Einmal um die ganze Welt, Teil II: Südamerika

Reisezeit: Oktober 2013 - April 2014  |  von Walter und Heike Tautermann

Willkommen in Kolumbien: jetzt wird karibisch...

man könnte meinen, wir sind daheim.....

man könnte meinen, wir sind daheim.....

...nur die Häuser unterscheiden sich von unseren...

...nur die Häuser unterscheiden sich von unseren...

nur wir hatten kein Haus in der ersten Nacht und mussten uns eins bauen....

nur wir hatten kein Haus in der ersten Nacht und mussten uns eins bauen....

.....aber am Morgen war alles gut....

.....aber am Morgen war alles gut....

Elegant und exquisit.....

05.01.2014
Nachdem wir noch ein paar Tage am Strand verbracht haben starten wir heute zu unsererm neuen Ziel, Cartagena.
Zuerst mit dem "Höllenboot" zurück nach Turbo. Wir sitzen in der ersten Reihe und bei diesem Wellengang schlägt das Boot dermaßen auf, sodaß es Walter in die Wirbelsäule fährt. Der Schmerz ist so stark, daß er sich kaum noch bewegen kann.
Minibus Nr. 28 bringt uns nach Monterio und dort steigen wir um in einen "Kamikaze-Bus" nach Cartagena. Das alles passiert in Windeseile, bzw. quatschen uns die Kolumbianer dermaßen zu, sodaß wir gar nicht mehr wissen, ob wir überhaupt im richtigen Bus sitzen. Bis zum Nachmittag um vier Uhr haben wir noch nicht einmal gefrühstückt.
Aber jedes Drama hat ein Ende und so stehen wir irgendwann mitten in der Nacht in der Altstadt von Cartagena und gehen auf Zimmersuche, denn das Hostel, was ich raus gesucht habe, ist leider voll und alle anderen auch.
Auf den Straßen tanzt der "Bär" und aus den Boxen tönt lautstarke Salsamusik.
Mit zwei Jungs aus Bogota nisten wir uns in einem Garten im Hinterhof ein, die beiden haben Gott sei dank zwei Zelte dabei und überlassen das kleine uns, das wir dankend annahmen.
Endlich, nachts um eins gibt es eine Riesenpizza und ein großes Bier!

06.01.2014
Geschlafen habe ich ja ganz gut, aber wenn ich ehrlich bin, macht mir so das Reisen keinen Spaß mehr. Das hat mein Mausbiber sofort erkannt und uns schon in aller Herrgottsfrühe ein Hostel gesucht. Zwar auch nur ein 10-Bett-Zimmer, aber immerhin ein Bett!

So machen wir uns auf den Weg in die Altstadt und können kaum glauben, wie schön es hier ist. Sind sonst die Kolonialbauten edel weiß getüncht, sind sie hier karibisch bunt angemalt und strahlen sogleich eine gewisse Fröhlichkeit aus. Saftig blühende Bouganville wächst üppig über die Balkone und die gesamte Altstadt ist von einer gut erhaltenen Stadtmauer umgeben. Außerdem wirkt hier die Weihnachtsbeleuchtung nicht so kitschig, sondern betont eher edel die verschiedenen Fußgängerbereiche.

Nebenbei bemerkt:
Die Stadt wurde am 1. Juni 1533 von Pedro de Heredia gegründet. Sie gilt in der Geschichte als eine der ersten spanischen Stadtgründungen im Norden Südamerikas und erlebte ein schnelles Wachstum als wichtiger Hafen für die Schifffahrt des Kontinents. Die spanische Flotte kam zweimal jährlich von Sevilla oder Cádiz nach Cartagena, um hier spanische Waren wie Waffen, Rüstungen, Werkzeug, Textilien und Pferde zu vermarkten und Gold, Silber, Perlen und Edelsteine zu laden, bevor sie nach Puerto Bello und Santo Domingo weitersegelte.
Auch die niederländischen und englischen Sklavenschiffe, soweit sie überhaupt in spanische Häfen in Amerika einlaufen durften, mussten nach Cartagena. Aus diesem Grund wurde Cartagena häufig von Piraten attackiert und geplündert, beispielsweise 1585 durch Sir Francis Drake, 1697 von den Franzosen unter Jean-Bernard Louis de Saint-Jean, Baron de Pointis, genannt Bernard Desjean, und Jean Baptiste Ducasse. Nach dem Einfall Drakes befestigten die Bewohner die Stadt durch einen 11 km langen Schutzwall und die riesige Wehranlage San Felipe. Die Einfahrt in die Bucht säumten fortan zwei Forts, San José und San Fernando, die nur schwer zu überwinden waren. Auch die Kirchen in der Stadt gleichen Wehrbauten.

09.01.2014
Nachdem wir gestern noch am Stadtstrand von "Boca Grande" relaxt haben, fahren wir heute mit Bus Nr. 29 nach Taganga oder Palomino, denn wir möchten noch einmal Christina und Manuel aus der Schweiz treffen.
Den Namen des Strandes "Boca Grande" konnte sich der Mausbiber besonders gut merken, denn ich bin ja manchmal grande bockig, so sein nettes Kombliment an mich....nicht grins!

starke Malereien zieren die alten Mauern von Cartagena....

starke Malereien zieren die alten Mauern von Cartagena....

....hui..an der Backe.... kitzelt, hihi...

....hui..an der Backe.... kitzelt, hihi...

wunderschön.....

wunderschön.....

....das Orginal ist tausendmal schöner

....das Orginal ist tausendmal schöner

unglaublich bunt, ich liebe das....

unglaublich bunt, ich liebe das....

alt und neu in der richtigen Kombination....

alt und neu in der richtigen Kombination....

nach meinem Geschmack genau meine Stadt....von den herrlichen Läden ganz zu schweigen....grins

nach meinem Geschmack genau meine Stadt....von den herrlichen Läden ganz zu schweigen....grins

"Entschuldigen Sie bitte, kennen Sie die Sprache dieser Dame?".......hihi

"Entschuldigen Sie bitte, kennen Sie die Sprache dieser Dame?".......hihi

guckst du....

guckst du....

passend zum Ambiente....

passend zum Ambiente....

Art-Foto

Art-Foto

von allen Seiten ist die Altstadt ein Highlight....

von allen Seiten ist die Altstadt ein Highlight....

das Obst ist verkauft, Siesta ist angesagt.......hat er sich aber ein nettes Plätzchen ausgesucht

das Obst ist verkauft, Siesta ist angesagt.......hat er sich aber ein nettes Plätzchen ausgesucht

Abendstimmung am Strand....

Abendstimmung am Strand....

goodbye Cartagena, you were so beautiful

goodbye Cartagena, you were so beautiful

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ja, liebe Freunde und alle die an unserer Weltreise mit großen Interesse teilhaben, die Reise geht weiter! Wir haben das ok vom Hospital in Alice Springs für mein Bein erhalten und die Flüge nach Buones Aires/Argentinien gebucht, jippi. Also freut euch drauf, so wie wir..... Herzlichst Walter und Heike
Details:
Aufbruch: 01.10.2013
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 08.04.2014
Reiseziele: Argentinien
Chile
Bolivien
Peru
Ecuador
Kolumbien
Venezuela
Trinidad und Tobago
Grenada
Barbados
Der Autor