On the Road again - Weltreise Volume 2

18.02.-21.02.2011

Am Abend des 18.02. sind wir nach einer ca 27-stündigen Anreise von Hongkong aus endlich in Christchurch, der größten Stadt auf der Südinsel und der zweitgrößten Stadt Neuseelands, angekommen. Dementsprechend gerädert waren wir auch. Um aber durch zu frühes Schlafen gehen keinen Megajetlag aufzureissen, haben wir noch einen gemütlichen Abendspaziergang gemacht und ein erstes neuseeländisches Bier gekostet...

Der 19.02. stand dann ganz in Zeichen des Akklimatisierens in Neuseeland: Gemütliches Frühstück; Kaffee trinken am Cathedral Square, dem Hauptplatz von Christchurch; kleine Supermarkttour um die Preise ein wenig zu vergleichen damit wir dann auch das günstigste Steak für uns finden ; Spaziergang durch den wunderschönen und sehr gepflegten botanischen Garten; und abends noch auf einen Sprung und ein kleines Abendessen ins Casino! War ein gelungener 1. Tag in Neuseeland und wir haben zum 1. Mal seit unserer Abreise aus Wien die Sonne gesehen

Am 20.02. haben wir unseren 1. längeren Walk gemacht. Eigentlich wollten wir uns die Port Hills - das sind die Hügel rund um Christchurch - mit dem Mountain Bike ansehen aber nachdem wir uns die Mountain Bikes unseres Hostels genauer angesehen haben, haben wir auf walken umgesattelt...

Vom Fuße der Hügel von der Talstation der Christchurch Gondola ging es zu Fuß ca 450 Höhenmeter hinauf zur Bergstation am Mount Cavendish von wo der Ausblick auf die Stadt und die auf der anderen Seite der Hills liegenden Banks Peninsula fantastisch war. Leider konnte man aber an diesem Tag nicht bis zu den Southern Alps sehen, weil es ein wenig bewölkt war.

Von dort ging es weiter über den Crater Rim Walkway - wobei Walkway hier wirklich irreführend ist, weil es ein steiler, enger und zur Talseite immer stark abschüssiger Trail ist - bis hinunter nach Sumner, einem kleinen Ort ca 20 km entfernt von Christchurch direkt am Meer. Für den gesamten Walk haben wir (inklusive Kaffeepause bei der Gondola Bergstation) ca 5 Stunden gebraucht und dementsprechend k.o. waren wir danach auch...

Am Abend wollten wir dann noch kurz in ein Backpackerlokal schauen. Allerdings mussten wir vor Ort feststellen, dass dieses Lokal (und nahezu die gesamte restliche Straße) geschlossen waren. Schuld war das verheerende Erdbeben vor ein paar Monaten. Man sieht in der Stadt nicht allzu viele Schäden, allerdings hat es einige Straße recht stark erwischt wo wie gesagt ganze Häuserreihen auf Grund von Einsturzgefahr nach wie vor unbewohnbar sind.

Nach den Strapazen des Vortages haben wir den 21.02. gemütlich angehen lassen und haben das dolce vita eines Spätsommertages genossen. Unter anderem haben wir dabei ein gemütliches Picknick im Botanischen Garten gemacht.

Morgen übernehmen wir das Wohnmobil und dann geht es on the road...