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China: Yangshuo
In Yangshuo angekommen, fragen wir uns zu unserem Hostal durch, das in der West Street liegt. Die West Street ist die Touristen-Meile von Yangshuo mit Restaurants, Hotels und Souvenirshops. Die Strassen sind gerammelt voll, im Hostal werden wir aufgeklaert: Es ist Chinese Holiday.
Mit dem Wetter scheinen wir nicht allzu viel Glueck zu haben, es regnet und auch die Prognosen fuer die naechsten Tage sind nicht besonders gut. So schlafen wir am naechsten Tag gemuetlich aus, ehe sich am Nachmittag dann doch noch die Sonne zeigt und wir kurzerhand ein Fahrrad mieten. Yangshuo ist bekannt fuer seine traumhafte Landschaft aus Kalksteingipfeln, Hoehlen und gruenen Reisfeldern; sie laesst sich am einfachsten mit dem Fahrrad erkunden. So radeln wir also los, auf mit chinesischen Radfahrern vollen Strassen, Richtung Moon Hill, von oben geniessen wir die super Aussicht auf die gruene Landschaft. Weiter gehts dem Li Fluss entlang durch zahlreiche Reisfelder, die von den Einheimischen noch mit Ochse und Karren bearbeitet werden. Nach 4 Stunden entspannender Velotour und mit schmerzendem Hintern sind wir wieder zurueck in Yangshuo. Zum ersten (und vielleicht letzten) Mal sprechen die Chinesen in unserem Hostal wirklich gutes Englisch, und es ergibt sich ein herzlicher Schwatz. Zu unserer Ueberaschung sagt die sonst so schuechterne Chinesin ganz erstaunt und beeindruckt zu Patrik: You have blue eyes!!! Ist in China ja wirklich eine Seltenheit...
Tags darauf ist das Wetter top und wir machen uns mit dem Bus auf in das Doerfchen Yangdi. Von dort aus starten wir eine traumhafte Wanderung dem Li Fluss entlang durch die Kalkstein-Landschaft. Fuer den Wanderweg und zwei Faehren muessen wir 16 - gut investierte - Yuan Wegsteuer (1,6 Euro) bezahlen. Die ganze Wanderung folgen wir dem Flusslauf, umgeben von Kalksteingipfel fuehrt die Wanderung vorbei an Reisfeldern, Orangenplantagen, Aeckern und kleinen Doerfchen, die Einheimischen gruessen uns mit einem freundlichen "Ni Hao" und einem weitern Wortschwall, den wir natuerlich nicht verstehen, aber immer freundlich zuruecklaecheln. Wir sind praktisch alleine auf dem Wanderweg, die meisten Leute besuchen die Gegend auf einem Bamboo-Floss und lassen sich so flussabwaerts treiben. Nach 4 Stunden erreichen wir unser Endziel, das Doerfchen XingPing. Wir sind happy nach diesem entspannenden, stressfreien Tag im Gruenen!
Mit dem Fahrrad erkunden wir die Gegend suedlich von Yangshou.
Reisfelder werden praepariert
Aussicht vom Moonhill
Der Moonhill
Mit kleinen Traktoren werden die Floss wieder Flussaufwaerts transportiert.
Frisch gepflueckte Organgen und ein strahlender Honigkuchen warten auf den Abtransport.
Zu Fuss wandern wir dem Li Fluss entlang
:-
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Chinese bei der Siesta
Am Wegesrand kommen wir an einem Friedhof vorbei. Immer wieder werden auf den Graebern Fastnachtsknallern und Feuerwerkskoerpern gezuendet, um die boesen Geister zu vertreiben. Das Unkraut wird gleich mitverpufft. Aus diesem Grunde haben wir die Friedhoefe zuerst fuer Schiessplaetzen gehalten.
Rast- und Gasthaus
Auf dem Weg sollen wir einen Fluss ueberqueren, leider fehlt eine Bruecke. Zwei Bauern bieten den Transport fuer 1 Yuan pro Person an. Die umgerechnen 0.1 Euro sind zwar nicht viel, die Flussueberfahrt dauert aber auch nur knappe 10 Sekunden
Zockende Bauern am Wegesrand
Die wunderschoene Landschaft um den Li Fluss ist auch auf der chinesischen 20 Yuan Banknote abgebildet.
Aufbruch: | 29.12.2008 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 03.05.2009 |
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