Unser Traum - 1 Jahr Canada / USA / Mexiko
Yellowstone - Reno
Es ist Samstag, der 31.08., und wir verlassen den Yellowstone-Nat.-Park in Richtung Grand Teton-Nat.-Park. Dieser Park ist bei den Amerikanern sehr beliebt und wegen des langen Wochenendes (am Montag ist Labor-Day) sehr gut besucht.
Wir halten an der Marina des Jackson-Lakes. Leider ist in dieser Bucht zu dieser Jahreszeit kein Wasser mehr, und die Pontons liegen auf dem Trockenen. Ein komisches Bild.
Weiter geht es nach Jackson, einem hübschen, gepflegten und auch sehr teuren Touristenstädtchen. Hier sollen wir für eine Übernachtung auf dem Campingplatz 66 $ (nur Strom, Full Hook up = 90 $) zahlen. Da fahren wir doch lieber etwas weiter und finden einen Campground für 15 $ direkt am Snake-River. Hier können wir sogar einen Weißkopfadler beobachten.
Der erste Weißkopfadler
Es wird jetzt immer früher dunkel, sodass wir bei Licht draußen essen müssen.
Doris hat ein Geräusch gehört, ein Bär????
Man sieht ja nicht, was hinter einem ist
Nächsten Tag führt unsere Route teilweise direkt am Snake-River entlang - wunderschön. Dann geht es durch Afton, wo man einen Straßenbogen aus Geweihen aufgestellt hat.
In Montpellier besuchen wir das Oregon-Trail-Center. Zu dieser geführten Tour gehört auch eine Fahrt mit dem Planwagen (Simulator). Es rumpelt ganz schön - arme Bandscheiben.
Weiter geht es bis Paris, wo wir das "Paris Tabernacle" von 1889 besuchen. Der Innenraum der Kirche ist im Gegensatz zur Fassade sehr schlicht.
Die weiteren 3 Tage verbringen wir am türkisfarbenen Bear-Lake.
Vor dem Frühstück am See, schwimmen wir in dem glasklaren See - sehr erfrischend
Ein weiterer Übernachtungsplatz ist in Honeyville bei den Cristal Hot Springs. Die Anlage ist schön gestaltet, mit kleinen Wasserfällen, verschieden warmen Becken.
Leider ist das große Becken und auch der Rutschenbereich schon geschlossen. Nach Labor-Day ist die Hauptreisezeit vorbei.
Auf dem Weg nach Antelope-Island halten wir beim "Golden Spike". Hier trafen sich am 10. Mai 1869 die beiden Eisenbahnstrecken (Union Pacific vom Westen und Central Pacific vom Osten). Bei der letzten zu verlegenden Schiene wurde symbolisch ein goldener Schienennagel eingeschlagen.
Ein kilometerlanger Damm führt nach Antelope-Island im Großen Salzsee.
Als wir abends ankommen, können wir gleich einen wunderbaren Sonnenuntergang beobachten.
Die hügelige Insel hat große Grasflächen auf denen Bisons und Antilopen weiden. Jetzt sind die Weideflächen allerdings braun von der Sommerhitze.
Ab und zu sieht man auch einen Kojoten umherstreifen.
Das Bad im Großen Salzsee (ca. 120 km lang, 45 km breit, 10 m tief) ist schon ein besonderes Erlebnis. Wegen des hohen Salzgehaltes schwimmt man wie ein Korken auf dem Wasser.
Wir ändern unsere Reisepläne und fahren nicht in die Canyons, sondern
erst einmal nach San Francisco. In den Canyons ist es Doris noch zu heiß,
um zu wandern.
Auf dem Highway 80 geht es westwärts, viele Kilometer durch die Salzwüste.
Unterwegs ein kleiner Abstecher zum Bonneville Speedway, wo der Geschwindigkeitsrekord von 622 mi/h mit einem Auto, das mit Raketenantrieb ausgestattet war, erstellt wurde.
Heute kann man hier mit dem Quad fahren.
Aus Langeweile schätzen wir, wieweit es bis zum nächsten Berg ist
(Manchmal ist die Strecke sehr eintönig)
In diesen einsamen Gegenden steht manchmal ein Hinweisschild
"Keine Tramper mitnehmen", da es Gefängnisgebiet ist.
Das schönste Automuseum was wir je gesehen haben. Die Fahrzeuge sehen aus, als wenn sie gerade
die Fabrik verlassen hätten.
Aufbruch: | 21.05.2013 |
Dauer: | 27 Monate |
Heimkehr: | August 2015 |
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