Unser Traum - 1 Jahr Canada / USA / Mexiko
Poza Rica/Texas
Am 08.03. starten wir weiter gen Norden. Die Straße nach Tampico, unserem nächsten Übernachtungsplatz, ist in schlechtem Zustand. Sehr große und tiefe Löcher und Siegmund muss sehr konzentriert fahren. Aber dafür ist die Landschaft mit Apfelsinen- und Bananenplantagen sowie üppiger Vegetation umso reizvoller.
Tampico, einst größter Ölhafen der Welt, jetzt immer noch der modernste Hafen Mexikos, hat einen sehr schönen und weitläufigen Strand. Nach der anstrengenden Fahrt ist der Spaziergang auf der 1,3 km langen Mole sehr wohltuend. Außerdem können wir Waschbären beobachten, die sich hier angesiedelt haben. Von den Anglern muss wohl so manches für sie abfallen.
Schade, dass wir keinen Fotoapparat dabei haben.
Was wir bei einem Einkauf im Supermarkt entdeckt haben:
Geröstete Schweineschwarte! Eine Delikatesse.
In La Pesca verbringen wir 2 Tage. Es ist ein kleines Fischerdörfchen, wo man außer Strandspaziergängen und Vogelbeobachtungen nichts weiter unternehmen kann. Durch die vielen Feuchtgebiete ringsherum ist es ein Paradies für Wasservögel.
Auf dem Campingplatz, wie auch schon in den Orten zuvor, sind wir die einzigen Gäste. Die Mexikaner machen später Urlaub und die Amerikaner kommen nicht mehr.
Ein einladendes Schild zum Strand, aber die Strand-Restaurants sind noch nicht hergerichtet und teilweise in einem schlimmen Zustand.
Wegen schlechtem Wetter, es hat schon die ganze Nacht geschüttet und gestürmt, fahren wir weiter.
Bei Dauerregen geht es los. Unterwegs noch eine Militärkontrolle und eine Wärmestrahlenmessung, ob wir illegale Einwanderer im Fahrzeug versteckt haben, und dann erreichen wir den kleinen Grenzübergang in Rio Bravo. Hier ist nichts los.
Die USA-Beamten kontrollieren das Wohnmobil sehr genau. Aber nach einer halben Stunde ist es geschafft. Der texanische Beamte gibt sich viel Mühe deutlich zu sprechen, wofür ich ihm sehr dankbar bin. Er erkundigt sich auch sehr genau, ob in Mexiko alles sicher war (Straßen, Polizei, Camping).
Nun sind wir in Texas. Große weite Felder, großzügige Straßen, alles sehr geordnet.
Aber das texanische Wetter haben wir uns anders vorgestellt. Auch hier regnet es.
In South Padre Island bleiben wir 4 Nächte. Von hier bis Galveston erstreckt sich die ca. 600 km lange texanische Riviera mit ihren feinen Sandstränden.
Es ist gerade Spring-break, Frühlingsferien der Studenten. Bikini und Badehose scheinen Pflicht zu sein, obwohl es nicht immer so warm ist.
Die jungen Leute tummeln sich am Strand und bei den verschiedenen Veranstaltungen und wir haben so einiges zu schauen.
Für diese Sandburg vor dem Visitor-Center in South Padre Island hat der Künstler 500 Stunden gebraucht.
Dieses Bild war im Januar in WZ. Deshalb wurden wir angeregt, South Padre Island zu besuchen
Der weitere Weg führt uns nach Corpus Christi, mit der Fähre nach Mustang Island und über die Baybrücke wieder zurück nach Corpus Christi. Eine Rundreise von 100 km.
Irgendwie habe ich das Gefühl, das ich in die falsche Richtung gefahren bin.
Zuerst hatten wir Sommer und jetzt Frühlingswetter
Gleich packen wir zusammen und fahren über diese lange Brücke zu der vorgelagerten Insel (Mustang Island)
Auf der Insel angekommen, können wir gleich am Hafen braune Pelikane und Delphine beobachten.
Auf unserem Campingplatz auf Mustand Island hat es in der Nacht etwas heftig geregnet.!!!!
Unserer Matte hat die Wäsche aber gutgetan.
Aufbruch: | 21.05.2013 |
Dauer: | 27 Monate |
Heimkehr: | August 2015 |
Kanada
Mexiko
Panama