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Peru: Huacachina - Sandboarding
Mit dem Flieger geht es von Cusco nach Lima, da wir aber kaum Lust auf Grossstadt-Dschungel haben, fahren wir mit dem Bus gleich weiter den Pan-American Highway entlang in Richtung Süden. Unser Ziel ist der winzige Ort Huacachina, eine kleine Oase mit einer Lagune und Palmen, die von riesigen Sanddünen umgeben ist - der perfekte Ort also, um uns nach den kalten Anden aufzuwärmen.
Spätabends kommen wir an und ergattern ein super Zimmer im hübschen Hostal Salvatierra mit Pool. In Huacachina selbst gibt es nicht viel zu tun, dafür werden verschiedene Touren angeboten. Ein Muss für jeden Besucher ist das Sandboarding in den umliegenden Dünen - für uns die perfekte Art, trotz verpasstem Schweizer Winter doch noch auf ein Board zu steigen. Nur schon die Fahrt zu den befahrbaren Dünen ist ein Erlebnis: In rollercoaster-mässiger Fahrt blochen wir über die Dünen, springen mit dem Buggie-Auto über Dünenschanzen oder fahren in halsbrecherischer Geschwindigkeit durch die halfpipe-förmigen Dünen. Wir haben riesigen Spass, der Fahrer hat alles absolut im Griff. Bei den Boarding-Dünen angekommen, üben wir erst mal auf kleineren Dünen. Furchtlos steigen wir auf das Board, bestimmt ist Sandboarden ganz einfach für leidenschaftliche und langjährige Snowboarder wie wir. Jedoch Fehlanzeige! Wie Anfänger rutschen wir den Hang hinunter, Kurven sind in dem schweren Sand unmöglich. Viele liegen bäuchlings auf das Board oder sitzen drauf, unser Snöber-Herz lässt dies jedoch nicht zu. Nach einigen Übungsfahrten auf den kleinen Dünen haben wir den Dreh jedoch schnell raus und fahren diagonal die Dünen hinunter. In unserer Gruppe sind auch noch 2 Dänen und 2 Engländer, die noch nie in ihrem Leben auf einem Board gestanden sind - auch sie schlagen sich wunderbar, auch wenn die verschiedenen "Fahrstile" manchmal ziemlich spassig aussehen. Wir haben's alle mehr oder weniger im Griff und so gehts weiter auf die wirklich grossen Dünen. Es macht riesigen Spass, auf den Dünen rumzufahren und es kommt tatsächlich Boarder-Feeling auf. Unten angekommen, wartet jeweils unser Guide mit dem Auto und bringt uns wieder nach oben. So flitzen wir in den Dünen herum, bis es dunkel wird, dann gehts in rasantem Tempo auf Umwegen wieder zurück nach Huacachina. Jetzt verstehen wir auch, warum unserer Fahrer nur eine ungetönte Schutzbrille trägt. Die Fahrt in der späten Dämmerung wird für uns Sonnenbrillenträger zum Ritt durch die Nacht. Bei den letzten zwei Fotostops dreht sich alles. Die kleinen Pausen retten uns vor der Seekrankheit.
Als Après-Ski gönnen wir uns einen Ceviche und ein kühles Bierchen
Die Oase Huacachina eingebettet in Sanddünen
Die Wüste lebt! Thoma am schwitzen
Gratwanderung - Fast schon philosophisch, aber nur möglich, wenn man es schafft mit beiden Füssen auf beiden Seiten des Grats zu gehen.
Blick über die Dünenlandschaft
Unser Buggie-Auto mit überschlag-sicherer Konstruktion
Let's get ready...
... und ab gehts die Düne runter!
Patrik gewohnt stilsicher!
Aufbruch: | 29.12.2008 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 03.05.2009 |
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