On the Road again - Weltreise Volume 2
Argentinien: Mendoza - Bariloche
28.12.2011-02.01.2012
Nach knapp 18-stündiger Busfahrt sind wir am Nachmittag des 28.12. gut in Bariloche angekommen. Schon bei der Anfahrt ins patagonische Seengebiet haben wir aus dem Bus gesehen, dass das Ascheproblem des im Juni ausgebrochenen chilenischen Vulkans Puyehue noch immer sehr groß ist: Alles steckt noch immer unter einer dicken Ascheschicht und die Luft ist teilweise immer noch sehr belastet.
Am Busbahnhof von Bariloche hat uns dann schon Doris erwartet, die dem heimischen Winter unbedingt entfliehen wollte und die nächsten 6 Tage hier mit uns verbracht hat! Aus diesem Grund haben wir uns hier gemeinsam in ein richtig schmuckes 3-er Appartement einquartiert.
Am Abend gab es dann endlich das lang ersehnte kulinarische Highlight: die Boliche de Alberto - das beste Steakhaus Argentiniens! Überhaupt verbinden wir Bariloche ja untrennbar mit der Boliche. Die Steaks sind einfach genial und die Portionen riesig. Daher waren wir schon bei unserer letzten Reise drei Mal hier essen und dieses Lokal ist Hauptgrund, dass wir auch bei dieser Reise die weite Anreise nach Bariloche unternommen haben. Und wir wurden nicht enttäuscht: Die Steaks sind immer noch genauso unschlagbar wie vor 3 Jahren und wir waren im Endeffekt geschlagene 4 Mal hier essen. Dass wir an den 6 Abenden hier nicht 6 Mal in der Boliche waren lag daran, dass sie am 31.12. und 01.01. geschlossen hatten...
Um dem interessierten Leser einen kleinen Eindruck zu vermitteln, gibt es diesmal einen ganzen Bildband von unseren Festschmäusen in der Boliche de Alberto:
Ansonsten haben wir die 5 Tage hier eigentlich sehr gemütlich verbracht. Wir waren einerseits viel in der sehr netten Stadt unterwegs und haben Doris bei ihrem Urlaubskaufrausch unterstützt... Bariloche ist ja berühmt für seine vielen Schokoladengeschäfte und dieser Umstand musste selbstverständlich ausgenützt werden! Außerdem haben wir Judith und Anna-Lena von unserer Uyunitour wieder getroffen und da mussten wir uns natürlich bei einem Kaffee gegenseitig auf den neuesten Stand der Dinge bringen.
Duke der Bernhardiner - nicht umsonst heißt die Gegend um Bariloche auch die Schweiz Argentiniens...
Andererseits haben wir auch 2 Ausflüge gemacht: Beim ersten ging es mit dem Bus in den Parque Municipal Llao-Llao wo wir auf einem Teil des Circuito Chicos - einer 60 Kilometer langen Rundstrecke durch den Park - eine ca 10 Kilometer lange Wanderung unternommen haben. Dabei bin ich auch in einem Anfall von leichtem Wahnsinn tatsächlich in den Lago Nahuel Huapi gesprungen! Das Wasser war eiskalt - mit Sicherheit keine 10 Grad aber ich war drinnen und bin sogar kurz untergetaucht! Das Panorama rund um Bariloche mit seinen vielen Bergen und Seen ist wirklich traumhaft und wenn dann noch keine einzige Wolke am Himmel ist, ist es gleich noch um ein Eckhaus schöner.
Beim zweiten Ausflug haben wir den Cerro Campanario erklommen. Dabei ging es sehr steil ca 300 Höhenmeter auf den 1.049 Meter hohen Berg hinauf von dem man einen sensationellen 360 Grad Rundblick auf die Umgebung von Bariloche hat. Dieser Ausblick wurde einst von National Geographic als einer der Top 10 Views of the World preisgekrönt.
Silvester war unspektakulär: Es gab ein herrliches Käsefondue, eine von Sabina selbstgemachte Quiche sowie ein kleines Steak für mich in unserem Appartement und wir sind mit einer guten Flasche Rotwein gut ins neue Jahr hinüber gerutscht!
Aufbruch: | Februar 2011 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | Februar 2012 |
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