausendfuessler, Minihaie, Seesterne, etc.
Eine der vielen Veloflickis am Strassenrand
Sonntagsspaziergang in den Hutongs, den traditionellen Straesschen des alten Peking.
Auf der Nobel-Einkaufsmeile Wangfujing Road
Hier wird unsere Peking-Ente am Tisch zubereitet.
Im Park des Sommerpalastes
Auf dem Weg zum Sommerpalast
Der kaiserliche Sommerpalast
Tempel auf dem Huegel der Langlebigkeit
Brandneue Einkaufsstrasse kurz vor der Eroeffnung. Dieser Konsum-Strasse mussten viele Hutongs weichen, die Bewohner wurden aus ihren Haeusern vertrieben.
Hier nur ein Beispiel aus einer unglaublichen Akrobatik-Show.
Eines der vielen Tore Pekings by night.
Aufbruch: | 29.12.2008 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 03.05.2009 |
Brasilien
Chile
Bolivien
Peru
Vereinigte Staaten
China
Indonesien