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Indonesien: Bali
Von Shanghai fliegen wir über Osaka nach Bali, wo wir den ersten Tag natürlich in Kuta verbringen. Wir wollen uns an die Hitze und die unglaubliche Feuchte gewöhnen und ein Bad am legendaeren Kuta-Beach darf auch nicht fehlen.
Die nächsten 5 Tage mieten wir ein Auto und erkunden die zahlreichen Schönheiten Balis. Der Start verläuft allerdings nicht ganz reibungslos: In Bali herrscht Linksverkehr, was doch sehr gewöhnungsbedürftig ist und nicht nur einmal sind wir froh, dass beim falsch abbiegen gerade keiner entgegenkommt... Trotzdem gewöhnen wir uns rasch an den balinesischn Verkehr und fahren quer über die Insel an die Nordküste nach Lovina. Am nächsten Morgen geht's bereits um 06.00 los zur Delphin-Beobachtung. Nach Sonnenaufgang tauchen tatsächlich die ersten Delphine auf Thunfisch-Nahrungssuche auf. Leider haben wir Pech mit dem Wetter und es ist bewölkt. Unser Führer erklärt uns, dass die Delphine nur bei Sonnenschein springen und kleine Kunststücke machen. Trotzdem können wir immer wieder beobachten, wie die Delphine in kleinen Gruppen auf- und wieder untertauchen. Nach der "Delphin-Show" schnorcheln wir noch 2 Stunden in einem wunderschoenen Riff und nehmen ersten Kontakt zur farbenfrohen Unterwasserwelt Balis auf. Wir sehen Korallen und Fische in allen Farben, leider ist an vielen Stellen das Riff auch völlig zerstört, weil hier früher mit Dynamit gefischt wurde.
Am nachsten Tag geht der Tag noch früher los, um genau zu sein um 03.30! In tiefster Dunkelheit wandern wir mit unserem Guide und 2 Dänen um 04.00 los in Richtung Mount Batur, mit 1717 müM der zweithöchste Berg Balis. Während 1,5 Stunden und nur mit Taschenlampen bewaffnet suchen wir uns den Weg auf den Gipfel. Oben angekommen, bereitet unser Guide das Frühstück vor, Kaffee mit Bananentoast, die Eier werden in einem heissen Vulkanloch gekocht! Das Wetter ist gut, es sind nur einige wenige Wolken zu sehen, der perfekte Sonnenaufgang erwartet uns. Langsam geht die Sonne auf und zeichnet die schönsten Rot- und Orangetöne an den Himmel, im Hintergrund können wir sogar die Nachbarinsel Lombok erkennen. Nach dem Sonnenaufgang wandern wir weiter um den Krater herum, die Aussicht ist gigantisch, noch sehr gut ist die schwarze Lava der verschiedenen Vulkanausbrüche zu sehen. Bereits um 09.00 sind wir zurück im Hotel und unsere Reise geht weiter in das Städtchen Ubud, dem kulturellen Zentrum Balis. In Ubud gibt es vor allem zahlreiche traditionelle Tempel und Paläste zu besichtigen. Ein weiteres Highlight sind die endlosen Reisfelder, welche die ganze Stadt umgeben. Einen ganzen Tag lassen wir uns auf einer langen Wanderung von den Reisfeldern verzaubern. Über die Sidemen-Road geht es dann wieder zurück ins hektische Kuta.
Surfer's Paradise am Kuta Beach
Reisterrassen soweit das Auge reicht
Delphine beim Thunfisch-Fressen
Sonnenaufgang vom Mount Batur aus gesehen.
Auf der Wanderung um den Krater herum brodelt es an allen Ecken und Enden.
Die Wolke ist keine Wolke, sondern Wasserdampf vom Vulkan.
Der Mount Batur. Deutlich ist zu erkennen, wie bei den Vulkanausbruechen die Spitze des Vulkans weggesprengt wurde.
Blick von unserem Hotel in Ubud auf die Reisfelder.
In Handarbeit trennt ein Reisbauer die Reiskörner vom Stroh. Das Stroh wird im freien Fall vom Wind davongetragen.
Der Palast in Ubud
Besuch einer traditionnellen Kecak-Tanzshow in Ubud, die in einer Tempelanlage unter freiem Himmel aufgeführt wurde.
Tempel-Baum
Reisfeld an der Sidemen-Road
Aufbruch: | 29.12.2008 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 03.05.2009 |
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