On the Road again - Weltreise Volume 2
Spanien & Portugal: Sevilla - Marbella - Madrid
30.01.-07.02.2012
Am 30.01. haben wir Sevilla verlassen und sind nach Jerez de la Frontera - die Heimat des Sherrys - gefahren und haben dort auch den nächsten Tag verbracht. Die Stadt selbst hat uns nicht sonderlich beeindruckt und man konnte auch nicht allzu viele Sherrys probieren weswegen wir unser Programm eher in unser gemütliches Zimmer verlegt haben und uns dort den kulinarischen Köstlichkeiten hingegeben haben, die Spanien so zu bieten hat...
Am 01.02. sind wir von Jerez nach Ronda gefahren und haben auf der sehr schönen Strecke viele Stopps eingelegt. Unter anderem waren wir in Arcos de la Frontera das sehr nett auf einer Anhöhe liegt, in Grazalema und in Zahara de la Sierra. Außerdem haben wir die Natur des Parque Natural Sierra de Grazalema genossen durch den uns fast die gesamte Fahrt geführt hat: Wir haben neben Bergziegen zu Mittag gegessen und von mehreren Aussichtspunkten die über unseren Köpfen kreisenden Adler bewundert.
In Ronda - der Stadt an der Schlucht - sind wir am späteren Nachmittag angekommen und haben uns dort dann noch die (ehemals muslimische) Altstadt und die beeindruckende Puente Nuevo aus dem Jahr 1793 über die El Tajo Schlucht angesehen.
Für den Abend bekamen wir die Empfehlung für eine Tapas-Bar und die war wirklich spitze: Es gab zwar keine ausgefuchsten Kreationen aber Tapas für 80 Cent das Stück Da konnten wir endlich mal so richtig reinhauen und hatten am Ende 17 Tapas verdrückt...die Rechnung war inklusive Weinbegleitung zwar nicht niedriger als in den "besseren" Tapas-Bars von Sevilla aber dafür haben wir die dreifache Menge an Tapas ausprobieren können und sind dementsprechend bummvoll ins Bett gefallen!
Am 02.02. hat uns die europäische Kaltfront auch hier in Südspanien erwischt. Das Wetter war regnerisch und um mindestens 5 Grad kühler als die letzten Tage und Wochen. Am letzten unserer 3 Tage in Marbella hat es dann auch noch extrem gestürmt und viele Bäume sind umgeknickt und die Altstadt sah ziemlich verwüstet aus - es war auch angeblich der kälteste Tag seit 2005 an der Costa del Sol. Am Nachmittag in der Sonne an einer windgeschützten Hausmauer war es trotzdem möglich ein Buch zu lesen.
Vor unserer Ankunft in Marbella sind wir allerdings zunächst von Ronda nach Puerto Banus gefahren - das ist der edle Yachthafen von Marbella - wo wir einige richtig große Yachten bewundern durften. Schließlich sind wir nach Marbella weiter gefahren wo wir - wie schon erwähnt - auch die nächsten beiden Tage verbracht haben und eigentlich nicht mehr viel unternommen haben. Im Winter ist hier nicht allzu viel los und ehrlich gesagt können wir auch nicht ganz verstehen wieso hier im Sommer so ein Hype herrscht...! Natürlich ist es schön hier - vor allem die Altstadt ist sehr nett - aber sicher nicht außergewöhnlich schön! Aber immerhin sind die Preise wirklich außergewöhnlich (teuer)... Nett war, dass wir von der Strandpromenade aus in der Ferne den Felsen von Gibraltar sehen konnten!
Am letzten Abend in Marbella wollten wir eigentlich in eine gute Pizzeria die aber zu war. Zum Glück gabs gleich ums Eck ein patagonisches Steakhaus...ich war sehr happy mit der Wahl
Am 05.02. haben wir Marbella verlassen und sind zunächst nach Granada gefahren. Einen kurzen Spaziergang durchs Zentrum und einen kurzen Besuch der berühmten Alhambra - Spaniens meist besuchtes Monument - wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Die Alhambra ist eine ehemals maurische Stadtburg, die hoch über Granada thront. Bereits im 9. Jahrhundert wurde sie namentlich erwähnt. Da wir weder die Zeit (noch den Geist) für eine intensive Besichtigung hatten, machten wir einen kurzen Rundgang durch die frei zugänglichen Teile der Burg. Die Highlights des Bauwerks - welche wir aus den genannten Gründen nicht gesehen haben - sind der Palacio Nazaries und die Zitadelle (Alcazaba).
Nach dem Zwischenstopp in Granada ging es weiter bis nach Madrid wo wir unser Auto - einen Tag früher als ursprünglich geplant - nach genau 2.671 Kilometern zurück gegeben haben. Das Auto war super und unsere kleine Tour auf der iberischen Halbinsel hat uns sehr gut gefallen auch wenn mir das alles am Ende unserer langen Reise ein wenig eine Überdosis Kultur war...!
Den 06.02. haben wir ohne Stress in Madrid verbracht. Ich war ziemlich gerädert den ganzen Tag, weil ich mir natürlich bis 4 Uhr in der Früh die Superbowl ansehen musste und Sabina war den ganzen Tag mit shoppen beschäftigt... Am Abend waren wir dann noch ein letztes Mal im Museo del Jamon.
Am 07.02. hieß es eigentlich nur mehr packen, frühstücken und ab zum Flughafen. Und da sitzen wir jetzt bei einem letzten Bier und warten darauf, dass uns der Flieger heim nach Wien bringt. Nach einem Jahr in der Ferne freuen wir uns natürlich schon auf zu Hause und sind gespannt ob uns jemand vom Flughafen abholen wird...
Aufbruch: | Februar 2011 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | Februar 2012 |
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