Unser Traum - 1 Jahr Canada / USA / Mexiko
Louisiana / Baton Rouge - New Orleans
Louisiana empfängt uns mit Sonnenschein.
Auf dem Weg nach Baton Rouge übernachten wir im Sam Houston State Park
und am nächsten Tag fahren wir auf der Interstate 10 weiter. Das Besondere an dieser Strecke ist die Atchafalaya-Swamp-Brücke: Es sind zwei parallel verlaufende Plattenbrücken aus Stahlbeton über eine Länge von 29 km, die durch den Sumpf führen. Sie gehört zu den zwanzig längsten Brücken der Welt und wurde 1973 eröffnet.
Unsere Walnüsse schmecken dem kleinen Gast sehr gut.
Er ist schon drauf und dran ins Womo zu hüpfen.
Mississippiüberquerung zum Zweiten!
Bei der ersten Überquerung im Sommer 2013 im Norden der USA war er noch bedeutend kleiner.
In Baton Rouge, der Hauptstadt Louisianas, gibt es direkt am Deich des Mississippis einen Wohnmobilplatz, wo wir 2 Nächte bleiben.
Auf dem Deich wurde ein guter Radweg gebaut, der direkt in die Stadt führt. Das ist wieder ideal für uns. Wir kommen am Zerstörer USS Kidd vorbei und entschließen uns zu einem Besuch. Weiter geht es zum Parlamentsgebäude, das uns an das Empire State Buildung erinnert. Nach einem Sicherheitscheck können wir in einige Räume schauen und vom 27. Stock hat man einen schönen Ausblick auf die sehr begrünte Stadt und den Fluss.
Abends besuchen wir einen ehemaligen Kollegen von Doris. Bei dem netten Treffen erfahren wir so einiges über die Eigenarten der Amerikaner und bekommen Tipps bezüglich New Orleans.
USS Kidd im Hafen von Baton Rouge,
Hier hat jede Stadt, die einen Hafen hat, auch ein Kriegsschiff als Museen.
Das Parlamentsgebäude.
Zu unser Schande müssen wir gestehen, daß wir bis dato nicht wussten, das Baton Rouge die Hauptstadt von Louisiana ist.
Wir haben uns, als wir dieses Gebäude besichtigen, gewundert? Parlamentsgebäude!
Heute, 02.04., geht es nach New Orleans. Auf dem Weg dorthin halten wir an der bekannten Oak Alley Plantation und besichtigen das noble Herrenhaus sowie die ehemaligen Sklavenunterkünfte.
An der imposanten Eichenallee stehen 300 Jahre alte Bäume.
Gegen Abend erreichen wir den Bayou Segnette State Park. Hier haben wir für 4 Tage reserviert.
Das Büro hat schon geschlossen, aber der Park-Ranger gibt uns einige Informationen. Er rät uns, mit der Fähre in die Stadt zu fahren, da man schwerlich einen Parkplatz findet. Solche Aussagen spornen Siegmund immer an und am nächsten Tag geht es mit dem Womo früh los. Um 08.00 Uhr stehen wir dann auch schon auf einem gut gelegenen Parkplatz (20 $/Tag) am Mississippi in New Orleans. Bei Sonnenschein machen wir eine zweistündige Fahrt mit dem Schaufelraddampfer „Natchez“.
Bei diesem Schiff kann man sogar in den Maschinenraum gehen und die riesigen Kolben sehen.
Während der Fahrt werden wir von einer Dixielandkapelle unterhalten. So haben wir es uns vorgestellt.
Nach dieser schönen Tour bummeln wir durch das berühmte French Quarter mit seinen alten Häusern und den schmiedeeisernen Balkonen.
Es herrscht hier eine tolle Stimmung. Es gibt viele Musiker, Maler und Straßenkünstler aller Art. Überall gibt es etwas zu schauen.
Der 1. Tag in New Orleans ist einfach umwerfend.
Der nächste Tag ist wettermäßig nicht so gut und so nutze ich die Gelegenheit zum Waschen (unentgeltlich – das hatten wir noch nie) und Siegmund repariert Kleinigkeiten am Womo.
Am Ostersonntag nehmen wir unsere Fahrräder und setzen mit der Fähre in die Innenstadt über.
Wir radeln zum Mercedes-Super-Dome, einer riesigen Mehrzweckhalle. Hierher hatten sich viele Einwohner vor den Wassermassen bei dem Hurrikan Katrina geflüchtet.
Dann geht es in das alte New Orleans. Manche Häuser sind nach der Katastrophe einfach zugenagelt worden. Andere Straßenzüge hat man ganz neu wieder aufgebaut und an anderen Stellen wurde alles eingeebnet.
Seit "Katrina" hat sich die Einwohnerzahl von Baton Rouge verdoppelt.
Zum Schluss geht es noch einmal durchs French Quarter – weil es so schön ist.
Am Montag, 06.04., geht es in den Bundesstaat Mississippi und Siegmund reizt es, über eine der längsten Brücken der Welt zu fahren. Sie führt über den Lake Pontchartrain und hat eine Länge von 38 km. Auch diese Brücke besteht aus zwei parallel verlaufenden Plattenbrücken mit einigen Querverbindungen zum Wenden und einer Zugbrücke für größere Schiffe.
Es ist schon ein komisches Gefühl so lange über das Wasser zu fahren.
Nach Norden ist diese Brücke kostenfrei, nach Süden zahlt man nur 3 $ Maut.
An der Grenze zu Mississippi gibt es - wie auch schon nach Louisiana – wieder ein Visitorcenter, wo wir uns mit Broschüren versorgen. Wir übernachten im Buccaneer State Park.
Aufbruch: | 21.05.2013 |
Dauer: | 27 Monate |
Heimkehr: | August 2015 |
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