Unser Traum - 1 Jahr Canada / USA / Mexiko

Reisezeit: Mai 2013 - August 2015  |  von Doris und Siegmund Annussek

mit dem Bus durch Mittelamerika /Costa Rica

Die erste Nacht in der Rotel-Kabine ist für mich noch schlimmer als ich es mir zu Hause vorgestellt habe. Bei 30 °C und hoher Luftfeuchte in einer Koje von 70 x 75 x 200 cm zu schlafen, nicht wirklich angenehm.
Aber nach einer belebenden Tasse Kaffee zum Frühstück und der guten Laune der Mitreisenden sieht alles schon viel besser aus.
Morgendlicher Rotel-Ablauf: 07:00 Uhr frühstücken, 07:30 Uhr abwaschen,
08:00 Uhr Abfahrt.
Wir starten um 08.00 Uhr in Richtung Costa Rica.

Wenn es nicht so schwülschwarm ist, kann man in der Rotel - Koje gut schlafen (allerdings mit Ohrstöpseln)

Wenn es nicht so schwülschwarm ist, kann man in der Rotel - Koje gut schlafen (allerdings mit Ohrstöpseln)

Um 13:30 Uhr erreichen wir die Grenze und dann heißt es auspacken

Um 13:30 Uhr erreichen wir die Grenze und dann heißt es auspacken

Alle müssen aussteigen. Das ganze Gepäck wird kontrolliert,
im Bus sogar die Ablagen. Auch die Kabinen werden untersucht.
Dafür muß alles aufgebaut werden.
Nach ca. 2 Stunden haben wir es geschafft, und unsere Fahrt geht weiter bis Ciudad Neily. Hier ist es noch schwüler als am Abend zuvor, und wir nehmen uns wieder ein Zimmer.

Alle müssen aussteigen. Das ganze Gepäck wird kontrolliert,
im Bus sogar die Ablagen. Auch die Kabinen werden untersucht.
Dafür muß alles aufgebaut werden.
Nach ca. 2 Stunden haben wir es geschafft, und unsere Fahrt geht weiter bis Ciudad Neily. Hier ist es noch schwüler als am Abend zuvor, und wir nehmen uns wieder ein Zimmer.

Von unserem Übernachtungsplatz in Ciudad Neily geht es nach Paraiso, Nähe von Cartago.
Die Fahrt führt am längsten Fluss Costa Ricas, dem Rio Grande de Terraba entlang ins milde Tal von San Isidro, wo Kaffee- und Zuckerrohr aber auch Ananas in Plantagen gedeihen.
Weiter geht es über den höchsten Punkt der Panamericana, dem "Cerro de la Muerte" (Pass des Todes - 3.300 m) bis nach Cartago, wo wir in der Nähe unseren Übernachtungsplatz für die nächsten 3 Nächte haben.

Kleiner Fotostopp an der Brücke über den Rio Grande.

Kleiner Fotostopp an der Brücke über den Rio Grande.

Besichtigung eines riesigen Ananas-Feldes.

Besichtigung eines riesigen Ananas-Feldes.

Immer wieder einsame Bergbauern-Gehöfte.

Immer wieder einsame Bergbauern-Gehöfte.

Am 25.01. fahren wir zum Poas hinauf. Es ist einer der vielen aktiven Vulkane in Costa Rica. Leider ist das Wetter sehr wechselhaft und wir können nur einen kurzen Blick in den Kratersee werfen, dann zieht es schon wieder zu.

Auf dem Weg zum Vulkan Poas machen wir Rast bei einer kleinen Gaststätte. Hier sind die Wände mit tausenden von Visitenkarten aus aller Welt bestückt.
Jetzt auch mit unserer.

Auf dem Weg zum Vulkan Poas machen wir Rast bei einer kleinen Gaststätte. Hier sind die Wände mit tausenden von Visitenkarten aus aller Welt bestückt.
Jetzt auch mit unserer.

Auf 2500m Höhe wachsen wieder Nadelbäume und üppige Blumen.

Auf 2500m Höhe wachsen wieder Nadelbäume und üppige Blumen.

Der Vulkansee

Der Vulkansee

Im Vergleich zu Doris Hand sieht man wie üppig hier alles wächst.

Im Vergleich zu Doris Hand sieht man wie üppig hier alles wächst.

Nachmittags der Besuch der Wasserfallgärten.
Es ist eine wunderschöne Anlage mitten im Regenwald mit Schmetterlingshaus, Freiflughalle für Kolibris, Schlangen- und Fröschehaus sowie Katzengehegen (Puma, Leopard, Ozelot)
Die Wege zu den verschiedenen Wasserfällen sind super angelegt, der gesamte Weg ist ca. 2 km lang.
Aber bei der Höhe und dem feuchtwarmen Klima doch anstrengend, zumal auch etliche Treppen dazwischen liegen.
Deshalb wartet am Ende ein Bus, um uns wieder zum Ausgangspunkt zu bringen, wir sind aber zurückgelaufen, noch mal durch den Dschungel.

Ein Schmetterlingskokon. Man kann schon den fast fertigen Schmetterling erkennen.

