On the Road again - Weltreise Volume 2
Neuseeland: Christchurch - Karamea
22.02.-27.02.2011
Nach dem Erdbeben sind wir nur noch so schnell wie möglich aus der Stadt hinaus und bis Kaikoura gefahren, wo das Wetter allerdings sehr schlecht war. Wir haben uns an diesem Tag daher nur mehr in unserem Wohnmobil eingerichtet und versucht, den Schrecken des Tages zu verdauen...
Am 23.02. haben wir in der Früh einen kurzen Spaziergang auf der Kaikoura Halbinsel gemacht, unter anderem zu einer Seelöwenkolonie.
Leider ging es uns beiden körperlich nicht sonderlich gut, was sich bei mir im Laufe des Tages noch verschlechtern sollte. Wir fuhren somit über Blenheim, Picton und den Queen Charlotte Drive bis Nelson, wo mein Fieberthermometer am Abend 37,8 Grad zu mir sagte...
In der Nacht wurde es dann richtig schlimm: Schweißausbrüche, ein komplett harter und sehr schmerzhafter, riesig angeschwollener rechter Lymphknoten am Hals sowie Schüttelfrost. In der Früh hatte ich dann 38,8 Fieber, womit wir sofort zu einem Arzt gefahren sind, der mir für die nächsten 7 Tage gleich mal ein Megaantibiotikum verschrieben hat... Gezwungener Maßen haben wir somit den Rest des 24.02. am Campingplatz verbracht und ich habe leise und laut vor mich hingelitten...
Am 25.02. ging es mir schon ein wenig besser, sodass wir gemütlich eine kleine Wegstrecke zurücklegen konnten. Wir sind in die Golden Bay ganz im Norden der Südinsel gefahren und haben einen kurzen Spaziergang bei den wirklich tollen Pupu Springs, den Quellen mit dem klarsten Wasser Neuseelands (und einem der klarsten Wasser weltweit) gemacht.
Danach waren wir noch kurz am Strand und haben uns für die am folgenden Tag geplante Wanderung im Abel Tasman National Park, einem der bekanntesten Nationalparks Neuseelands, ausgeruht.
Leider fing es am 26.02. pünktlich um 05:30 Uhr wie aus Kübeln zu regnen an - trotz guter Wettervorhersage. An eine Fahrt im Wassertaxi und die Wanderung war vorerst nicht zu denken. Daher (und auch weil es keinen Refund auf das bereits bezahlte Wassertaxi gab) hieß es warten. Zum Glück hat das Wetter dann aber doch noch umgeschlagen und somit konnten wir zu Mittag in den Park - zwar nicht ganz so weit wie ursprünglich geplant aber das machte eh nichts, weil ich ja immer noch nicht fit war.
Mit dem Traktor wird man mitsamt dem Wassertaxi in die Fluten geschoben, die je nach Gezeitenstand sehr unterschiedlich hoch sind
Wir sind dann ca 4 Stunden von der Anchorage Bay weg aus dem National Park herausgewandert und hatten wunderschöne Aussichten auf die malerischen Buchten. War am Ende doch noch ein gelungener Tag
Am 27.02. haben wir die Gegend um Nelson verlassen und sind zunächst in den Nelson Lake National Park gefahren wo wir eine schöne Wanderung am Lake Rotoiti unternommen haben. Hier konnten wir eine Vielzahl von Vögeln beobachten.
Weiter ging es durch den Buller Gorge bis nach Westport an die Westküste und von dort weiter in einen der abgeschiedensten Teile Neuseelands: die Nordspitze der Westküste, genauer gesagt nach Karamea, wo wir zum 1. Mal auf dieser Reise wild gecampt haben...
Aufbruch: | Februar 2011 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | Februar 2012 |
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