On the Road again - Weltreise Volume 2
USA & Kanada: Page - Utahs National Parks - Las Vegas
27.09.-06.10.2011
Am 27.09. haben wir Page verlassen und sind zunächst ins Monument Valley gefahren. Da die 17 Meilen Loop-Straße im Monument Valley Navajo Tribal Park derzeit leider nur für Allradfahrzeuge befahrbar ist, sind wir nicht in den Park hinein gefahren sondern haben unsere Fotos nur von außerhalb gemacht. Ich glaube allerdings nicht, dass wir allzu viel versäumt haben, weil die Kulisse auch auf der "normalen" Straße äußerst spektakulär war...
Weiter ging es dann über den Mexican Hat in Richtung Natural Bridges National Monument. Wir cruisen also gemütlich vor uns hin und auf einmal taucht eine Bergkette vor uns auf. Zunächst dachten wir, dass es darum wohl herum gehen müsste. Falsch gedacht! Auf einmal haben wir uns für ein paar Meilen auf einer engen Schotterpiste den Berg hinauf gequält...mit sensationellen Fernsichten von oben!
Schließlich haben wir das Natural Bridges National Monument doch noch erreicht und uns dort die 3 Steinbrücken angesehen, die das Schmelzwasser der letzten Eiszeit in den Fels gehauen hat - sehr beeindruckend! Übernachtet haben wir schließlich in Monticello, Utah.
Da ging es auf einmal in Serpentinen den Berg hinauf - die Fernsicht oben war dafür wirklich sensationell...im Hintergrund ist das knapp 100 Kilometer entfernte Monument Valley immer noch deutlich zu erkennen
Am nächsten Tag ging es zunächst in den Canyonlands National Park. Dort haben wir uns alle Highlights angesehen und 3 Walks von insgesamt knapp 90 Minuten Dauer gemacht. Die Landschaft im Park war zwar schon sehr schön, hat uns aber nicht total von den Socken gehaut - da sind wir schon besseres gewohnt...
Am Abend haben wir uns in Moab, Utah, wo wir auch übernachtet haben mit unserer lieben Freundin Doris getroffen und waren Pizza essen. Es war sehr schön nach über 7 Monaten mal wieder persönlichen Kontakt mit einem bekannten Menschen zu haben!
Am 29.09. sind wir am Vormittag mit Doris in den Arches National Park gefahren und haben uns dort bei ein paar kurzen Walks die diversen Arches angesehen. Dieser Park hat uns sehr gut gefallen: Die Arches waren wirklich beeindruckend und der Park war sehr kompakt weswegen wir nicht zu viel herum fahren mussten.
Danach haben wir Moab und Doris auch schon wieder verlassen und sind bis zum Capitol Reef National Park gefahren, wo wir zunächst in einem Obstgarten super tolle Äpfel pflücken waren Danach haben wir uns noch den sehr schönen Scenic Drive gegeben, der entlang der Waterpocket Fold - einer 65 Millionen Jahre alten Erhebung des Bodens - verläuft. Am Ende des Drives haben wir dann auch endlich ein Big Horn Sheep ganz aus der Nähe gesehen... Nach diesem langen Tag haben wir schließlich in Torrey, Utah, übernachtet.
Am 30.09. sind wir zeitig in der Früh über einen wunderschönen Scenic Byway in den nächsten National Park Utahs gefahren: Bryce Canyon! Dort haben wir uns die "Hoodoos" - die dortigen türmchenartigen Sandsteinformationen - auf einem ca 2 Stunden langen Walk durch das sogenannte Amphitheater angesehen. Im Bryce Canyon hat es uns auch sehr gut gefallen auch wenn der Park ein wenig mit japanischen und deutschen Touristen überfüllt war... Übernachtet haben wir schließlich in Kanab, Utah.
Am nächsten Tag sind wir zum North Rim des Grand Canyon gefahren. Unserer Meinung nach kann der North Rim allerdings nicht mit den Ausblicken mithalten, die man vom South Rim - den wir bei unserer letzten Reise besucht haben - hat. Beim South Rim war man viel näher am "richtigen" Canyon dran. Dieses Defizit kann der North Rim auch nicht mit seiner höheren Lage wettmachen - man ist einfach zu weit vom Colorado River weg. Ungeachtet dessen waren die Ausblicke natürlich trotzdem sehr schön.
Am Weg zu unserem Tagesziel in Hurricane, Utah, haben wir dann auch noch einen Stopp beim Pipe Springs National Monument gemacht wo man ein altes Mormonenfort aus dem 19. Jahrhundert bestaunen konnte. Fort deshalb, weil sie den Indianern die einzige Wasserquelle weggenommen haben indem sie das Fort direkt auf die Quelle gebaut haben. Aus Angst vor Repressalien ist das Gebäude somit für die damalige Zeit sehr sturmsicher gebaut worden. Das Haus ist wirklich sehr gut erhalten und man konnte sich ganz gut vorstellen wie es damals so zugegangen ist mit 4 Frauen, 11 Kindern und auf der Flucht vor dem gerade verabschiedeten Gesetz welches die Polygamie unter strengster Strafandrohung verbietet...
Am 02.10. ging es dann in den letzten National Park unserer Utah-National-Park-Tour: Zion National Park. Wir waren schon um 08:00 Uhr im Park und somit waren zum Glück noch nicht allzu viele Touristen da. Der Zion Canyon war sehr schön und es ist bei 3 Millionen Besuchern im Jahr nur zu gut verständlich wieso man da nicht mehr mit dem eigenen Auto rein fahren darf sondern den Shuttle Bus nehmen muss...!
Danach sind wir noch bis Las Vegas, Nevada, gefahren wo wir uns die nächsten 4 Tage von den Strapazen der letzten Wochen erholen werden. Die National Parks in Utah haben uns im Rückblick gesehen schon gut gefallen, können aber nicht mit den Klassikern wie Yellowstone, Glacier oder Rocky Mountain National Park mithalten.
Für alle, die vorhaben auch einmal eine längere Tour durch die USA zu machen sei der für 1 Jahr gültige National Park Pass "America the Beautiful" ans Herz gelegt. Um nur 80 Dollar kann man sämtliche National Parks, National Forests und National Monuments besuchen ohne jedes Mal extra zahlen zu müssen. Uns hat der Pass immerhin eine Ersparnis von 196 Dollar gebracht!
Keine Menschen und keine Autos zu so früher Stunde... Nur hin und wieder kommt ein Shuttlebus vorbei
Die 4 Tage in Las Vegas waren wirklich sehr erholsam. Wir haben nicht allzu viel unternommen und haben uns einfach nur entspannt. Das war auch sehr gut möglich, weil wir in unserem Hotel Tropicana ein kostenloses Upgrade auf eine Suite im 18. Stock mit super Strip-Views bekommen haben (Thanks Donna!!!). Leider war das Wetter nicht das allerbeste aber vielleicht war das ja sogar besser als wenn es Temperaturen jenseits der 30 Grad gehabt hätte... Wir haben eine gute Comedy-Show mit Brad Garrett - einem der Stars aus "Alle lieben Raymond" - gesehen, sind am Strip entlang spaziert und waren in Downtown. Natürlich durften auch einige Stunden am schönen Hotelpool und Whirlpool sowie eine intensive Verfolgung der Baseball Playoffs nicht fehlen. Und wir haben uns noch einmal mit Doris getroffen und einen netten Abend zusammen verbracht. Alles in allem 4 super Tage in Vegas...!
Aufbruch: | Februar 2011 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | Februar 2012 |
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