Unser Traum - 1 Jahr Canada / USA / Mexiko
von New York bis Boston
Nach dem Besuch von New York verbringen wir 2 Erholungstage auf Long Island im Wildwood-State-Park.
Dieses niedliche Tier wollte mich beißen.
Zecken sind ab und zu ein Problem bei den im Wald gelegenen Campgrounds.
Auf der Weiterfahrt zur Spitze von Long Island kommen wir an Weinanbauflächen und Gemüsefeldern vorbei. Zwischendurch viele schöne Verkaufsstände mit Obst, Gemüse und Blumen.
Mit der Fähre setzen wir von Orient nach New London über.
Unser nächster Stopp ist in Uncasville, wo wir beim "Mohegan-Sun-Casino" kostenlos übernachten können. Der Stellplatz für 60 Wohnmobile liegt oberhalb des Thames-River und man hat einen wunderbaren Blick auf die lieblich hügelige Landschaft. Das Casino ist ein riesiger Komplex, das nicht nur Glücksspiel anbietet, sondern auch Hotel, Shows und Sportveranstaltungen in 10.000-Zuschauer-Arenen.
Seit 1988 gibt es ein US-Gesetz, das Glücksspiele in Reservaten erlaubt. Viele Indianderstämme verdienen ihr Geld mit diesen Casinos. Der Mashantucket-Pequot und der Mohegan-Sun-Stamm mit 8.000 Mitarbeitern sind die wichtigsten Arbeitgeber Connecticuts.
Wir retten ein kleines Küken, ganz links kaum zu erkennen.
Als wir mit den Rädern die Straße entlang fahren, fliegt der Altvogel aufgeregt um uns herum, bis wir den Grund erkennen.
Sein Junges kommt nicht über die Straßenkante, erst über 2 Bretter gelangt der Kleine auf die sichere Wiese.
Am Montagmorgen, 15.06., werden wir vom Regen geweckt. Plötzlich springt Siegmund aus dem Bett und ist klatschnass. Über Nacht hat er das Dachfenster über seinem Bett offen gelassen, aber das Rollo zugezogen. Auf dem hat sich dann das Wasser gesammelt bis es aus der Seitenführung gerutscht ist, und der Wasserschwall auf Siegmunds Bauch landet. Wir haben Tränen gelacht.
Der Regen hört nicht auf und so lassen wir die geplante Besichtigung von Myytic, einem weitläufigen Freilichtmuseum für Schiffe, aus. Stattdessen gehen wir in ein U-Boot-Museum. Hier liegt die Nautilus, das erste Atom-U-Boot.der Welt. Es unterquerte 1958 den Nordpol.
Über Newport geht es weiter nach Plymouth. Hier schauen wir uns die Mayflower II an.
Dass Schiff legte am 21.12.1620 hier an und die "Pilgrim-Fathers" (eine religiös motivierte Gruppe, die sich von der Church of England abgespalten hatte) gingen hier endgültig an Land.
Statue des Wampanoag-Häuptlings Massasoit, mit dem die Mayflower-Leute einen
Friedensvertrag schlossen
Am 18.06. besuchen wir Boston. Wie schon des Öfteren nehmen wir wieder die Fähre und kommen in der Innenstadt an.
Wir radeln den Freedom-Trail, eine rote Linie aus Backsteinen im Pflaster, die an den historischen Gebäuden der amerikanischen Unabhängigkeit vorbeiführt, entlang.
Durch ganz Boston zieht sich diese 6-km-lange rote Linie - eine tolle Idee.
So wird man an allen Sehenswürdigkeiten vorbeigeführt.
Die über 200 Jahre alte USS Constitution. Ihr Spitzname "Old Ironside".
Den Spitznamen verdankt es dem Eichenrumpf, den keine Kanonenkugel je durchschlagen konnte.
Hier konnte ich üben was die Seeleute damals leisten mussten und dann noch in schwindelerregender Höhe und bei Seegang.
Bevor wir die Aussicht vom Bunker Hill Monument genießen können, müssen erst 294 Stufen bewältigt werden.
Von diesem britischen Handelsschiff warfen im Dezember 1773 einige Bostoner die Teeballen ins Meer, mit der Folge eines neuen drastischen Strafkatalogs der Engländer. Dieses Ereignis "Boston Tea Party" läutete den Unabhängigkeitskampf ein.
Bevor wir Boston verlassen besuchen wir das interessante John F. Kennedy Museum.
Hier wird der politische Lebensweg der beiden Kennedy-Brüder dargestellt.
Aufbruch: | 21.05.2013 |
Dauer: | 27 Monate |
Heimkehr: | August 2015 |
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