On the Road again - Weltreise Volume 2

Reisezeit: Februar 2011 - Februar 2012  |  von Robert und S.

Spanien & Portugal: Madrid - Porto - Lissabon

17.01.-22.01.2012

Am 17.01. sind wir nach einem letzten Frühstück in Madrid mit der Metro zum Flughafen gefahren und haben dort unser Mietauto für die nächsten 21 Tage übernommen. Von Madrid aus ging es dann gleich in Richtung Berge wo wir bereits nach wenigen Kilometern Schnee gesehen haben. Auch Avila - unser erster Stopp - war richtig eingeschneit. Die Stadt selbst haben wir uns bei einem knapp 1,5-stündigen Spaziergang angesehen und wir waren vor allem von der zu 100% erhaltenen Stadtmauer begeistert. Aber auch sonst hatte die Stadt einige tolle alte Gebäude zu bieten.

Danach ging es weiter bis nach Salamanca wo wir am Nachmittag bei eisiger Kälte (ca minus 5 Grad) 2 Stunden lang durch die Stadt gewandert sind. Völlig durchgefroren konnte uns nur eine heiße Schokolade wieder halbwegs aufwärmen... Auch Salamanca hat uns ausgesprochen gut gefallen und vor allem die Plaza Mayor sticht dort so richtig hervor.

Sabina im spanischen Schnee auf dem Weg von Madrid nach Avila...

Sabina im spanischen Schnee auf dem Weg von Madrid nach Avila...

Wunderschönes (aber eiskaltes) Winterwetter in Avila...

Wunderschönes (aber eiskaltes) Winterwetter in Avila...

... das vor allem durch seine komplett erhaltene Stadtmauer glänzt!

... das vor allem durch seine komplett erhaltene Stadtmauer glänzt!

@ Plaza Mayor in Salamanca - trotz der Nachmittagssonne war es auch hier eiskalt!

@ Plaza Mayor in Salamanca - trotz der Nachmittagssonne war es auch hier eiskalt!

Die Plaza Mayor in Salamanca zählt zu den schönsten Spaniens...

Die Plaza Mayor in Salamanca zählt zu den schönsten Spaniens...

... und ist vor allem im Dunkeln ein absolutes Highlight, weil sie komplett erleuchtet wird

... und ist vor allem im Dunkeln ein absolutes Highlight, weil sie komplett erleuchtet wird

Universität von Salamanca - Sabina rechts vorne beim Rezitieren...

Universität von Salamanca - Sabina rechts vorne beim Rezitieren...

Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Portugal und der Tag stand ganz im Zeichen des berühmten Douro-Tals. Rund um den Douro und dieses Tal wird der gesamte Portwein Portugals angebaut und darüber hinaus ist die Landschaft atemberaubend schön. Allerdings war die winzige Straße sehr schwer zu befahren - ich glaube ich musste noch nie so viele Kurven auf nur 150 Kilometern Straße fahren und die erreichte Durchschnittsgeschwindigkeit lag wohl unter 40 km/h... Machte aber nichts denn es gab hinter jeder Ecke einen schönen Ausblick! Wir haben unterwegs natürlich auch einige Stopps eingelegt und sind daher erst am Abend in Porto angekommen.

Unser kleiner Flitzer

Unser kleiner Flitzer

@ San Joao de Pesqueira

@ San Joao de Pesqueira

Blick auf das wirklich wunderschöne Douro-Tal

Blick auf das wirklich wunderschöne Douro-Tal

Die nächsten beiden Tage haben wir in Porto verbracht. Nachdem wir am Vortag das Douro-Tal entlang gefahren sind ohne die Portweine zu probieren, stand natürlich am ersten Tag in Porto eine ausgiebige Portweinverkostung in den direkt in Porto gelegenen Weingütern auf dem Programm.

Porto liegt auf vielen Hügeln und steilen Abhängen wo der Douro in den Atlantik fließt. Die Altstadt ist Weltkulturerbe und beeindruckt vor allem durch seine engen Gässchen und die vielen farbenfrohen Häuser. Wir sind aber nicht nur durch die Altstadt spaziert sondern haben uns auch ein paar "neuere" Teile der Stadt angesehen, die uns allerdings - im Gegensatz zur Altstadt - nicht so ganz vom Hocker gehaut haben.

Gerade in Porto haben wir stark bemerkt, dass das Land wirtschaftlich ziemlich marode ist. Viele Geschäfte und Gebäude sind alt und schäbig und auf den Straßen sieht man viele Sandler, Alkoholiker und sonstige Arbeitslose - leider kein allzu schönes Bild.

Porto ist sehr hügelig - ein Faktum das Sabina nicht sonderlich gefällt...

Porto ist sehr hügelig - ein Faktum das Sabina nicht sonderlich gefällt...

