Einmal um die ganze Welt, Teil II: Südamerika
...und gleich im Anschluss: Bolivien: Copacabana am Titicacasee
Die bolivianische Seite des Titicacasees
19.11.2013
Wir kommen am frühen Nachmittag mit dem Bus an, nachdem wir durch eine zum Teil sehr trockene Bergwelt gefahren sind, immer in Begleitung von noch höheren, schneebedeckten Gipfeln. So bläst auch hier am See ein unangenehmer, eiskalter Wind.
Wir werden vom Hostal abgeholt. Überhaupt sind die Leute hier sehr freundlich und unheimlich auf Touristen eingestellt. Wir wohnen oberhalb der großen Kathedrale "..." und haben von der Dachterrasse aus einen fantastischen Blick auf den See.
Zuerst spazieren wir hinunter zum See. Die vielen Souvenirläden, Cafe's und Restaurants laden alle zum Verweilen ein.
Dann liegt er im Sonnenschein vor uns, auf 3800m Höhe, azurblau und riesengroß und eingerahmt von einer fantastischen Berwelt. Ein bißchen wie am Baikalsee oder doch wie unser Bodensee?
Tja, was soll ich sagen, endlich sehen wir wieder Wasser...., aber zum Schwimmen ist er leider nicht geeignet, da er viel zu kalt und zu dreckig ist (also weder Boden- noch Baikalsee).
Hier kann man entspannt spazieren gehen, gut und billig essen, ab und zu sich an der Promenade nieder lassen und bei einem Bierchen die Menschen beobachten.
Hier sehen wir auch die ersten Schilfboote und wir überlegen uns, nicht auf die "Isla del Sol" (Sonneninsel) zu gehen, sondern lieber die "Floating Islands"(schwimmende Inseln) auf der peruanischen Seite zu besuchen.
23.11.2013
An diesem Tag beobachten wir bei einem Schulfest, wie die Kinder die verschiedenen indigen Völksstämme Boliviens, in Reigentänzen darstellen. Sehr stolz präsentieren sie dabei ihre bunten Kostüme und überglückliche Mütter und Väter sitzen im Publikum.
Anschließend wandern wir auf den " Cerro Calvario", dem 3.966 m hohen Hausberg von Copacabana. Dieser Weg ist auch unter Pilgern beliebt, da er auf 14 Stationen den Leidensweg Jesu bis zur Kreuzigung zeigt. Viele Menschen pilgern wegen dem Sonnenuntergang herauf und zünden hier oben eine oder mehrere Kerzen an.
Die Farben der Kerzen haben alle eine Bedeutung, so steht rot natürlich für die Liebe und die Familie, grün ist für den Erfolg in der Arbeit gedacht, weiß steht für die Gesundheit und gelb für genügend Geld. Ich habe alle vier angezündet, denn ich finde alle vier Botschaften im Moment sehr wichtig.
Mit einem leckeren asiatisch/indischem Essen verabschieden wir uns vom gemuetlichen Copacabana und fahren morgen nach Puno in Peru.
stolz schwingen die Kinder die Fahnen (sie verbündet die verchiedenen Volksstämme aller Andenländer...)
Aufbruch: | 01.10.2013 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 08.04.2014 |
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