Einmal um die ganze Welt, Teil II: Südamerika

Reisezeit: Oktober 2013 - April 2014  |  von Walter und Heike Tautermann

...und gleich im Anschluss: Bolivien: Wir erreichen La Paz...

La Paz- Zentrum...

La Paz- Zentrum...

....es klebt gemütlich an den Berghängen..

....es klebt gemütlich an den Berghängen..

....stets bewacht vom mächtigen Illimani...

....stets bewacht vom mächtigen Illimani...

beim Stadtbummel mit Geoffroy lernen wir Mike aus Holland kennen und sind fasziniert von den Geschichten seiner Reise...( er läuft von Land zu Land)

beim Stadtbummel mit Geoffroy lernen wir Mike aus Holland kennen und sind fasziniert von den Geschichten seiner Reise...( er läuft von Land zu Land)

Igitt, Lama- Embrios werden hier verkauft, sie dienen als Opfergaben für "Pachamama" (Mutter Erde)

Igitt, Lama- Embrios werden hier verkauft, sie dienen als Opfergaben für "Pachamama" (Mutter Erde)

lustige, alte Minibusse fahren hier herum, mit Fenstern in "Hanglage"

lustige, alte Minibusse fahren hier herum, mit Fenstern in "Hanglage"

kleines Schwätzchen zwischen den Bananen...

kleines Schwätzchen zwischen den Bananen...

strenge Stoffverkäuferin

strenge Stoffverkäuferin

Mamas Hut schützt gut vor der Sonne...

Mamas Hut schützt gut vor der Sonne...

Typischer Straßenmusikant mit einer fantastischen Stimme....

Typischer Straßenmusikant mit einer fantastischen Stimme....

es ist nett hier...

es ist nett hier...

na hier hat man wohl schon öfter geklaut...

na hier hat man wohl schon öfter geklaut...

wie auf der ganzen Welt, so auch in Bolivien: Taubenfütterung

wie auf der ganzen Welt, so auch in Bolivien: Taubenfütterung

...na wen sie wohl auslacht?

...na wen sie wohl auslacht?

gemütlich

gemütlich

Wachablösung am Regierungsgebäude...

Wachablösung am Regierungsgebäude...

die höchste Hauptstadt der Welt....

11.11.2013
Am Nachmittag erreichen wir La Paz. Es "klebt" an den Hängen vom sich riesig abhebenden Illimani (6439m) mit seinen vier Gipfeln und erhebt sich insgesamt auf 4100m.
Nach einer schrecklichen Busfahrt (es gibt nicht allzu viele nette Busfahrten in Bolivien) und dem allgemeinem Horror vor einer Großstadt, breitet sich diese Stadt wie eine Blume vor unseren Augen aus.
Wir lernen im Bus Geoffroy aus Frankreich kennen. Ein 28jähriger Typ, der seit Neuseeland mit seinem Fahrrad unterwegs ist. Er schließt sich uns an und wir beziehen in der Innenstadt das gleiche Hostel.
Irgendwie ist es hier richtig nett, die Leute bunt gemischt, freundlich und hilfsbereit.
Geschäftiges Treiben herrscht hier wie in jeder Großstadt, trotzdem stresst uns das auch nach 20 Stunden Busfahrt nicht.
Wir drei schlendern durch die engen Gassen, die allein in der Stadt schon einer Bergtour gleichen, gehen gut und billig essen und buchen für morgen ein neues Abenteuer. Die "Death-Road" soll wohl eine der aufregendsten Mountainbikeabfahrten überhaupt in diesem Gebiet sein.
Wir freuen uns sehr, 63 km reine Abfahrt mit einem Höhenunterschied von 1200m, von 4700m auf 3500m. Na dann ... auf gehts!

hinauf geht es auf 4700m.....

hinauf geht es auf 4700m.....

schaut verlockend aus, Nervenkitzel pur....

schaut verlockend aus, Nervenkitzel pur....

...war klar, das wir nicht die Einzigen sind!

...war klar, das wir nicht die Einzigen sind!

freu mich riesig, auch wenn mir schon wieder eiskalt ist...

freu mich riesig, auch wenn mir schon wieder eiskalt ist...

Walter hat neue "Söhne" (Pedro und Geoffrey)

Walter hat neue "Söhne" (Pedro und Geoffrey)

...manchmal sollte ich vorher beten, vielleicht hätte er mir etwas Vorsicht ins Ohr geflüstert....ich meine, er steht ja nicht umsonst da!

...manchmal sollte ich vorher beten, vielleicht hätte er mir etwas Vorsicht ins Ohr geflüstert....ich meine, er steht ja nicht umsonst da!

...wird schon gut gehen...

...wird schon gut gehen...

top ausgerüstet...

top ausgerüstet...

...mit einem Superguide...

...mit einem Superguide...

... starten wir endlich

... starten wir endlich

ab gehts in die Wolken...

ab gehts in die Wolken...

die Straße des Todes....

