On the Road again - Weltreise Volume 2
USA & Kanada: Chicago - Montreal
09.07.-15.07.2011
Am 09.07. haben wir unser neues Auto übernommen und Chicago in Richtung Kanada verlassen. Die Übernahme verlief zwar nicht ganz problemlos aber schlussendlich haben wir unseren fahrbaren Untersatz für die nächsten 93 Tage dann doch bekommen und was für einen: wir fahren jetzt einen so gut wie neuen Chevrolet Impala 2011 - ein Auto, das 2 Kategorien besser ist als wir gebucht hatten... Das Auto spielt alle Stückeln mit Tempomat, beidseitig stufenlos verstellbarer Aircon und erstklassigem Bordcomputer, den man auf USA (Meilen, Gallonen) und Kanada (Kilometer, Liter) einstellen kann. Und das alles bei einem relativ vernünftigen Benzinverbrauch. Fürs erste sind wir somit sehr happy mit unserem neuen fahrbaren Untersatz.
Von Chicago aus ging es zunächst durch Indiana und Michigan, wobei wir einen ausgedehnten Stopp in Saugatuck, dem Velden von Michigan, eingelegt haben und durch die netten Straßen spaziert sind. Außerdem haben wir die 282 Stufen auf eine riesige Sanddüne erklommen von wo wir einen schönen Ausblick auf den Ort hatten. Übernachtet haben wir schließlich in einem Motel in Ionia.
Am nächsten Tag ging es dann bei Port Huron über die kanadische Grenze und von dort weiter bis Stratford, einer sehr netten kleinen Stadt am Avon River, in der sich alles um William Shakespeare dreht. Nach einer ausgedehnten Mittagspause in Stratford sind wir einen wirklich schönen Scenic Drive durch das "alte Kanada" - Farmland und kleine Örtchen - gefahren. Man fühlte sich in der Zeit um mindestens 150 Jahre zurückversetzt, was auch noch durch die dort lebenden Mennoniten eindrucksvoll unterstrichen wird. Zurück in der "Zivilisation" haben wir uns noch die Universitätsstadt Guelph angesehen. Danach sind wir noch bis Niagara Falls gefahren, wo wir es gerade noch rechtzeitig zu einem abermals beeindruckenden Feuerwerk - unserem 5. in den letzten 10 Tagen - direkt über den erleuchteten Falls geschafft haben...
Kissing under the Kissing Bridge, der letzten erhaltenen überdachten Brücke in Ontario - erbaut im Jahr 1880...
...und diese Leute befahren die Kissing Bridge regelmäßig mit ihren Flitzern...wie gesagt wie in einer anderen Welt...
Am 11.07. haben wir zunächst 2 Wineries sowie den malerisch am Lake Ontario gelegenen Ort Niagara on the Lake besucht. Danach ging es zurück nach Niagara Falls, wo wir uns die Falls dann auch bei Tageslicht gegeben haben. Wenn man in der Gegend ist, sind die Niagara Fall wirklich ein absolutes Muss. Es ist mehr als nur beeindruckend, die unglaublichen Wassermassen zu beobachten, die mit atemberaubender Geschwindigkeit den Abgrund hinunterstürzen...
Blick auf die Rainbow Bridge - warum heißt die wohl so? -, die die USA mit Kanada verbindet sowie auf den amerikanischen Teil der Niagara Falls (rechts)
Die nächsten 2 Tage sind wir auf amerikanischer Seite in Richtung Montreal gefahren. Wir haben kurze Stopps in Sackets Harbor, dem Hauptschlachtfeld der großen Schlacht der Briten gegen die Amerikaner im Jahr 1812, und in Cape Vincent, wo der Saint Lawrence River aus dem Lake Ontario entspringt, gemacht. Diese Region nennt sich auch Thousand Islands, weil sich dort im See und Fluss unzählige winzige und gar nicht so winzige Inseln befinden. Landschaftlich jedenfalls eine sehr schöne Gegend. Übernachtet haben wir in Massena, wo wir auch für Sabina super neue Laufschuhe gekauft haben...
Alt und neu...was für tolle Treter... Jetzt wird Sabina nur mehr so durch die Straßen und über die Wanderwege flitzen...ich hoff ich komm dann noch hinterher...
In Montreal, wo wir 2 volle Tage und den Rest des 13.07. verbracht haben, haben wir uns alle Highlights der Stadt angesehen: Wir waren am Mont Royal, von dem man schöne Ausblicke auf die Stadt hat. Außerdem haben wir noch die Altstadt, Downtown, das schicke Viertel Plateau Mont-Royal sowie das Quartier Latin, Little Italy mit seinem sehr schönen Markt und Mile End besichtigt. Die Stadt ist ok, hat uns aber nicht komplett von den Socken gehaut. Extrem nervig war, dass ganz Montreal eine einzige Baustelle ist und es so gut wie keine gratis Parkplätze gibt. Da wir doch ca 20 Kilometer außerhalb der Stadt gewohnt haben, haben wir uns jeden Tag in die Stadt und von der Stadt heim gestaut und auch noch einiges an Zeit mit Parkplatz suchen verbracht...eine typische Großstadt im Sommer halt...
Was allerdings wirklich cool war ist, dass es hier mehr als 30 Kilometer unterirdische Verbindungsgänge mit Geschäften, Food Courts etc gibt, die die wichtigsten Einkaufszentren und Bürogebäude von Downtown miteinander verbinden. Im Sommer ist es hier unten angenehm kühl und im Winter angenehm warm...
Zum Abschluss unserer Tage in Montreal war Sabina dann noch am Premierentag im Kino und hat sich den letzten Harry Potter angesehen - ihrem Strahlen nach zu urteilen dürfte der Film (für Fans) ganz gut gewesen sein...
Aufbruch: | Februar 2011 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | Februar 2012 |
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