Südamerika - New York - China - Bali

Von Lima fliegen wir ueber Nacht nach New York, mit der U-Bahn gehts dann in die Upper West Side. "Go they caaaamping?" fragt ein kleines Maedchen ihre Mutter in der Metro als sie unsere Rucksaecke sieht. Unser Hotel liegt nur zwei Strassen vom Central Park. Wir haben Glueck und unser Zimmer liegt im 14. und somit obersten Stock mit Aussicht auf die ersten Hochhaeuser.

In den naechsten 6 Tagen haben wir Zeit genug, den Big Apple zu erkunden. Wir durchstreifen Downtown Manhatten und das Financial District mit seinen zahllosen Hochhaeusern und dem eindruecklichen Ground Zero. Wir nehmen die Staten Island Ferry, die uns zwar nicht bis auf die Insel der Freiheitsstatue bringt, aber doch nah genug daran vorbeifaehrt, damit man die Statue betrachten kann - und zudem noch gratis ist! Eigentlich erstaunlich in einer Stadt wie New York, wo doch eine simple Flasche Wasser locker um die 3 Dollar kostet! Auch ein Spaziergang ueber die beruehmte Brooklyn-Bridge mit anschliessendem Streifzug durch Brooklyn, dem neuerdings hippsten und angesagtesten Viertel New Yorks darf nicht fehlen. Von der Uferpromenade geniessen wir in der Sonne den traumhaften Ausblick auf die Skyline von Manhattan.
Wir betrachten New York von oben und zwar vom Rockefeller Center aus. Im Vergleich zum Empire State Building soll es hier viel weniger Leute haben und die Aussicht erst noch besser sein. Und tatsaechlich, kaum sind wir im 70igsten Stock angelangt, kommt die Sonne raus und New York breitet sich unter uns aus, Leute hat es kaum.

Auch das Shoppen darf in New York auf keinen Fall zu kurz kommen, die Stadt ist ein absolutes Paradies fuer Shopping-Wuetige! Wir verbringen etliche Stunden im Century 21, einem 4-stoeckigen Kaufhaus, in welchem Designerkleider verbilligt verkauft werden. Auch im Macy's, dem angeblich groessten Kaufhaus der Welt, vergehen die Stunden wie im Flug .

New York schlaeft nie, wir auch nicht und so sind wir auch abends immer irgendwo unterwegs. Mehrere Abende treffen wir uns mit Claire, einer alten Freundin, die wir in unserer Paris-Zeit kennengelernt haben und seit gut 2 Jahren nicht mehr gesehen haben. Die Freude ist riesig und es gibt viel zu erzaehlen! Claire hat eine Zeit lang in New York gewohnt und zeigt uns so ihre Lieblingsbars und -kneipen New Yorks; ideal fuer uns Gringos.

Auch der Besuch eines NHL-Games im legendaeren Madison Square Garden darf nicht fehlen. Wir ergattern uebers Internet super Tickets fuer ein Spiel der New York Rangers gegen die Ottawa Senators. Der Madison Square Garden ist riesig, 18 000 Eishockeyverueckte finden hier Platz und das Spiel ist fast ausverkauft. Die Stimmung ist zwar nicht wie im HCD-Eispalast, trotzdem ist das Spiel spannend. Aufgrund des kleinern Spielfelds ist das Spiel extrem schnell, den Spielern wird kaum Platz gelassen, harte Checks ueber 60 Minuten gehoeren zum Standardprogramm. Leider verlieren die Rangers zum Schluss 1:2.

Die Tage in New York sind schnell vorbei. Trotz des Kulturschocks nach 11 Wochen Suedamerika hat es uns in Amiland super gefallen. Das Leben hier war im Schnitt rund 10x teurer als in Suedamerika. Die New Yorker sind echt freundlich, bereits fruehmorgens begruessen sie dich mit einem herzlichen "Have a wonderful day" und der "Yes we can - Effekt" ist irgendwie immer noch spuerbar.