12.11.2013
Nicht ganz pünktlich werden wir drei von unserem Hostel abgeholt. Wir sammeln noch Pedro aus Portugal ein und dann gehts ca. 50 km von La Paz hinauf auf 4700m Höhe, um anschließend nach Coroico hinunter zu fahren.
Mario ist unser sanftmütiger Driver und Mauricio unser sehr gut englisch sprechender Guide.
Die Bikes werden abgeladen und sind allesamt gute MTB-Fullys, mit spezieller Abfahrtsschaltung und gut gehenden Scheibenbremsen.
Wir bekommen noch Regenklamotten, Handschuhe, leider nur einen "normalen" Helm, Ellenbogen- u. Knieschützer.
Natürlich sind wir nur eine kleine Gruppe, aber wir sind natürlich nicht die Einzigen, die diese schwierige Abfahrt an diesem Tag wagen.
Nach einigen Instruktionen geht es ab zunächst auf der Straße, hinunter in die Wolken hinein.
Die Tunnel sparen wir aus und werden wieder in den Bus verladen.
Dann parkt Mario abseits der Straße und serviert uns noch einen kleinen Snack zur Stärkung, bevor es auf die eigentliche "Death- Road" geht.
Es beginnt zu nieseln, doch das macht uns bzw. mir gar nichts aus. Ich hatte schon lang nicht mehr so ein gutes und erfüllendes Gefühl.
Der Weg ist recht steinig, manchmal echt steil, schmal und unbefestigt. An manchen Stellen geht es schon mal 200m knapp am Rand in die Tiefe.
Die Landschaft ist einmalig schön. Saftige grüne Berghänge, umhüllt von Wolken, an den Hängen bunte Dörfer und wir mittendrin, herrlich!
Wir fahren durch Wasserfälle und lassen Autos den Vortritt.
Plötzlich wird eine nasse Schieferplatte mein Verhängnis, denn ich bremse zu scharf, rutsche aus und.....falle voll auf die Fr... Einen Moment lang weiß ich nicht so recht wie ich ins Auto gekommen bin. Man oh man, ich sehe aus , als wäre ich in eine Schlägerei geraten. Ein Vollhelm hätte da einiges verhindert, glaube ich. Aber die Jungs verarzten mich alle liebevoll und reichen mir ein Schmerztablettchen.

Naja, somit ist die Tour für mich zu ende, schade!
Unten angekommen überreicht uns Mauricio ein T-Shirt als Geschenk und wir gehen in ein Hotel mit Pool zum Relaxen und Mittagessen.
Mein Kopf schmerzt (wird wohl ne' kleine Gehirnerschütterung sein) aber ich fühle mich prächtig, denn....
" We did it, the Death-Road "

13.- 18.11.2013
Oje....die Ausmaße des Sturzes machen sich heute erst richtig bemerkbar, alles tut weh. Mein Mausbiber und Geoffroy denken schon ans Krankenhaus, nee...nicht schon wieder! Ich kann alles bewegen, dem Knie ist nichts passiert, nur die "Birne" ist etwas matschig. Aber mein Mann ist so lieb und fragt im Hostel, ob wir ein schöneres Zimmer bekommen können, damit ich mich wieder erholen kann, daß ist richtig nett von ihm.
Naja, dann nutze ich halt die kleine Auszeit, um für euch alles aufzuschreiben.....
Ach ja, da muss ich doch glatt noch etwas los werden:
Mein Mausbiber ist ja ein ganz gutmütiger Mensch und während er an einem Schmuckstand, mit dem argentinischen Verkäufer über die Reparatur seines Armbandes verhandelt, kommen zwei Bolivianerinnen und wollen ein Armband kaufen. Sie möchten mit einem 200-Schein zahlen, doch der Argentinier kann nicht wechseln. So fragt er Walter und der kann ... Das Ergebnis war Falschgeld. Allerdings hat das erst die Hostelbesitzerin gemerkt, als wir das Zimmer zahlen wollten.
Ich meine das ist nicht so viel Geld, gerade einmal 20 Euro, trotzdem ärgerlich!
Aber keine Sorge, wir sind ihn wieder los geworden...naja, Walter hat nun eine neue Gitarre....

die erste Etappe haben wir gemeistert...

die erste Etappe haben wir gemeistert...

nach einer kleinen Stärkung...

nach einer kleinen Stärkung...

....gehts weiter auf der eigendlichen "Deathroad"

....gehts weiter auf der eigendlichen "Deathroad"

......

......

schöne Aussichten...

schöne Aussichten...

der Weg wird immer enger....

der Weg wird immer enger....

und steiler...

und steiler...

alles ist gut...

alles ist gut...

manchmal muß man mal verrückt sein, wir sind es immer!!!

manchmal muß man mal verrückt sein, wir sind es immer!!!

...ich stehe noch, aber nicht mehr mit dem Gesicht zur Kamera...

...ich stehe noch, aber nicht mehr mit dem Gesicht zur Kamera...

trotz Sturz....es war wunderbar!!!

trotz Sturz....es war wunderbar!!!

na, das haben wir uns aber verdient, Prost Jungs!

na, das haben wir uns aber verdient, Prost Jungs!

unglaubliche Bilder unter und...

unglaubliche Bilder unter und...

...über den Wolken!

...über den Wolken!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ja, liebe Freunde und alle die an unserer Weltreise mit großen Interesse teilhaben, die Reise geht weiter! Wir haben das ok vom Hospital in Alice Springs für mein Bein erhalten und die Flüge nach Buones Aires/Argentinien gebucht, jippi. Also freut euch drauf, so wie wir..... Herzlichst Walter und Heike
Details:
Aufbruch: 01.10.2013
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 08.04.2014
Reiseziele: Argentinien
Chile
Bolivien
Peru
Ecuador
Kolumbien
Venezuela
Trinidad und Tobago
Grenada
Barbados
Der Autor