Ein Schmetterlingskokon. Man kann schon den fast fertigen Schmetterling erkennen.

Nur noch die Flügel trocknen, dann kann das Leben als Schmetterling beginnen.

Nur noch die Flügel trocknen, dann kann das Leben als Schmetterling beginnen.

Für manche hässlich, für andere wunderschön.

Für manche hässlich, für andere wunderschön.

Bitte nicht berühren, ist giftig

Bitte nicht berühren, ist giftig

Die Kolibris werden durch Futterstellen angelockt.

Die Kolibris werden durch Futterstellen angelockt.

Ein Wasserfall im Dschungel, feuchtwarm.

Ein Wasserfall im Dschungel, feuchtwarm.

Am Ende des Wanderweges war eine Cafeteria mit Siegmunds Lieblingskuchen.
Für einige war das ein Stilbruch/Schwarzwälder Kirschkuchen in Costa Rica.

Am Ende des Wanderweges war eine Cafeteria mit Siegmunds Lieblingskuchen.
Für einige war das ein Stilbruch/Schwarzwälder Kirschkuchen in Costa Rica.

Am nächsten Vormittag geht es noch ein Stück höher hinauf zum Vulkan Irazu,
3.432 m hoch. Das Wetter ist wieder sehr wechselhaft und man hat nur einen schemenhaften Blick in den Krater. Auch auf die beiden Weltmeere kann man wegen Nebels nicht schauen - schade.

Hinter mir geht es 300 m tief in den Krater. Ich halte mich gut fest.

Hinter mir geht es 300 m tief in den Krater. Ich halte mich gut fest.

Nachmittags steht die Besichtigung von Cartago an, der alten Hauptstadt Costa Ricas. Die Ruine der Kathedrale erinnert an das Erdbeben von 1910. Innerhalb der Ruine gibt es eine gepflegte Gartenanlage.
Wir schauen uns auch die Wallfahrtskirche "Nuestra Senora de los Angeles" an.

Ruine der Kathedrale

Ruine der Kathedrale

Und weiter geht's. Wir fahren am nächsten Morgen nach San Jose, der Hauptstadt Costa Ricas. Hier besuchen wir das interessante Goldmuseum mit einer bemerkenswerten Sammlung präkolumbischer Schmuck- und Zeremonien-gegenständen.

Die Weiterfahrt zum Arenalsee zieht sich auf der kurvenreiche Straße hin. An einer Baustelle müssen wir ewig warten. Viele Autos fahren einfach auf dem Fußgängerweg vorbei und scheren weiter vorne wieder ein.
Der Stopp in Zarcero ist eine angenehme Unterbrechung.
Als wir am Arenalsee ankommen, gießt es in Strömen. Wir gönnen uns wieder ein Zimmer.

Die Kirche in Carcero.

Die Kirche in Carcero.

Wegen schlechten Wetters lassen wir die geplante Wanderung am Vulkan Arenal ausfallen. Wir machen die wirklich lohnenswerte Tour zu den Hanging Bridges. Der ca. 3 km lange Rundweg führt über einige Hängebrücken (eine ca. 100 m lang und 100 m hoch) mitten durch den Regenwald. Wir können trotz des Regens einige Affen und Vögel beobachten.

Die längste Brücke.

Die längste Brücke.

Wie gut, dass wir unsere Regenumhänge mithaben. Es regnet natürlich im
Regenwald.

Wie gut, dass wir unsere Regenumhänge mithaben. Es regnet natürlich im
Regenwald.

Über den Baumkronen des Urwaldes.

Über den Baumkronen des Urwaldes.

Unterwegs zur Pazifikküste ein Halt bei einer deutsche Bäckerei.
Was für eine Freude, deutsches Brot für die nächsten Tage.

Unterwegs zur Pazifikküste ein Halt bei einer deutsche Bäckerei.
Was für eine Freude, deutsches Brot für die nächsten Tage.

Bei der Einfahrt zu unserem Übernachtungsplatz hat sich unser (sonst toller Fahrer)
verschätzt und der Bus hat aufgesetzt.
Es dauert 2 Std. bis er wieder frei ist. Zum Glück sind Straßenarbeiter in der Nähe.
Mit einem Bagger wird der Bus freigeschaufelt.

Bei der Einfahrt zu unserem Übernachtungsplatz hat sich unser (sonst toller Fahrer)
verschätzt und der Bus hat aufgesetzt.
Es dauert 2 Std. bis er wieder frei ist. Zum Glück sind Straßenarbeiter in der Nähe.
Mit einem Bagger wird der Bus freigeschaufelt.

Heute, 29.01., ist Strandtag an der Playa de Coco. So ein Erholungstag tut auch mal gut.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach mehreren Urlauben in den USA entstand der Wunsch, als Rentner mit dem eigenen Wohnmobil durch die USA zu touren. Nun ist es fast soweit. Anfang Mai wird unser Womo nach Halifax verschifft und wir können es ca. 3 Wochen später in Empfang nehmen.
Details:
Aufbruch: 21.05.2013
Dauer: 27 Monate
Heimkehr: August 2015
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Kanada
Mexiko
Panama
Der Autor