Einmal um die ganze Welt, Teil II: Südamerika
am Äquator ist es gar nicht so heiß...
da kommt "frau" doch keinen Meter vom Fleck....aber gut, sie haben sich ja wirklich viel zu erzählen...
...wieder einmal ein kleine Hauptstsadt
10.12.2013
Am Spätnachmittag erreichen wir Quito. Es gießt wie aus Eimern und die Stadt begrüßt uns mit einer unerwarteten Kälte. Auch wenn die Stadt nur 20 km südlich vom Äquator liegt, liegt sie auf 2820m Höhe und befindt sich in einer kalttropischen Zone. Mit Tagestemperaturen von 20°C rund ums ganze Jahr nennt man sie "die Stadt des ewigen Frühlings".
Mir ist das eindeutig zu kalt und ich brauche eine heiße Dusche!
Heinz hat uns in der Neustadt "Mariscal" das Hotel "Zentrum" unter deutscher Leitung empfohlen. Der Besitzer ist 83 Jahre und sein Hund ist mindstens genauso alt. Wir fühlen uns bei Gerd, der für sein Alter richtig clever ist, so richtig wohl.
Tja und nach der angesagten wirklich heißen Dusche machen wir uns auf den Weg zum "Kolpinghaus", um den Heinz zu überraschen.
Ja und die Überraschung ist uns gelungen, denn Heinz hatte uns erst am nächsten Tag erwartet. So gehen wir gemeinsam zum Essen und merken gar nicht, wie die Zeit vergeht....
Reden, reden nochmals reden...
10.12.2013
Heute startet Heinz den Versuch uns Quitos Neustadt "Mariscal" zu zeigen, doch wir kommen nicht weit, denn die beiden sich wieder gefundenen Freunde haben sich wirklich viel zu erzählen.
11.12.2013
Naja wenigstens heute laufen wir bis zur Altstadt. Sehr schön ist es hier, vor allem im "Alemedra"-Park. Im kolonialen Zentrum befinden sich der Präsidentenpalast, die Kathedrale und die Basilika sowie noch andere zahlreiche Kirchen, Konvente und Profanbauten, die den Status der Stadt als Weltkulturerbe ausmachen.
Die Stadt Quito hat eine Fläche von etwa 290 km² und 1.499.614 Einwohner (2004). Das Stadtgebiet von Quito ist aufgrund des schmalen Tals nur in wenigen Bereichen breiter als zwei bis drei Kilometer und zieht sich längs in Nord-Süd-Richtung mehr als 30 Kilometer hin.
Im daran anschließenden eigentlichen Norden der Stadt befinden sich der Flughafen, Wohnviertel der Mittel- und Oberschicht, sowie am Stadtrand Industriegebiete und ärmere Wohnviertel. Der Süden der Stadt ist industrieller geprägt und größtenteils durch Mittel- und Unterschichtenviertel gekennzeichnet.
Wir statten noch einem Markt und der alten prunkvollen Kathetrale einen Besuch ab, bevor wir ein Cafe`finden , um uns nieder zu lassen.
Aller Abschied fällt schwer
12./13.12.2013
Also wir fühlen uns in Quito pudelwohl. Im Hotel "Zentrum" werden wir von Gerd so richtig verwöhnt, nicht nur kulinarisch, sondern auch durch seinen trockenen Hamburger Humor und natürlich seine vielen Lebensgeschichten.
Außerdem lernen wir hier ganz viele liebenswerte Menschen kennen und die meisten sprechen deutsch, so können wir wieder einmal quatschen, wie uns der Schnabel gewachsen ist. Sogar ein Mädchen aus Oberstdorf ist dabei. Na, wenn das nicht Zufall ist...
Mein Mausbiber ist ein bißchen angeschlagen, Magen/ Darmprobleme quälen ihn. Doch "Immodium" und Tee verschmäht er und kuriert sich mit mit Naturmedizin, indem er mit Jereom (einem jungem Wissenschaftler aus Freiburg) eine Flasche Rum am Abend leert. Tse, tse, ich möchte morgen nicht in seiner Haut stecken,
Aber nun zurück zu Ecuador:
Wir haben festgestellt, je nördlicher wir in Südamerika reisen, um so freundlicher, zugänglicher und hilfsbereiter werden die Menschen. Hier in Ecuador trifft man auch immer weniger indigene Bevölkerung, das fällt uns in Quito besonders auf.
Trotzdem werden wir von vielen gewarnt, im Bus auf unsere Sachen aufzupassen und nachts nicht in verruchten, dunklen Gassen herumzuschleichen, denn die Taschendiebe sind allgegenwärtig.
Das konnte Walter schon bei unserer Ankunft in Quito im Bus hautnah erleben. Da lies doch glatt ein junger Typ im vollgestopften Bus sein Handy in unser Gepäck fallen. Doch als er sich danach bücken und zugreifen wollte, packte mein Held den Burschen am Arm und gab ihm selbst sein Handy. Danach verschwand er schnell. Seitdem trage ich wichtige Dinge nur noch auf meiner Vorderseite.
Aufbruch: | 01.10.2013 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 08.04.2014 |
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