Die schöne Bahnhofshalle von Porto

Die schöne Bahnhofshalle von Porto

Blick über die Dächer der Altstadt

Blick über die Dächer der Altstadt

Portos Waterfront mit seinen bunten Häuschen ist genauso wie die gesamte Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe

Portos Waterfront mit seinen bunten Häuschen ist genauso wie die gesamte Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe

Weiß oder Rot? Was soll es sein? Im Zweifelsfall beides...

Weiß oder Rot? Was soll es sein? Im Zweifelsfall beides...

Blick auf die Kathedrale von Porto

Blick auf die Kathedrale von Porto

Torre dos Clerigos

Torre dos Clerigos

Am 21.01. haben wir Porto verlassen und sind zunächst nach Coimbra - einer Studentenstadt mit sehr schöner Altstadt - gefahren. Highlight der Stadt ist die hoch auf dem Stadthügel thronende Universität. Am Nachmittag ging es dann noch weiter bis Tomar wo wir auch übernachtet haben.

Während der Fahrt ist uns mehrmals aufgefallen, dass mitten auf der Bundesstraße und mitten am helllichten Tag unzählige Prostituierte ihre Dienste anbieten. Zunächst haben wir uns nur gewundert was da für Mädchen allein am Waldrand, neben den Felder etc stehen bis uns bewusst wurde, dass das alles Prostituierte waren...und es waren wirklich viele. Auch ein Zeichen, dass es den Leuten hier nicht übermäßig gut geht...

@ Coimbra

@ Coimbra

Ebenso!

Ebenso!

Universität von Coimbra

Universität von Coimbra

Der nächste Tag war sehr anstrengend: Zunächst ging es gleich in der Früh zum Convento de Cristo in Tomar. Diese Mischung aus Kloster und Ritterburg wurde von den Tempelrittern bereits ab dem Jahr 1160 erbaut und sukzessive weiter ausgebaut. Angesichts des Alters ist der Erhaltungsgrad absolut sensationell. Wir konnten das ganze Kloster nahezu alleine bewundern, weil wir so zeitig dort waren. War wirklich toll.

Im Anschluss daran haben wir das Kloster von Batalha aus dem 14. bis 16. Jahrhundert besucht. Highlight dieses Klosters ist der Kreuzgang sowie die unvollendeten Kapellen, die einfach nie fertig gebaut worden sind...

Zu guter Letzt waren wir noch im Zisterzienserkloster von Alcobaca welches ebenso wie die beiden anderen Klöster Weltkulturerbe ist. Die 3 Klöster kann man normalerweise zum Vorzugspreis von 15,- Euro pro Person besichtigen...wir mussten jedoch zum Glück gar nichts bezahlen: Am Sonntag ist der Eintritt frei...Glück gehabt!

Nach so viel Kultur ging es dann noch weiter zum westlichsten Punkt von Kontinentaleuropa ehe wir total ko unser Quartier in Estoril bezogen haben von wo aus wir in den nächsten beiden Tagen Lissabon erkunden werden...

Convento de Cristo in Tomar...

Convento de Cristo in Tomar...

Ebenso! Diese Gebäude sind fast 1.000 Jahre alt...

Ebenso! Diese Gebäude sind fast 1.000 Jahre alt...

Das Kloster von Batalha - in der Mitte (die 3 hohen "Vierecke") sind gut die unvollendeten Kapellen zu erkennen denen die Dächer fehlen

Das Kloster von Batalha - in der Mitte (die 3 hohen "Vierecke") sind gut die unvollendeten Kapellen zu erkennen denen die Dächer fehlen

Kloster von Alcobaca

Kloster von Alcobaca

Sabina @ Cabo da Roca - der westlichste Punkt Kontinentaleuropas!

Sabina @ Cabo da Roca - der westlichste Punkt Kontinentaleuropas!

© Robert und S., 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Knapp 3 Jahre nach dem Ende unserer ersten großen Reise gönnen wir uns nun erneut eine Auszeit vom geregelten Leben! Bei unserer zweiten Weltreise wollen wir uns innerhalb eines Jahres auf die 3 Kontinente Australien, Nordamerika und Südamerika konzentrieren. Auf vielfachen Wunsch unserer treuen Leser werden wir auch diesmal unsere Erlebnisse möglichst aktuell an dieser Stelle veröffentlichen - somit wünschen wir euch viel Spaß beim Lesen und uns viele Gästebucheinträge von euch!
Details:
Aufbruch: Februar 2011
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: Februar 2012
Reiseziele: Hongkong
Neuseeland
Australien
Vereinigte Staaten
Kanada
Mexiko
Ecuador
Peru
Bolivien
Chile
Argentinien
Spanien
Portugal
Österreich
Der Autor
 
Robert und S. berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.